Diskussion:Digital Audio Broadcasting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:1210:4EE8:EE00:7DBF:450C:F9E1:E33 in Abschnitt DRM fehlt für "Marktsituation und konkurrierende Systeme"
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Digital Audio Broadcasting“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

DAB eine gute Idee, aber schlecht umgesetzt und bereits gescheitert

[Quelltext bearbeiten]

Eigentlich war die Idee mit einem digitalem Radio gut, in der der Praxis blieb allerdings nichts davon übrig, denn DAB / DAB+ ist letzendlich teurer als UKW, welches es ablösen sollte und die Audioqualität markant schlechter. Die schlechte Audioqualität ist den niedrigen Bitraten zu verschulden, diese wiederum ist eine Konsequenz der hohen Kosten und dem Versuch diese zu senken. Obwohl immer wieder fantasievolle Studien und Statistiken pubbliziert werden, welche die angeblichen Vorteile von DAB+ gegenüber anderen System aufzeigen sollen, ist die ernüchternde Wahrheit, dass DAB ein kompletter Reinfall war und sich weltweit in keinem einzigem Land durchsetzen konnte und das DAB+ trotz Empfangsgerätezwang auf europäischer Ebene sich nicht durchsetzt. Jeder der sich die Mühe nimmt die Sendeleistung zusammenzurechnen (https://fmscan.org/main.php?qth=Albis&l=8.5333333&b=47.3&csave=2), wird feststellen, dass in Ländern wie zum Beispiel der Schweiz, insgesammt mehr Sendeleistung für DAB+ als für UKW aufgewendet wird. Kommt hinzu, dass der elektrische Wirkungsgrad eines DAB+ Senders bei etwa 20% liegt, derjenige von einem UKW Sender variert zwischen 70 - 90%. Dies bedeutet, dass bei DAB+ eine Verlustlesitung von 400% entsteht (4W Verlustleistung / 1W Sendeleistung) während bei UKW zwischen 42% - 11% ( 0.42W - 0.11W Verlustleistung / 1W Sendeleistung), die elektrische Effizienz von UKW ist also mindestens 10x höher als bei DAB+, wie sich dies mit ökologischem Denken vereinbaren lässt, bleibt ein Rätsel.

Weltweit haben schon rund ein Dutzend Länder den Betrieb von DAB / DAB+ wieder eingestellt, andere wie zum Beispiel Spanien oder Schweden lassen ihre Netze weiterlaufen, aber bauen nicht mehr weiter aus. Interessant sind die Gründe, welche zum Verzicht von DAB / DAB+ geführt haben, es sind nämlich immer dieselben: Zu teuer, schlechte Versorgung (unterschätzung der Versorgungsleistung), geringe Zuhörerzahlen und schlechte Audioqualität.

Die erste Abschaltung von DAB fand in Hongkong statt, die letzte vorerst in Irland. --176.46.231.144 14:54, 24. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

DAB ist gescheitert, da gebe ich dir recht. Ob DAB+ gerade noch rechtzeitig kam, um DAB insgesamt zu retten, das muss man abwarten. Der größte Schaden wäre, wenn Internet-Streaming irgendwann als die einzige Verbreitungsform verbleibt. Aber noch ist es zu früh, um den ergänzenden Standard HE-AAC v2 schon abschreiben zu können. In manchen Ländern (z.B. Schweiz) ist DAB+ schon recht erfolgreich, und falls in Deutschland die Analogabschaltung stattfinden sollte, kommt die eigentliche Bewährungsprobe für DAB+. Erst dann wird man sehen, ob DAB insgesamt gescheitert sein wird oder in der Plus-Variante die Zeit überdauern kann. In meinem Notfall-Gepäck für Katastrophenfälle befindet sich neben einem Gaskocher und einer Notstrom-Versorgung jedenfalls auch ein mobiler DAB+ Empfänger, der den Radioempfang ermöglicht, wenn die Internetversorgung zusammenbricht. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 14:17, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Internetstreaming als Ersatz für Broadcast wäre nur im Heimbereich machbar, da hier ohnehin die nötige Bandbreite zur Verfügung steht. Beim mobilen Empfang dürften die Netzbetreiber wenig erfreut sein, wenn jedes Empfangsgerät seinen Stream via Mobilenetz beziehen würde, da das ziemlich Resourcen verschlingen würde und dies somit die Netzbetreiber Geld kostet, somit würden sie vermutlich einfach die Streams auf dem Mobilenetz sperren. Der HE-AAC v2 Standard sollte zur Rettung von DAB beitragen, aber sowohl die Versprechungen, wie auch die Ziele waren wieder zu hoch gesteckt und konnten nicht erreicht werden. Heute senden fast alle Radios auf DAB+ ihre programme in HE-AAC v1, also scheint nicht viel von HE-AAC v2 geblieben zu sein. Als letztes Jahr Roger Schawinski eine TV - Umfrage beim Publikum machte, war das Resultat klar: Die Zuhörer wollen weiterhin UKW haben! Mit einer Zwangsabschaltung von UKW entscheidet nicht das Publikum und auch nicht der Markt, sondern eine Lobby. Mittlerweile läuft in Europa eine Versuchskampagne um die Realisierbarkeit von 5G Broadcast zu erkunden, aber zur Zeit scheint kein Empfangsgerätehersteller richtig daran zu glauben, nur Qualcomm hat entsprechende Prototypen vorgestellt. Es scheint, als dieses Thema noch lange spannend bleiben wird. Das mit dem Empfänger im Notgepäck ist eine gute Idee, zumal es auch Multibandgeräte gibt, welche neben DAB+ und UKW auch KW und MW können.
https://www.ibc.org/trends/5g-in-broadcast-5g-tv-online/5969.article
http://www.ors.at/5g-broadcast/technologie-dahinter/
https://www.ebu.ch/news/2022/05/first-europe-wide-5g-broadcast-trials-delivering-eurovision-song-contest-in-italy-austria-france-and-germany
https://www.qualcomm.com/news/onq/2021/04/making-5g-broadcast-ready-prime-time --176.46.231.144 23:38, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ach so, ich hab gedacht, v2 sei der Standard und das eigentliche Merkmal an DAB+, weil das der Artikel so behauptet. Scheint, dass man da noch manches verbessern und konkretisieren kann, was Technik betrifft. Und Kritik aus zuverlässigen Quellen könnte man sicherlich auch noch an passenden Stellen ergänzen. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 07:44, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

DRM fehlt für "Marktsituation und konkurrierende Systeme"

[Quelltext bearbeiten]

Weil in Deutschland unbekannt aber andere Länder dennoch erwähnt werden für HD Radio: DRM ist der in Indien genutzte Standard und wurde bereits eingeführt. --2A02:1210:4EE8:EE00:616A:71E2:C6F5:337 23:38, 10. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Dann nenne einen Beleg und trage es gerne ein. Genannt ist ja das System. Wir brauchen hier eigentlich auch keine komplette Liste der Länder, die das nutzen, die Länder, die umseitig eingetragen sind, sind eher Beispiele (wobei die große Bevölkerung es schon rechtfertigen würde, Indien dort zu nennen). --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 13:34, 11. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Ich wollte es nur nennen weil das HD-Radio ebenfalls mit einer Zeile erwähnt wird. Dann müsste DRM auch erwähnt werden - Informationen zum Stand liefert die für Indien eigens eingeführte Subpage https://www.drm.org/drm-india-page/
Zudem man DRM hier nutzen könnte, was auf 1 Sender aus Deutschland beschränkt bleibt (bitXPress) --2A02:1210:4EE8:EE00:1461:855D:AF6E:8B1C 00:30, 18. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Ich verstehe. Aber normalerweise konkurrieren diese Systeme nicht innerhalb eines Landes, auch in D-A-CH sind die Entscheidungen für DAB/DAB+ auf politischer Ebene gefallen und eine Konkurrenzsituation darüber hinaus gehört deshalb eher in den Artikel Digitalradio, wo sie ja auch dargestellt ist. Ich habe deshalb den einen Satz zu HD-Radio entfernt. Dies ist der DAB-Artikel. Darüber hinaus haben wir noch den Artikel Digital Audio Broadcasting in Deutschland, falls jemand der Meinung ist, man müsste eine spezifische Konkurrenzsituation noch darstellen. Aber bevor man dort ByteXpress bzw. HD-Radio erwähnt, wäre das einzige wirklich ernst zu nehmende System DVB-T (der alte Standard) gewesen, weil es da mehrere Standorte in Berlin und in Sachsen gab, in Wien (und irgendwo noch in Österreich) auch und eine relevante Anzahl von Empfängern, die man dafür hätte nutzen können (falls das jemand gewollt hätte). Alles andere als DVB-T ist/war einfach zu unbedeutend für eine ernsthafte Konkurrenzsituation. Österreich ist in Mitteleuropa das einzige Land, wo es eine "echte" noch verbliebene Konkurrenzsituation gibt, weil sich Radio Maria Österreich bewusst für diesen Standard entschieden hat. Es ist der einzige Standard, der für den Sender flächendeckend bundesweit zur Verfügung steht. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 13:49, 19. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
OK auch gut 🙂 --2A02:1210:4EE8:EE00:7DBF:450C:F9E1:E33 00:28, 20. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Marktübersicht zwischen DAB und DAB+

[Quelltext bearbeiten]

Der Wettbewerb soll mit Stand 2021 noch nicht überall in Europa gut ausgebaut sein, deshalb sei der Preisunterschied bei hochwertigeren Geräten noch höher als bei UKW. Stimmt das überhaupt noch? Profiziert inzwischen nicht jedes marktwirtschaftlich geprägte Land vom weltweiten Marktangebot? Stehen die Geräte nicht auch in Ländern mit wenig DAB-Nutzung zunehmend im Wettbewerb? --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 11:47, 15. Apr. 2023 (CEST)Beantworten