Die Schlange mit dem goldnen Schlüssel

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Die Schlange mit dem goldnen Schlüssel ist ein Märchen. Es steht in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch an Stelle 26.

Eine Magd pflegt treu das Vieh. Im Kuhstall lebt eine Schlange. Die spricht einmal, dass sie in drei Tagen sehr lang sein wird, um sich der Magd dreimal um den Hals zu schlingen und ihr ein goldenes Schlüsselchen in den Mund zu legen. So kommt es, doch die Magd bekommt doch Angst und schüttelt sie ab. Da muss die Schlange wieder hundert Jahre auf Erlösung warten. Die Magd weint.

Bechstein bemerkt: „Vielfach abgewandelt im Volksmunde wie in Büchern.“ Die Quelle ist laut Hans-Jörg Uther nicht zu ermitteln.[1] Vgl. Nr. 2 Das Natterkrönlein, Nr. 46 Schlange Hausfreund, Nr. 47 Die Schlangenamme, Nr. 49 Siebenhaut, bei Grimm Märchen von der Unke und Deutsche Sagen Nr. 223 Der Krötenstuhl.

  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 159–160, 291–292.

Einzelnachweise

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  1. Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 291–292.