Diskussion:Gesellschaftskritik

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Elendsredder in Abschnitt Sozialkritik
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Bis heute (20.02.07) waren feministische Ansätze in diesem Artikel völlig ausgeblendet. Was für eine Steinzeitvorstellung von "Gesellschaftskritik" ist das? Ähnliche Ausblendungen sind bei vielen wikipedia-Artikeln zu beobachten. Es wird Zeit, den Sexismus in der wikipedia zu erkennen und anzugreifen!

Eine IP hat soeben "Guy Debord: Die Gesellschaft des Spektakels (1967)" und "Antonio Negri und Michael Hardt: Empire - die neue Weltordnung, 2003" unter den klassischen Werken eingeordnet. Es mag daran liegen, dass ich nicht genügend Überblick über das Gebiet habe, jedoch wage ich die Richtigkeit der beiden Eintragungen unter klassische Werke stark zu bezweifeln. --C.Löser (Diskussion) 14:47, 31. Aug 2005 (CEST)

Debord gehört heute absolut zu einem Kanon gesellschaftskritischer Werke, in Deutschland wahrscheinlich viel mehr als 68, wo man eher andere Autoren las, das Buch wurde hier erst in den 70ern "entdeckt". Es ist ja einer der wenigen 68er-Ansätze, der seine Aktualität nicht verloren hat. "Empire" ist nach m.E. rasch in diesen Kanon aufgestiegen, man hört heute nun wirklich überall davon, wo von aktueller kritik an Globalisierung und Neoliberalismus die Rede ist. Focault fehlt glaube ich noch, trage ich dann mal ein. --62.180.160.5 13:57, 4. Sep 2005 (CEST)
Nagut, Debord werde ich dann mal wieder aus den Klammern nehmen, aber ein Buch von 2003, das also erst 2 Jahre alt ist, kann wohl schwerlich als Klassiker bezeichnet werden, auch wenn es weit verbreitet sein mag. Foucault ist übrigens bereits aufgeführt. Gruß --C.Löser (Diskussion) 14:36, 4. Sep 2005 (CEST)

Gehört das in eine Enzyklopädie?

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"Gesellschaftskritik ist so verschieden, wie die Ausgangspunkte und die Kriterien dieser Kritik, d.h. sie ist oft verbunden mit weltanschaulichen oder gar ideologischen Standpunkten. Das Stereotyp, nur der Marxismus oder der Sozialismus betreibe effektive Gesellschaftskritik, mag zwar in einer bestimmten historischen Situation (mit Einschränkungen) gegenüber einer Immunisierung vor solcher Kritik vonseiten des bürgerlich-liberalen Establishments eine gewisse Berechtigung gehabt haben, ist jedoch auf die gegenwärtige Situation postmoderner Komplexität nur schwer anwendbar." (unsigniert)

Nein. POV, deshalb entfernt. --Livani 13:51, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Auswahl der klassische Werke

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Eher eine Frage: wie ordnen sich Durkheim, Weber und Elias in die Liste ein? Bei Durkheim könnte ich es mir noch vorstellen (soziale Kontrolle), aber die anderen beiden Autoren? Selbst bei der sehr umfassenden Def. von Gesellschaftskritik, die sich im Artikel findet, erscheint mir das zweifelhaft. Aber vielleicht weiss ja einer der Bearbeiter mehr... -- Jan

Sicherlich alles namhafte Autoren/Werke, aber eine Struktur fehlt ebenso wie eine Begründung für die jeweilige Aufnahme. Erstmal in die Literaturrubrik eingeordnet. --Livani 13:55, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Zivilisationskritik = Gesellschaftskritik? Falsch!

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Mit Erstaunen und Entsetzen zugleich konnte ich feststellen, dass man bei Wikipedia auf diese Seite weitergeleitet wird, wenn man "Zivilisationskritik" eingibt. Das ist, mit Verlaub, grober Unfug. Es sind zwar zwei Seiten einer Medaille, aber definitiv keine synonymen Begriffe. Gesellschaftskritik ist eine "linke" Kritik, bezieht sich vor allem auf soziale Umstände und hat revolutionäre Vorzeichen. Deshalb ist es richtig, in diesem Zusammenhang z.B. Karl Marx zu erwähnen. Zivilisationskritik dagegen ist vorrangig eine "rechte" Kritik, bezieht sich eher auf die kulturellen Umstände als auf die sozialen und hat am ehesten reaktionäre Vorzeichen. Bei aller Ähnlichkeit im Feindbild, so treffen hier teilweise Welten aufeinander. Konrad Lorenz z.B. würde ich der Zivilisationskritik zurechnen. Natürlich kritisiert er die Gesellschaft als inhuman, krank usw., aber vor dem Hintergrund eines konservativen Bewahrens, einer Präferenz für Tradition und alte Werte, die auf dem Wege des Fortschritts verlorengehen. Welche Theorien die zumeist marxistisch oder anarchistisch orientierten Gesellschaftskritiker demgegenüber vertreten, brauche ich wohl nicht zu erläutern. Ich bitte darum, einen eigenen Artikel für "Zivilisationskritik" anzulegen oder wenigstens die Weiterleitung auf diesen nicht synonymen Begriff abzustellen. --80.133.223.27 14:50, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Das Lemma heißt "Gesellschaftskritik", nicht "linke Gesellschaftskritik". --Livani 14:09, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
hat was, allerdings gibt's durchaus auch "linke" Zivilisationskritik (siehe anarchoprimitivismus) allerdings stimmt's schon das zivilisations- und gesellschaftskritik zwei unterschiedliche dinge sind, aber auch oft überschniedend... (nicht signierter Beitrag von Abcdefghaha (Diskussion | Beiträge) 20:14, 22. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Braverman statt Lorenz

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Lorenz hat unter der Rubrik "Gesellschaftskritik" in der Tat nicht zu suchen, zu einem wegen seiner Verbindungen zum NS-Regime, zu anderen wegen seiner fragwürdigen Übertragung naturwissenschaftlicher Theorien auf den Menschen. Die Kritik des Biologismus gehört ja geradezu zum ABC der Sozialkritik. Dass diese naturwissenschaftlichen Theorien selbst in Bezug auf Tiere fragwürdig sind, kann man dem Artikel über ihn enthenhmen.

Bravermans Werk über die Arbeit steht in der klassischen Tradition der Sozialkritik als Kritik entwürdigender Umstände und ihrer Ursachen. --88.73.111.220 00:17, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bitte versuche nicht, deinen POV bzgl. richtiger und falscher Gesellschaftskritik zur Grundlage dieses Artikels zu erklären. ich habe die Änderung wieder rückgängig gemacht. --Livani 14:04, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
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Würde nicht auch Daniel Quinns Werke wie Ismael zu den zeitgenössischen Werken zählen? Immerhin ist dieser Artikel ja auch derjenige über Zivilisationskritik. Quinn ist ausserdem ein bedeutender Schriftsteller in Amerika, der (leider) noch keinen Durchbruch im deutschsprachigen Raum erlebte. 85.3.226.242 19:32, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

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Die strukturierte Übersicht über verschiedene Formen stellt die Vielfältigkeit von Gesellschaftskritik dar und erhöht damit den Gebrauchswert des Artikels. Meines Erachtens ist sie neben der Übersicht über die Klassiker sogar der wichtigste Teil des Artikel, denn der Haupttext ist ja bisher erst nur ein Anfang. Zwar gibt es auch eine Kategorie "Gesellschaftskritik". Diese enthält aber über 100 Artikel, die nur alphabetisch geordnet sind, ist also aus inhaltlicher Sicht nur ein Sammelsurium. Dennoch wurde die Übersicht mehrfach gelöscht.

Vielleicht kann man die inhaltliche Gliederung noch verbessern, aber einfach nur zu löschen, ohne wirkliche Begründung, noch dazu unter Verweis auf die Richtlinien für Weblinks , um die es hier ja gar nicht geht ist --- naja, bleiben wir höflich. Zumindest ist dieser Fanatismus, mit dem Leserinnen und Lesern Informationen vorenthalten werden, bei Mitarbeitern einer Enzyklopädie schon sehr befremdlich. --Abc2005 02:42, 31. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ein Artikel sollte durch den enthaltenen Text Informationen bereitstellen. Eine pure Auflisten mehr oder weniger treffender internen Links - diese dafür aber im Übermass - bietet jedoch keinen informatorischen Mehrwert. --Der kleine grüne Schornstein 11:47, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ein falsche Behauptung ("nicht informativ") wird nicht dadurch richtiger, dass man sie einfach wiederholt und auf Gegenargumente nicht eingeht. Natürlich wäre es schön den grossen umfassenden Artikel zu haben, der die Vielfältigkeit und Zersplitterung der Gesellschaftskritik im Zusamenhang mit der Entwicklung der sozialen Bewegungen historisch und kritisch darstellt. So lange er noch nicht vorliegt, sollte die gegliederte Auflistung zumindest eine Ahnung davon vermitteln. Das ist natürlich informativ, wenn man überhaupt bereit ist, diese Vielfältigkeit und ihren Zusammenhang mit den sozialen Bewegungen zur Kenntnis zu nehmen.

Um einigermassen repräsentativ zu sein, muss die Auswahl an internen Links daher umfangreich sein. Was jetzt geboten wird, ist mehr als dürftig und völlig willkürlich. Interessanterweise wird das Argument des Übermasses bei der Auflistung der so genannten Klassiker, die offensichtlich zu Fetischen geworden sind, nicht angewendet. Die von der Geschichtswissenschaft längst überwundene Fixierung auf die 'grossen' Männer lebt bei wikipedia ungebrochen weiter.

Übrigens ist es genau diese Haltung - was ich nicht verstehe, lösche ich - die zahlreiche User, wie man den Userpages entnehmen kann, bewogen hat, ihre Mitarbeit bei Wikipedia entnervt und angeekelt einzustellen. --Abc2005 13:55, 10. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Überarbeitung Einleitung

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Hallo miteinander,

ungeachtet des falschen Reverts den ich eben vorgenommen (und schon wieder korrigiert) habe, fiel mir die Einleitung ins Auge: Wenn ich das richtig nachgeschlagen habe, wurden um Beginn des Monats oder noch früher dort einige Änderungen vorgenommen, die ich nun nicht eigenmächtig wieder entfernen wollte. Einige Passagen sind etwas „merkwürdig“, und wenn es vielleicht auch nur an der Formulierung liegen mag. Andere, so glaube ich, sind einfach unhaltbar. Da es um massive Eingriffe in die Einleitung geht, wollte ich das nicht gleich selbst ändern. Die fraglichen Stellen sind etwa diese:

Sie [die Gesellschaftskritik] ist denn im eigentlichen Sinne, wenn sie sachlich bzw. seriös betriebene wird, ein Grundpfeiler der Demokratie. Da jede wissenschaftliche und somit konstruktive Kritik, zu der die profunde Beobachtung, Analyse, Verifizierung und schliesslich Veröffentlichung gehört, eine für die Mehrheit der Gesellschaft und ihrer langfristigen Entwicklung erbauliche und gesunde Sache ist.

Abgesehen davon, dass der zweite Satz irgendwie in der Luft hängt, meine ich doch auch, dass das unsachlich formuliert ist. Gesellschaftskritik ist natürlich wichtig und richtig, aber ist sie auch „erbaulich und gesund“ für die Gesellschaft?! Sowas wie Staats- oder „Gesellschaftshygiene“ soll hier doch nicht anklingen, oder? Solche Vorstellungen sind für eine Demokratie sicherlich unpassend.

Aber es wird noch besser:

Der Organismus der Gesellschaft unterliegt wie der menschliche Organismus dem Einfluss von Krankheit und Gesundheit und bedarf dazu höchsten Ansprüchen von Medizin bzw. Prävention.

Das klingt nun aber wirklich wie der Suche nach „Volksschädlingen“ und ich bin der Meinung, dass solche NS-Terminologie unbedingt entfernt werden muss (!). Nicht dass jemand noch glaubt, es wäre vernünftig in der Politik in Kategorien von „gesund“ und „krank“ zu denken.

Generell muss ich sagen, dass die Einleitung etwas komplex geraten ist und man sie vielleicht kürzen sollte? Die Inhalte sind ja, bis auf das hier angemerkte, ganz ordentlich, nur sollten sie den Leser nicht gleich am Anfang so überrollen.

Jemand meiner Meinung? --Themistokles1984 15:56, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Reform/Revolution

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muss eine Gesellschaftskritik unbedingt auf veränderung abzielen? glaube nicht. könnte ja durchaus auch eine resignative Form sein, quasi, es ist scheisse, aber kann man nichts machen... oder einfach kritik ohne lösungsansatz----- Abcdefghaha 20:14, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Sozialkritik

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Sozialkritik ist ein relativ häufiges Synonym. Ich finde daher, dass es in der Einleitung erwähnt werden sollte. Sofern es eine leicht abweichende Bedeutung hat, sollte dies natürlich auch erläutert werden. -- Elendsredder 05:08, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten