Breest
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 48′ N, 13° 20′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Mecklenburgische Seenplatte | |
Amt: | Treptower Tollensewinkel | |
Höhe: | 19 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,48 km2 | |
Einwohner: | 123 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 13 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17089 | |
Vorwahl: | 03965 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 71 017 | |
LOCODE: | DE BTP | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Rathausstraße 1 17087 Altentreptow | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Anja Prusa | |
Lage der Gemeinde Breest im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte | ||
Breest ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Die Gemeinde liegt südlich von Jarmen und ist Teil des Amtes Treptower Tollensewinkel mit Sitz in Altentreptow.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Breest liegt etwa 30 Kilometer westlich von Anklam und 14 Kilometer südlich von Jarmen. Bei der Burg Klempenow in der Nähe des gleichnamigen Ortsteils mündet der Große Landgraben in die Tollense.
Westlich des Ortes überquert die Bundesautobahn 20 das Urstromtal des Großen Landgrabens. Hier befindet sich auch die Anschlussstelle Anklam an der Bundesstraße 199, die ein Stück westlich davon von der Landesstraße 35 (ehemals Bundesstraße 96) abzweigt.
Die Feuchtwiesenflora des Tollensetals bietet Lebensraum für einige seltene Pflanzenarten.
Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Breest
- Klempenow
- Bittersberg
Bis zum 1. Januar 2004 war die Gemeinde Teil des Amtes Tollensetal.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachbargemeinden sind im Norden: Bartow, im Westen: Golchen, im Südwesten: Burow, im Süden: Werder und im Osten: Spantekow im Landkreis Vorpommern-Greifswald.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Breest
Breest war als typisches Bauerndorf den Herren der Burg Klempenow verpflichtet. Im Jahre 1766 brannte der Ort fast vollständig nieder, achtzehn Bauernhöfe und die Wassermühle wurden vernichtet. Der Müller baute daraufhin eine Windmühle.
- Klempenow
Im Jahre 1331 wurde Klempenow erstmals urkundlich als landesherrliche Burg der Herzöge von Pommern erwähnt.
- Bittersberg
Zur Staatsdomäne und Dorf Klempenow gehörte auch das Vorwerk Bittersberg.
Wappen, Flagge, Dienstsiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern geführt. Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift „GEMEINDE BREEST • LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“.[2]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Burg Klempenow, mittelalterliche niederdeutsche Burganlage von ab 1231 mit diversen Umbauten
- Bergfried: Erhalten blieb einer von vier Ecktürmen; zylindrischer Turm mit spitzem steinernem Kegel; im 17. Jahrhundert erfolgte der Einbau von Wohnungen.
- Reste der Burgmauer mit Wehrgänge und Schildmauern
- dreigeschossiges Torhaus als Fachwerkbau um 1433; erneuert Ende des 15. Jahrhunderts mit Renaissanceelementen
- Domänenpächterhaus von 1904
- Burgwall Klempenow, Reste einer slawischen Niederungsburg aus dem 7. Jahrhundert
- Dorfkirche Klempenow, Fachwerkbau von 1690
- Wehrspeicher Wodarg, Rekonstruktion einer mittelalterlichen Kemlade bei Klempenow
- erstes plattdeutsches Zusatzortsschild in Mecklenburg-Vorpommern
Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Max Tietböhl (1902–unbekannt), Politiker (NSDAP)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Brees. 23. Januar 2020, abgerufen am 6. Mai 2024.