Diskussion:Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Rosenkohl in Abschnitt Lob
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der offizielle Kanon der orthodoxen Marxisten

[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: Erst zu dieser Zeit [1983] wurde das Werk von den orthodoxen Marxisten in den offiziellen Kanon der Werke von Marx aufgenommen. Welche Quelle gibt es für diese Einschätzung?

Gruß, --Rosenkohl 19:23, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ein Indiz ist Band 42. Die MEW ist grundsätzlich chronologisch geordnet, 42 wäre ein viel zu hoher Band, wenn die Grundrisse auf die gleiche Weise eingeordnet werden. Zudem gibt es eine ganze Reihe von Marx-Texten, die unerwünscht waren, oder wenn man sie nicht verbieten konnte, einfach mit falschen Inhalten verbreitet wurden (z.B. das Komm. Manifest). Was mich mehr stutzig macht, ist der Begriff "orthodoxe Marxisten". Auch orthodoxe Marxisten sind doch Marxisten und müssten von Natur aus natürlich nichts gegen eine Veröffentlichung eines Marx-Texte einzuwenden haben. Gibts da nichts besseres? Brecht nannte diese Menschen "Murxisten", das passt, ist aber leider unwissenschaftlich. Hermes31 16:46, 27. Nov. 2007 (CET)

Hallo, habe die Einschätzung erst einmal aus dem Artikel genommen. Ich lese im google, daß Brecht Adorno einen Murxisten genannt hat. Als orthodoxe Marxisten sind hingegen die unmittelbaren Nachfolger von Marx und Engels wie Kautsky und Plechanov bezeichnet worden. Es ist fraglich, ob es für die Zeit danach noch eine einheitliche Bedeutung des Begriffs "orthodoxer Marxist" gibt.

Daß die Grundrisse erst in Band 42 erschienen sind kann auch mit der aufwändigen Aufgage, das umfangreiche Manuskript sinnvoll zu transkribieren und mit Anmerkungen zu versehen, zusammenhängen. Einige Abschnitte sind ja bereits vorher (z.B. in MEW Bd. 13) herausgegeben worden.

Gruß, --Rosenkohl 10:19, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Damit ist das Rätsel noch nicht gelöst: Heute habe ich eine Einzelausgabe gesehen, Dietz-Verlag 1953. Soll aber extrem selten sein. (und dementsprechend teuer) Hermes31 16:36, 30. Nov. 2007 (CET)
[Quelltext bearbeiten]

Zur generellen Frage, in welche Artikel externe Links von dieser Seite eingefügt werden sollten, siehe bitte auch den Abschnitt Portal_Diskussion:Marxismus#dieterwolf.net, Gruß, --Rosenkohl 20:51, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Rechtschreibfehler?

[Quelltext bearbeiten]

besitzte in Die Abstraktion der Kategorie besitzte selbst historische Voraussetzungen.(nicht signierter Beitrag von Saviansn (Diskussion | Beiträge) 12:23, 9. Jun. 2010)

Danke für den Hinweis, Gruß --Rosenkohl 14:08, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Lob

[Quelltext bearbeiten]

Zu loben ist der bibliographische Teil und vor allem die Weblinks, es wird sogar zum englischen Text verlinkt, was mir bei der Suche nach Zitaten hilft. Was im Artikel selbst - seltsaterweise als "Schlußkapitel" - erscheint, die Betrachtungen Marx' zur griechischen Kunst und zur griechischen Mythologie, zeigt, wei irreführend die Einleitung des Artikels aufgefasst werden kann, derzufolge es bei den Grundrissen nur um Ökonomie zu gehen scheint. Viele Jahre lang wurde zum Beispiel der Begriff der "Entfremdung" in den Grundrissen erörtert. Dass es Nutzer wundert, dass die Grundrisse so lange Zeit in Moskau und Ostberlin, also den Hochburgen des "orthodoxen" Marxismus, nicht veröffentlicht werden konnten, wundert mich wiederum. (Manche Nutzer scheinen sich ja, ihrer Benutzerseite nach zu urteilen, für Marx-Kenner zu halten.) Nun ja ... --13Peewit 22:39, 26. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Der Abschnitt "Die Einleitung" soll eine Inhaltszusammenfassung der kurzen Einleitung sein, aber bezieht sich nicht auf den mehrere hundert Seiten langen Rohentwurf. Der Wikipedia-Artikel ist u.a. deshalb grob unvollständig, gibt aber auch nicht vor, vollständig zu sein. Jahrelange Diskussionen über den Entfremdungsbegriff in den Grundrissen müßten quellengestützt dargestellt werden. In Quellen werden als orthodoxer Marxismus ursprünglich die Auffassungen von Karl Kaustky und andere Marxisten der Zeit bis zum Ende Weltkrieg bezeichnet. Dafür, daß Moskau und Ostberlin Hochburgen eines "orthodoxen Marxismus" gewesen sein soll kenne ich keine seriösen Quellen. Ich weiß nicht, welche Benutzer gemeint sind, behaupte aber übrigens selber auf keiner Benutzerseite Marx-Kenner zu sein, --Rosenkohl 00:23, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten