Diskussion:Maurice Papon

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 46.114.143.241 in Abschnitt Vorgeschichte des Massakers
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Der kranke Papon erfreut sich beim Verlassen des Gefängnisses bester Gesundheit: http://www.wsws.org/de/2002/okt2002/papo-o01.shtml Papons Entlassung ist also aus diesen Gründen nicht gerechtfertigt, sie ist vielmehr im politischen Kontext zu verstehen, steht Papon doch unter dem Schutz eines ganzen Netzwerkes, die ihn trotz oder vielleicht sogar wegen seiner Vergangenheit als honorigen Herrn ansehen.

hallo, hab' mir erlaubt die ausführung über die herkunft papons zu entfernen. kA ob das technisch korrekt war, oder ob ich die alte version hätte herstellen sollen (ist meine erste wikipedia-interaktion) OK, hab mich schlau gemacht - nächstes mal werd ich wiederherstellen.

Die Demonstration vom 8. Februar 1962 war gegen die OAS und nicht eine von der OAS. Als Quelle, siehe französischsprachiges Wikipedia. ...La manifestation du 8 février 1962 contre l'OAS, (nicht signierter Beitrag von 89.217.143.151 (Diskussion | Beiträge) 00:06, 19. Feb. 2010 (CET)) Beantworten




Die gesamte französische Atlantikküste (und damit auch Bordeaux) war direktes deutsches Besatzungsgebiet. Es dürfte somit nicht korrekt sein, Papon in Bordeaux dem Vichy-Regime zuzuordnen. --Wikibodo 01:06, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das ist korrekt. Der Bezug zu Vichy dürfte daher kommen, dass er politisch ein Anhänger Pétains war; als Beamter war er aber im Département Gironde tätig und damit lag sein Tätigkeitsfeld direkt im deutschen Besatzungsgebiet; ich habe das entsprechend korrigiert. --Proofreader 01:59, 18. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Paris (AFP) - Der französische Nazi-Kollaborateur Maurice Papon ist mit Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie der Anwalt des 96-Jährigen am Montag mitteilte, befindet sich Papon seit Donnerstagabend wegen einer „Herzschwäche” in einer Klinik östlich von Paris in Behandlung. Ein Eingriff an seinem Herzschrittmacher sei notwendig, sagte Anwalt Francis Vuillemin. Auch wenn er den Fall medizinisch nicht beurteilen könne, gebe dies in Papons Alter doch Anlass zu Beunruhigung. 12. Februar 2007 - 11.52 Uhr


ad herzschwäche[Quelltext bearbeiten]

ich habe die anführungszeichen entfernt. es ist kein zitet und der wahrheitsgehalt scheint unbestritten.

Papon mag ja ein Lump gewesen sein - nichtsdestotrotz muss ein Eintrag in einem Lexikon objektiv sein. Daran fehlt es hier leider.

Kaplans Roman[Quelltext bearbeiten]

Dies gehört so nicht in ein Artikel über Papon, da ich es nicht löschen will, verschiebe ich es hierher:

"Der Papon-Prozess wird erstmals als Romanthema behandelt in Leslie Kaplans Buch Fever 2006. Während der Großteil des Romans fiktional ist, werden im letzten Drittel ausführlich Zeugenaussagen und Akten aus dem Prozess dokumentiert, die Leser werden zur Auseinandersetzung mit der Occupation, der nazideutschen Besatzungszeit und der Kollaboration und ihrer späten Aufarbeitung angeregt. Es geht dabei um sechs jugendliche Opfer Papons, von denen einige dank Hilfe anderer Franzosen entkamen, und um die kaltschnäuzige Selbstinszenierung Papons als kleines Rädchen in der Bürokratie. Noch während dieses Prozesses, der erst nach 17-jährigem rechtlichem Bemühen eröffnet wurde, drückten Vertreter der französischen Elite ihre Solidarität mit Papon aus." Sei Shonagon 22:50, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Opferzahl beim Massaker von 1961[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Angaben zum Massaker von Paris geändert, solange keine seriöse Quelle für die extrem unglaubwürdige Zahl von 200.000 verletzten Demonstranten angegeben wird. Nach den mir bekannten Quellen haben an der Demonstration überhaupt nur 30.000 Menschen teilgenommen. Jossi 19:43, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vorgeschichte des Massakers[Quelltext bearbeiten]

Belegstelle findet sich in Alistair Horne, A Savage War of Peace, Algeria 1954 - 1962 (London, 1977, rev. and updated paperback edition 1996, ISBN 0-333-66951-7), S. 500. Horne spricht im Zeitraum August/September 1961 von 16 getöteten und 45 verletzten Polizisten.

Das entschuldigt natürlich nicht das Verhalten der Polizei, allerdings erklärt dieser Umstand die extrem aufgeheizte Stimmung in deren Reihen. Demonstrationen waren und sind in Frankreich ja nicht gerade selten und in der Regel kommt es dabei nicht zu Massenmorden durch die Ordnungskräfte.

Vorstehender unsignierter Beitrag stammt von Benutzer:62.178.26.205, 13:37, 1. Jul. 2008 (Signatur nachgetragen von --Mussklprozz 14:19, 1. Jul. 2008 (CEST))Beantworten

Ich habe Deine Änderung gesichtet, aber so ganz ausgewogen (wenn das denn möglich ist ...) erscheint es mir nicht. Die Gewalt im Vorfeld ging nicht allein von den Algeriern aus. Le Monde schreibt „un interminable alignement de procès-verbaux, litanie de tabassages, d'humiliations, de cadavres jetés à la Seine et de non-lieux judiciaires.“ (eine endlose Reihe von Strafzetteln, eine Litanei von Prügeln und Demütigungen, Leichen, die in die Seine geworfen wurden (!) und eingestellten Strafverfahren). (Philippe Bernard: Le 17 octobre 1961, la réalité d'un massacre face à un mensonge d'Etat, Le Monde, 16. Oktober 2001). Außerdem hast Du gestrichen, dass die FLN ausdrücklich zu einer friedlichen Demonstration aufgerufen hatte. Und schließlich ist noch hinzuzufügen, dass die Demonstration sich gegen ein generelles Ausgangsverbot ab 20:30h richtete, dass Papon zuvor verhängt hatte. --Mussklprozz 18:54, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


Polizisten wurden durch die FLN (Front de Libération National) erschossen, weil diese zuvor in den Pariser Kommissariaten unzählige Nordafrikaner folterten und töteten. Man darf nicht vergessen, dass der Chef der Polizei Maurice Papon war, der bereits 1943 viele französische Juden nach Auschwitz schickte. Er wusste also, was eine Sonderbehandlung war.-- 84.226.59.35 23:51, 5. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Das ist billige Polemik und unterste Schublade. Ich bin mit ziemlich sicher, dass Papon erst nach dem zweiten Weltkrieg "erfahren" hat, was denn nun in Auschwitz angeblich geschehen sein soll. Interessant ist, dass der Begriff Sonderbehandlung u.ae. n in Auschwitz-Dokumenten niemals im Zusammenhang von Toetung von Menschen verwedet wurde. Aber erfreulicherweise gibt es ja den 130er womit jede Diskussion, die den Namen verdient abgewuergt werde kann. --154.69.21.128 08:55, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten
"... dass Papon erst nach dem zweiten Weltkrieg 'erfahren' hat, was denn nun in Auschwitz angeblich geschehen sein soll." - Über den Sinn des § 130 StGB lässt sich, auch ohne den sarkatischen Tonfall gewiss diskutieren. Wenn Sie freilich die Faktizität des in der Wikipedia beschriebenen Kenntnisstandes zu Auschwitz grundsätzlich in Frage stellen wollen, haben Sie sich hier in der Adresse vertan. Die Revisionisten- und Nazi-Wiki finden Sie anderswo. --2A02:908:F82:DCE0:61BC:260:368D:1D12 17:08, 8. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
"... was denn nun in Auschwitz ANGEBLICH geschehen sein SOLL." Stand 2015 eigentlich schon diese Passage im Paragrafen 130 StGB: "Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, LEUGNET oder VERHARMLOST."? 46.114.143.241 12:32, 1. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Reicht eigtl. die öffentliche Billigung, Leugnung, Verharmlosung oder muss dazu auch immer der öffentliche Frieden gestört sein? 46.114.143.241 12:40, 1. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Vorgeschichte der Vorgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Und der Ermordung der Polizisten gehen Jahrzehnte der Unterdrückung des algerischen Volkes voraus. Also wo will man anfangen ?--93.129.83.197 16:00, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten