Atlantis (Schiff, 1931)

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Atlantis
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Argentinien Argentinien
andere Schiffsnamen

El Austral (1966–2006)

Schiffstyp Forschungsschiff
Bauwerft Burmeister & Wain, Kopenhagen
Stapellauf Dezember 1930
Indienststellung 1931
Verbleib ab 2006 verschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 43,3 m (Lüa)
Breite 8,8 m
Tiefgang (max.) 5,2 m
Verdrängung 460 t
 
Besatzung 28 Mann
Maschinenanlage
Maschine Diesel
Maschinen­leistung 280 PS (206 kW)
Takelung und Rigg
Takelung Ketsch
Anzahl Masten 2

Das Forschungsschiff Atlantis wurde von 1931 bis 1966 durch die Woods Hole Oceanographic Institution, Massachusetts, betrieben. Es war eine 460 Tonnen schwere Ketsch, die mit zwei Masten ausgestattet ist.

Die erste Reise führte vom 2. Juli 1931 bis 31. August 1931 von Kopenhagen, wo es auf der Werft Burmeister & Wain gebaut wurde, nach Woods Hole. Teilnehmer der Forschungsfahrt unter Kapitän Columbus O’Donnell Iselin (1904–1971) waren auch Günter Dietrich und Franz Zorell aus Deutschland.[1]

Die Atlantis war das erste Schiff der USA, das für ozeanografische Forschungen verwendet wurde. Sie war weiterhin Namensgeberin für die Raumfähre Atlantis.

Seit 1966 diente die Ketsch der argentinischen Prefectura Naval Argentina als El Austral. Unter dem Namen Dr. Bernardo Houssay wurde ein Nachbau der El Austral erstellt und das Originalschiff verschrottet.[2]

  • Susan Schlee: On Almost Any Wind: The Saga of the Oceanographic Research Vessel "Atlantis", 1978, Cornell University Press, ISBN 978-0801411601
Commons: Atlantis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Ingo Hennings: Erinnerungen an den deutschen Ozeanographen Dr. Franz Zorell (1898–1956). In: Historisch-meereskundliches Jahrbuch. Band 23, Seiten 79–102, ISSN 0943-5697 (Online@1@2Vorlage:Toter Link/issuu.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.).
  2. Nuestromar - Dr. Bernardo Houssay. Abgerufen am 10. Februar 2010 (spanisch).