Chris Pine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Chris Pine auf der Comic-Con (2016)

Christopher Whitelaw Pine (* 26. August 1980 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Synchronsprecher.

Die Eltern von Chris Pine, Robert Pine und Gwynne Gilford, sind Schauspieler. Seine Großmutter mütterlicherseits, Anne Gwynne, war ebenfalls Schauspielerin. Chris Pine machte 2002 seinen Bachelor-Abschluss in Englisch an der University of California, Berkeley.[1] Im Rahmen des Studiums absolvierte er ein Auslandsjahr an der University of Leeds.[2] Er studierte außerdem am American Conservatory Theater in San Francisco.[3]

Er gab sein Debüt vor der Kamera im Jahr 2003 in einer Folge der Fernsehserie Emergency Room – Die Notaufnahme. Seine erste Kinorolle hatte er in der Komödie Plötzlich Prinzessin 2 (2004) von Garry Marshall an der Seite von Anne Hathaway, Julie Andrews und Hector Elizondo. In dem Thriller Confession (2005) übernahm er eine der Hauptrollen, während sein Vater Robert Pine in einer Nebenrolle auftrat. In der Komödie Zum Glück geküsst (2006) spielten Lindsay Lohan und er die Hauptrollen. Im Reboot von Star Trek unter der Regie von J. J. Abrams übernahm Pine 2009 die Hauptrolle des jungen James T. Kirk, der bisher von William Shatner verkörpert worden war.

2014 spielte er an der Seite von Meryl Streep, Emily Blunt und Johnny Depp im Musicalfilm Into the Woods. Im selben Jahr übernahm er die Rolle des Jack Ryan in Jack Ryan: Shadow Recruit. Für seine überzeugende Darstellung eines Mitglieds der Rettungsmannschaft in The Finest Hours wurde Chris Pine am 28. Januar 2016 im Rahmen der Premiere des Films in Boston von der örtlichen Küstenwache zum Coast Guard Chief ehrenhalber ernannt.[4] Am 14. Juli 2016 erhielt er seine erste Emmy-Nominierung in der Kategorie Outstanding Character Voice-Over Performance für die Serie SuperMansion.[5] 2017 verkörpert er neben Gal Gadot und Robin Wright die Rolle des Steve Trevor im DC-Film Wonder Woman. Weitere Film- und Fernsehrollen folgten. Die Rolle des Steve Trevor übernahm er erneut in der Fortsetzung Wonder Woman 1984 (2020). Sein Schaffen umfasst mehr als 50 Produktionen.

Neben der Arbeit vor der Kamera spielt Pine auch regelmäßig Theater. Im Sommer 2002 spielte er in zwei Produktionen beim Williamstown Theatre Festival in Massachusetts.[6] 2006 war er in dem Einpersonenstück The Atheist am Center Stage in New York zu sehen.[7] Am Geffen Playhouse in Los Angeles spielte er 2007 in dem Stück Fat Pig.[8]

2009 spielte er erneut am Geffen Playhouse in dem Theaterstück Farragut North.[9] 2010 spielte er in dem Stück The Lieutenant of Inishmore am Mark Taper Forum in Los Angeles,[10] wofür er einen Los Angeles Drama Critics Circle Award erhielt. Er ist neben vielen anderen Stars im Musikvideo zu Paul McCartneys Song Queenie Eye zu sehen.[11] Pine ist auf Barbra Streisands 2016 erschienenem Album Encore: Movie Partners Sing Broadway als Duettpartner zu hören.[12]

2023 gab Pine mit Poolman seine Debüt als Regisseur, er übernahm zudem die Hauptrolle und war am Drehbuch beteiligt. Seit 2019 tritt er auch als Ausführender Produzent für Film und Fernsehen in Erscheinung.

Seit 2014 ist er das Gesicht der Werbekampagne für den Duft Armani Code.[13]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009:

2010:

  • Los Angeles Drama Critics Circle Award, Lead Performance für The Lieutenant of Inishmore

2013:

  • CinemaCon Award, Male Star of the Year[16]

2014:

Commons: Chris Pine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. berkeleywalloffame.org: Chris Pine ’02 – UC Berkeley Wall of Fame (Memento vom 12. Februar 2016 im Internet Archive) (englisch)
  2. Entertainment – Prominent alumni – Leeds Alumni Online – University of Leeds. Abgerufen am 12. Oktober 2018 (britisches Englisch).
  3. 10 things you don’t know about Chris Pine – Los Angeles Times. Abgerufen am 12. Oktober 2018.
  4. Finest Hours Boston Premiere In: dvidshub.net, 29. Januar 2016.
  5. Dave Lewis: Complete list of 2016 Emmy nominations and winners – Los Angeles Times. Abgerufen am 12. Oktober 2018.
  6. “Christopher Pine” | Search Results | Williamstown Theatre Festival. Abgerufen am 12. Oktober 2018 (amerikanisches Englisch).
  7. Anita Gates: The Atheist – Theater – Review. (nytimes.com [abgerufen am 12. Oktober 2018]).
  8. Charlotte Stoudt: Sizing up character in `Fat Pig’. In: Los Angeles Times. 14. Mai 2007, ISSN 0458-3035 (latimes.com [abgerufen am 12. Oktober 2018]).
  9. geffenplayhouse.com: Farragut North opens at the Geffen Playhouse (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive; PDF; 69 KB, englisch)
  10. Jay Reiner: "The Lieutenant of Inishmore" a gruesome pleasure. In: U.S. (reuters.com [abgerufen am 12. Oktober 2018]).
  11. "Queenie Eye": Das Starträchtigste Musikvideo ever! In: VIVA.tv. 29. Oktober 2013 (viva.tv [abgerufen am 12. Oktober 2018]).
  12. BWW News Desk: BWW Exclusive World Premiere: Watch Barbra Streisand & Chris Pine Take on MY FAIR LADY on Her ENCORE Album! In: BroadwayWorld.com. (broadwayworld.com [abgerufen am 12. Oktober 2018]).
  13. Pine Fresh! Chris Pine Named New Face of Armani Code Fragrance. In: Us Weekly. 12. Februar 2014 (usmagazine.com [abgerufen am 12. Oktober 2018]).
  14. denverfilmcritics.org: Denver Film Critics Society 2009–2010 Award Winners (Memento vom 18. März 2012 im Internet Archive) (englisch)
  15. ShoWest to honor ‘Star Trek’s’ Chris Pine. In: The Hollywood Reporter. (hollywoodreporter.com [abgerufen am 12. Oktober 2018]).
  16. CHRIS PINE TO RECEIVE „CINEMACON® MALE STAR OF THE YEAR AWARD“ | CinemaCon. Abgerufen am 12. Oktober 2018 (amerikanisches Englisch).