Bertrand Gille

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Bertrand Gille
Bertrand Gille
Gille im Einsatz für Chambéry (2014)
Spielerinformationen
Spitzname „Bobo“
Geburtstag 24. März 1978
Geburtsort Valence, Frankreich
Staatsbürgerschaft FranzoseFrankreich französisch
Körpergröße 1,87 m
Spielposition Kreisläufer
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1984–1996 FrankreichFrankreich HBC Loriol
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1996–2002 FrankreichFrankreich Chambéry Savoie HB
2002–2012 Deutschland HSV Hamburg
2012–2015 FrankreichFrankreich Chambéry Savoie HB
Nationalmannschaft
Debüt am 29. November 1997
gegen Tschechien Tschechien
  Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich 268 (806)[1]
Stand: 21. September 2016

Bertrand Gille (* 24. März 1978 in Valence) ist ein ehemaliger französischer Handballspieler. Er galt in seiner aktiven Zeit als einer der besten Kreisläufer der Welt und wurde 2002 zum Welthandballer des Jahres gewählt. Er ist Offizier des französischen Nationalverdienstordens.[2]

Guillaume und Bertrand Gille

Seine Karriere begann der 1,87 m große und zu seiner aktiven Zeit 98 kg[3] schwere Bertrand Gille in der französischen Kleinstadt Valence beim HBC Loriol. Der Wechsel zum Chambéry Savoie HB im Jahr 1996 bedeutete für Gille auch den Positionswechsel zum Kreisläufer. Mit Chambéry Savoie HB feierte er 2001 die französische Meisterschaft und 2002 den Ligapokalsieg.

Zum 1. Juli 2002 wechselte Bertrand Gille (Rückennummer 14) gemeinsam mit seinem Bruder Guillaume Gille zum HSV Hamburg in die Handball-Bundesliga. Die Brüder gewannen mit dem HSV Hamburg 2006 den DHB-Pokal beim Final Four in der heimischen Color Line Arena in Hamburg sowie im darauf folgenden Jahr den Pokal der Pokalsieger. In der Saison 2010/11 wurde er Deutscher Meister. Im Sommer 2012 kehrte er gemeinsam mit Guillaume nach Frankreich zu Chambéry Savoie HB zurück, wo der jüngste Bruder Benjamin ebenfalls spielt.[4] 2015 beendete er seine Karriere.[5]

Nationalmannschaft

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Bertrand Gille im Zweikampf am Kreis

Bertrand Gille war fester Bestandteil der erfolgreichen Französischen Nationalmannschaft der 2000er-Jahre.

Mit der Auswahl wurde er Weltmeister 2001 im eigenen Land. Bei der Europameisterschaft 2006 in der Schweiz konnte er im Endspiel den amtierenden Weltmeister Spanien souverän bezwingen. Zu seinen größten Erfolgen zählen zwei Olympiasiege 2008 und 2012. 2010 konnte er erneut den Europameister- und 2011 den Weltmeistertitel erringen.

Er bestritt 268 Länderspiele, in denen er 806 Tore erzielte.

Bertrand Gille ist verheiratet und hat drei Kinder.

Bundesligabilanzen

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Saison Verein Spielklasse Spiele Tore 7-Meter Feldtore
2002/03 HSV Hamburg Bundesliga 32 154 6 148
2003/04 HSV Hamburg Bundesliga 34 139 0 139
2004/05 HSV Hamburg Bundesliga 26 126 3 123
2005/06 HSV Hamburg Bundesliga 27 101 7 94
2006/07 HSV Hamburg Bundesliga 32 124 0 124
2007/08 HSV Hamburg Bundesliga 29 99 3 96
2008/09 HSV Hamburg Bundesliga 27 76 0 76
2009/10 HSV Hamburg Bundesliga 16 25 0 25
2010/11 HSV Hamburg Bundesliga 32 51 0 51
2011/12 HSV Hamburg Bundesliga 24 40 0 40
2002–2012 gesamt Bundesliga 279 935 19 916
Commons: Bertrand Gille – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bertrand Gille (Memento vom 2. Juli 2014 im Internet Archive)
  2. a b auf legiondhonneur.fr, abgerufen am 21. März 2013 und Cérémonie de remise de décorations aux médaillés Olympiques de Londres (Memento vom 12. März 2013 im Internet Archive) auf elysee.fr, abgerufen am 21. März 2013.
  3. European Handball Federation - Bertrand Gille / Player. Abgerufen am 11. Oktober 2022 (englisch).
  4. handball-world.com: Die Gilles bestätigen ihre Rückkehr nach Chambéry, abgerufen am 17. Februar 2012.
  5. handball-world.com: "Riese des Handballs" sagt Adieu: Bertrand Gille beendet nach 19 Jahren Profikarriere, abgerufen am 21. September 2016.