Boesch Motorboote

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Boesch Motorboote AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1920
Sitz Kilchberg ZH, Schweiz Schweiz
Leitung
  • Markus Boesch
  • Ursus Bösch-Sturzenegger
  • Niklaus Bösch-Schönbächler
Branche Bootsbau
Website http://boesch.swiss/

Die Boesch Motorboote AG ist ein 1920 gegründeter Schweizer Hersteller von Holzmotorbooten mit Sitz in Kilchberg ZH.

Boesch Motorboote AG 1950
Boesch 560 Lemania

Der Bootsbauer Jakob Boesch übernahm 1920 die Werft Treichler & Co. in Kilchberg am Zürichsee, in der Segel-, Motor- und Ruderboote neu gebaut, überholt oder repariert wurden. In Folge firmierte das Unternehmen um in Boesch & Co. Ab 1940 konzentriert sich Boesch kriegsbedingt auf den Bau von Segel- und Ruderbooten wie beispielsweise Star-Boote, kleine Rennyachten mit Knickspantrumpf, die in Einzelanfertigung hergestellt werden.

1952 entwickelte Walter Boesch, der Sohn von Jakob Boesch, mit dem Typ 500 ein erstes Serienmodell für ein schnelles Motorboot. Die Serienanfertigung erfolgte ab 1954; die Produktion von Segelbooten wurde 1956 eingestellt. Bis Ende der 1950er Jahre gab es eine Typenpalette mit den Modellen B500, B560 und B640.

Anfang der 1970er Jahre wurden Holzboote zunehmend zum Nischenprodukt. Boeschs Boote wurden daraufhin grösser und luxuriöser gebaut. Infolge kam 1975 mit dem Daycruiser 720 das erste küstentaugliche Boot von Boesch auf den Markt. Der Antrieb wurde mit einem Beulenruder optimiert und mit Epoxidharz wurden neue Beschichtungsmaterialien eingeführt. 1971 trat mit den Söhnen Klaus und Urs Boesch die dritte Generation in das Unternehmen ein und die Produktionsstätten wurden in einen Neubau nach Sihlbrugg verlegt.

Ab 1980 produzierte Boesch klassische und sportliche Mahagoniboote wie beispielsweise den Typ 850 der als Runabout und als Küstenkreuzer ab 1988 erhältlich war und angetrieben von einem V8-Motoren bis zu 40 Knoten erreichte.[1]

Am 25. Juni 1999 wurde die Boesch Motorboote AG in das Handelsregister eingetragen. Im Jahr 2000 trat Markus Boesch, der Sohn von Klaus Boesch, als vierte Generation in das Unternehmen ein. 2005 folgte die Aufnahme in die Geschäftsleitung.[2][3]

Entwicklung des Logos

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Die Boesch Motorboote AG produziert klassische Motorboote aus Mahagoni in gehobener Ausstattung.[2][3][4] Das Unternehmen stellt pro Jahr zwischen 30 und 40 Boote her. Rund ein Drittel davon sind Elektromotorboote.[5]

Unter dem Namen Boesch sind heute Motoryachten von 20 bis 31 Fuß erhältlich.

Modell Launch Typ Gewicht (kg) Rumpflänge
B620 1995 Acapulco de Luxe 1350 6,2 m (20,3 ft)
B620 1995 Cabrio de Luxe 1400 6,2 m (20,3 ft)
B620 2010 Bimini de Luxe 1400 6,2 m (20,3 ft)
B625 2013 Sunski 1300 6,25 m (20,5 ft)
B710 2004 Costa Brava de Luxe 1750 7,10 m (23,3 ft)
B710 2011 Ascona de Luxe 1650 7,10 m (23,3 ft)
B750 2002 Portofino de Luxe 2500 7,50 m (24,6 ft)
B970 2009 St. Tropez 4350 9,70 m (31,8 ft)

Ehemalige unter dem Namen Boesch erschienene Motoryachten:

Modell Bauzeit Gewicht (kg) Rumpflänge (m)
B500 1953–1964 950 5,00
B510 1965–1979 1100 5,10
B530 1980–1998 1200 5,30
B560 1955–1965 1200 5,60
B560 1998–2010 1260 5,60
B580 1966–1977 1500 5,80
B590 1977–1996 1100 5,90
B640 1958–1971 1600 6,40
B650 1971–1981 1450 6,50
B680 1982–2000 1680 6,80
B720 1975–1996 2800 7,20
B850 1988–2000 3600 8,50
B900 2000–2009 3800 9,00
Commons: Boesch – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Das Boot für Millionäre. tagesanzeiger.ch, 26. Juli 2010, abgerufen am 9. März 2017.
  2. a b Dieter Liechti: Nachhaltigkeit: Rendezvous unter Strom. bilanz.ch, 21. Oktober 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2017; abgerufen am 9. März 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bilanz.ch
  3. a b René Knorr: BOESCH/PEDRAZZINI: Die edelste Art, Wasser zu bewegen. Handelszeitung, finanzen.ch, 9. März 2005, abgerufen am 9. März 2017.
  4. Boesch: Der Bootsbauer der Millionäre. bluewin.ch, 7. Februar 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2017; abgerufen am 9. März 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bluewin.ch
  5. Umweltfreundliches Bootsfahren dank Elektroenergie. nzz.ch, 29. April 2008, abgerufen am 31. März 2017.