Diskussion:Pflegeskandal

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Die Grauzone Sterbehilfe

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Die Selbsttötung wird in der Bundesrepublik nicht bestraft. Wird eine Person durch Dritte getötet, auch mit der Entschuldigung, es aus Mitleid getan zu haben, muss dies durch den Staatsanwalt und später das Gericht einer genauen Prüfung der Umstände und Motive unterzogen werden. Daneben gibt es jedoch klare Aussagen der ärztlichen und pflegerischen Berufsverbände über die Aufgaben ihrer Berufsgruppen in der Begleitung Sterbender. Weil es in der Bundesrepublik keine rechtlichen Bestimmungen gibt, die Sterbehilfe (oft Euthanasie genannt) in klar umrissenen Grenzen erlaubt, wird Ärzten oder Pflegekräften, die sich daran beteiligen, in der Öffentlichkeit fast regelmäßig dies als strafmildernd zugestanden.

In der öffentlichen Debatte wird der Unterschied zwischen einer Tötung einer bekannten Person als Einzelhandlung einerseits und Serientaten oder Tötungen, um andere strafbare Handlungen zu verdecken, andererseits, oft übersehen.

Da in der Bundesrepublik eine Leichenschau nur in Ausnahmefällen (weniger als 2 Prozent aller Todesfälle) vorgenommen wird, gibt es keine wissenschaftlich überprüfbaren Zahlen über die Häufigkeit von kriminellen Handlungen direkt vor dem Tod einer in Institutionen gepflegten Person. Die Angaben der (haus-)ärztlichen Todesbescheinigungen werden in diesem Zusammenhang als unzuverlässig gewertet.

Das Thema Sterbehilfe hat mit diesem Lemma nichts zu tun, das ist ein ganz anderes Thema, dafür gibt es auch einen eigenen Artikel, bitte nichts durcheinanderwerfen --Dinah 12:42, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Bei einem solchen Thema sollten grundsätzlich Quellen als Einzelbelege im Text angegeben werden --Dinah 12:50, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Nur kurz direkt zum Thema Sterbehilfe: Das ist eine Wunschvorstellung von dir. Im Blätterwald sind sie untrennbar verbunden. Als Literaturangaben bräuchte ich hier nur die Jahresinhaltsregister von Süddeutsche, Der Spiegel etc. nennen. Jeder Rechtsanwalt, der in einem solchen Mordfall verteidigt, straft den Wunsch Lüge. Ausführliche Lit.Liste genau dazu war/wird bei den WWW-Links genannt: N3 u. a. (Lesen möge jeder selbst.). In WP gibt es zur Sterbehilfe ja auch einen Artikel, auf den verwiesen wird. Aber ausklammern lässt sich das Thema an dieser Stelle genau nicht. Es ist ja gerade der größte Skandal, dass sich mordenden Pflegekräfte auf Mitleid berufen und die Presse das noch am ehesten als Entschuldigung zu akzeptieren bereit ist. Wir reden hier ja eben nicht über die seelische Not einer lang pflegenden Ehefrau sondern über Profis, die zu Serientätern wurden. --Aaaah 22:38, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Dies scheint mir allerdings im Zusammenhang mit Pflege eine gesonderte Handhabung zu erfordern. Die Frage nach den juristischen und moralischen Zusammenhängen ist und bleibt wohl Thema des diesbezüglichen Artikels. (Sterbehilfe) Im Rahmen der Pflege und der diesbezüglichen Skandale handelt es sich um menschliches Fehlverhalten und Mord. In solcher Form hat es durchaus hier Platz, muss aber gesondert herausgearbeitet werden. Darüber denke ich gerade intensiv nach. Gerade der Abschnitt "persönliches Fehlverhalten" muss diesbezüglich überarbeitet und erweitert werden. Das wird eine schwierige Geburt. Ich meine, wir sollten hier zusammenarbeiten. Herzlichen Gruß --Phoenix-R 00:18, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ach, gerade sehe ich, dass du hier wieder etwas eingestellt hast. Lass' uns das morgen besprechen. Ich denke nämlich, dass wir dies gut im Abschnitt "Fehlverhalten" abhandeln können. Hab' Dir dazu auch auf Dinahs Seite geschrieben. Gruß --Phoenix-R 01:07, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Aufbau des Artikels

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Vom der Funktion her ist dieser Artikel eine (IMO) notwendige Ergänzung der Artikel Krankenhaus, Pflegeheim, Krankenpflege etc, die sich mit professioneller Pflege befassen. Warum gibt es wiederkehrend Berichte über massive Probleme in den verschiedenen Medien, die den jeweiligen Sachverhalt nicht nur als individuelles Fehlverhalten sondern als ein grundlegendes Problem der Gesellschaft eingeordnen? Im Extremen über Serientötungen von Patienten. Ich hatte den Artikel folgendermaßen angelegt:

Inhaltsverzeichnis

  1. Strukturelle Defizite
  2. Individuelle Fehlhandlungen
  3. Die Grauzone Sterbehilfe
  4. Mängel bei der Aufsicht über die Heime
  5. Bekannte Skandale in den vergangenen Jahre
  6. Siehe auch
  7. Literatur
  8. Weblinks

Dabei waren im Einleitungsteil (unnummeriert) die Definition bzw. Begriffsklärung untergebracht. Phoenix-R machte den Vorschlag Absatz 1 - 4 unter "Ursachen" als Unterabschnitte zu stecken (unter auslassung von 3 Euthanasie). Das habe ich nur zunächst rückgängig gemacht, weil ich die Überschrift nicht passend finde. Allerdings könnte man schon so an das Thema rangehen, dass gefragt wird, was trägt zu den wiederkehrenden Skandalisierungen im Pflegebereich bei. Es sind ja zum Teil vollkommen unterschiedliche Sachverhalte, die keine gemeinsame Entstehungsgeschichte haben. Nur die Wahrnehmung in der Öffenlichkeit ... Und es ist (sozialwissensch. oder kommunikationswiss.) die Frage zu stellen, warum es dann (oder: erst dann. Oder nur dann ??) zu einer Diskussion der Pflege im dt. Gesundheitswesen kommt. Das Wort Pflegenotstand war in den 60er und Ende 80er Jahren mal ähnlich benutzt worden - dort war der Personalmangel Hauptkristallisationspunkt.

Beine, Dörner und Breitscheidel geben unterschiedliche Antworten darauf, wie es zu gravierenddem individuellem Fehlverhalten in der Pflege kommen kann. Das ist bisher nur kurz angerissen bei der Erwähnung von Täterprofilen versus das Heim als Institution.

Falsch wäre, meines Erachtens, die Unterordnung unter "Ursachen", wenn die Fragestellung nur auf die Ursachen der Fehlhandlungen oder des Missmanagements in einzelnen Institutionen zielt. (daher die Herausnahme)

Der aktuelle Anlass, Urteil in Kempten, macht aus meiner Sicht deutlich, dass es bei den "Skandalen" eben durchaus beide Sichtweisen gleichzeitig gibt und sie deshalb beide zu berücksichtigen sind.

a)individuellle Entstehung und Motive (dazu böte der Pflegewiki-Artikel von n3 u. a. ja eine knappe Übersicht, die vielleicht hier herein kopiert gehört)
b)Akzeptanz von Sterbehilfe u. Kostendiskussion bei Schwerstkranken ohne Reflektion, dass Sterbebegleitung und menschenwürdige Altenpflege ja durchaus machbar und finanzhierbar sind.

Es macht in meinen Augen wenig Sinn, wenn wie gelegentlich bei Dinah mit dem Argument, da ist eine Intention spürbar, ein unangenehmes Thema (eigentlich unbegründet) ausgeschlossen wird. Die beiden Argumentationsstränge a) und b) existieren und sollten in ihrer Wechselwirkung reflektiert werden. (Wahrscheinlich hat ja auch das dazu geführt, dass jemand die Kategorie Soziologie, meines Erachtens vollkommen zu Recht, noch eingetragen hatte) Gruesse an alle Mitdiskut. --Aaaah 11:25, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich bin keine Expertin speziell für dieses Thema, ich denke es wäre gut, wenn Leute hier noch mitarbeiten könnten, die sich damit mehr auskennen, also Leute aus der Pflege und Mediziner. Ich werde den Artikel mal dem dortigen Portal "anbieten". Mein Anliegen ist in erster Linie die Neutralität von Artikeln, völlig unabhängig vom Thema und da würde ich aus irgendwelchen persönlichen Bedenken heraus nichts ausklammern. Sterbehilfe ist aber ein fest stehender Begriff, der nichts mit Pflegeskandalen zu tun hat. Mitunter werden alte Menschen von Pflegern umgebracht, das kann hier sicher auch thematisiert werden, das ist aber Mord, keine Sterbehilfe. Das sollte man IMHO sprachlich sauber auseinanderhalten. In diesen Fällen ist der "Pflegeskandal" dann aber nicht die Tat an sich, sondern evtl. die mangelnde Kontrolle der Täter o.ä. Gruß --Dinah 12:26, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Aaaah@. Zuerst einmal entschuldige, dass ich mich nicht bereits gestern wieder in diese Diskussion eingeschaltet habe, doch ich konnte unerwartet aus persönlichen Gründen gestern nicht online sein. Zur Gliederung: Den Oberbegriff „Ursachen“ hatte nicht ich eingeführt, sondern Dinah. Allerdings halte ich eine Zweiteilung des Artikels schon für sinnvoll: Der erste Teil klärt die zugrundeliegenden Mechanismen, der zweite listet bekanntgewordenen Skandale auf. Vielleicht finden wir ja einen besseren Ausdruck für den ersten Teil als den Begriff „Ursachen“...

Mit Deiner Überarbeitung der Einleitung bin ich aus folgenden Gründen nicht gänzlich einverstanden: Zwar kann ich verstehen, dass Du einen Fokus auf die Rolle der Medien setzt, denn diese spielen eine nicht unerhebliche Rolle bei der Aufdeckung (!) derartiger Skandale. Allerdings sollte dies in einer enzyklopädisch korrekten Form dargestellt werden. Beispiel: Du benutzt hier den Begriff „Schlagwort“. Im Rahmen der Begriffsklärung in einer Enzyklopädie ist dies meiner Meinung nach so nicht zulässig. Es handelt sich eben um eine „Begriffsklärung“ und nicht um eine „Schlagworterklärung“. Der Begriff „Pflegeskandal“ soll hier sachlich dargestellt werden und nicht, was man in Medienberichten unter diesem „Schlagwort“ versteht. So geht das schlicht und einfach an der Sache vorbei...

Der letzte Satz der Einleitung – Kaum ein Jahr vergeht, ohne dass nicht irgendwo im deutschen Sprachraum über mindestens einen Fall von massiven „Mängeln" oder gar Verbrechen in einem Altenheim, einer Klinik berichtet wird – ist ganz einfach unexaktes Wortgeschwurbel, wie man es halt in Illustrierten findet. So hat das in einer Enzyklopädie nicht zu suchen: Tasache ist, dass wir jedes (!) Jahr mehrere (!) derartiger Berichte in den Medien finden. Allerdings wissen wir nicht genau, wie viele. Da Du andererseits einen Satz zu diesem Thema benötigst, um die Beispiele zu referenzieren, sollten wir hier nach einer besseren, sachlicheren Formulierung suchen.

Dinah hatte bereits versucht, Dich darauf hinzuweisen, dass ein derartiger Stil einer Enzyklopädie nicht angemessen ist und das Lemma in Richtung tendenziöser POV wendet. Ich bin jetzt erst einmal gespannt, welche Änderungen seitens des „Portals Medizin“ vorgeschlagen werden. Hier möchte ich nicht vorgreifen. Dann würde ich mich gerne in Zusammenarbeit mit Dir einer enzyklpädisch akkzeptablen Versachlichung der Sprache und der Inhalte widmen. Gruß --Phoenix-R 16:29, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht, ob das Portal Medizin sich tatsächlich in die Bearbeitung einschalten wird, denn Mediziner arbeiten ja nicht direkt in der Pflege. @Aaaah: Das Problem der Sprache wurde bereits angesprochen, einiges ist immer noch dicht am Boulveardstil bzw. Magazinstil, der so in Wikipedia nicht zulässig ist. Die Definition habe ich erneut geändert, das mache ich nicht zum Spaß; bitte in wikipedia grundsätzlich die männliche Form verwenden, niemals große Is mitten im Wort! Als Frau betrachte ich diese Schreibweise nicht als diskrimierend, Männer sollten damit also auch leben können. Die Bezeichnung als Schlagwort ist IMHO in diesem Fall zutreffend und auch zulässig, es handelt sich um einen etwas schwammigen Medienbegriff, das ist schon so. Eine stärkere Strukturierung des Artikels, mit einer Abgrenzung der Ursachen (oder wie man das nennen will) halte ich für sinnvoll. Zur Sterbehilfe habe ich mich ja schon geäußert, die Sprache des "Blätterwaldes" findet bei wikipedia aus guten Gründen nicht statt; natürlich versucht jeder Strafverteidiger, die Tat so darzustellen und zu bezeichnen, dass das geringste Strafmaß dabei rauskommt, für Sterbehilfe gibts evtl. Freispruch, für Mord nicht ... --Dinah 20:43, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten
@Dinah: Offengestanden bin ich mit Deiner Neuformulierung auch nicht ganz glücklich. Ein „Pflegeskandal“ ist IMHO kein „Schlagwort, das in Medienberichten benutzt wird“ (So liest sich das für mich jetzt), sondern eben ein Skandal, der durch Nachlässigkeiten und Böswilligkeiten in der Pflege heraufbeschworen (!) wird. Die Abfolge ist: Es herrscht an einem bestimmten Ort ein skandalöser Zustand. Durch Öffentlichmachung wird dieser zum tatsächlichen Skandal. Das Problem mit diesem Lemma ist ja wohl, dass es hier leicht zu einer Vermengung zweier Themenbereiche kommen kann (Darstellung des Skandals in den Medien versus Defizite in der Pflege nebst Ursachen) Hier sollten wir schon zu einer klareren Definition kommen. Gruß --Phoenix-R 21:22, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten
ja, aber das wird nicht ganz einfach sein, denn das ist - ein POV-Begriff. Frag fünf Leute, was sie unter "Pflegeskandal" verstehen und du kriegst möglicherweise fünf verschiedene Auskünfte. Das ist IMHO genau das Merkmal eines Schlagworts: Schlagworte sind Wörter oder kurze Phrasen, die benutzt werden, um bestimmte Sachverhalte prägnant und überzeugend mitzuteilen. Die Grundbedeutung von Schlagwort ist also überhaupt nicht negativ, deshalb ist mir dein Widerstand etwas unverständlich. Kann es sein, dass du eine bestimmte Konnotation mit diesem Begriff verbindest, die ich nicht habe? Was ein Skandal ist, ist übrigens auch Interpretation, und "Böswilligkeiten" erst recht, die sollten wir hier gar nicht erst einbringen ... Fahrlässigkeit ginge, mangelhafte Pflegeleistungen etc. Gruß --Dinah 21:34, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Was will Mensch wissen, der unter Pflegeskandal nachliest? Mein erstes Angebot lief ja nur in die Richtung, Bandbreite der bisher dahinter möglichen Konflikte zeigen. Habe ja auch extra nicht über den umstrittenen Begriff "Gewalt i d P" geschrieben. Die Skandale in Absatz 5 gibt es und sie lassen sich durch die beiden Kategorien individuelles Handeln und institutionelle Mänggel recht gut umschreiben. Habe überlegt, ob ein Teil über Präventionsschritte rein soll (wie es im Pflegewiki teilw. enthalten ist). Nur fürchte ich, dass dann die How-to-do-Kritiker in WP monieren, dass da konkrete Handluungsvorschläge und nicht nachprüfbares Wissen auftaucht. In der Lemmata-Logik wäre das ja jeweils eher ein Lemma: Prävention gegen aaa, Prävention gegen bbb, Prävention gegen ccc, usw. Was meinen? Ein Absatz über Skandalisierung ist hier, glaube ich, nicht angebracht, weil jeder Journalist das Recht hat, die zitierten Taten, Skandal zu nennen. Dass in der Folge daraus noch weitere Konsequenzen entstehen können, ist eine andere Geschichte. Gruesse --Aaaah 22:24, 27. Nov. 2006 (CET)

Es geht mir hier vordringlich um eine saubere sprachliche Zuordnung und inhaltliche Definition. Man kann sagen: „Der Ausdruck Pflegeskandal ist ein Schlagwort“. Nicht aber: „Der Pflegeskandal ist ein Schlagwort“. Das geht so nicht im Deutschen, ohne eine Sinnentstellung herbeizuführen. Weiter: Schlagworte“ sind Wörter oder kurze Phrasen, die benutzt werden, um bestimmte Sachverhalte prägnant und überzeugend mitzuteilen. Da ihrem Gebrauch eine (unbewusste) Überzeugungsabsicht zugrundeliegt, verknappen oder vereinfachen diese Wörter den beschriebenen Sachverhalt oft auf zweifelhafte Weise zugunsten des Wohlklangs und zu Lasten der vermittelten Information.... (So steht es in der Wikipedia) Dies bedeutet: Wenn wir die derzeitige Definition des Begriffs „Pflegeskandal“ beibehalten, dann sagen wir von vorneherein, dass das ganze Lemma POV ist. Dies sollte nicht unsere Absicht sein. Gruß --Phoenix-R 23:23, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten

@Phoenix: Dann formuliere auf der Diskseite doch deine Version der Definition und der Einleitung, darüber können wir dann hier diskutieren und hoffentlich eine Konsensfassung finden. So kommen wir wohl am ehesten weiter. Gruß --Dinah 13:03, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Werd' ich machen, weiß aber nicht wann ich dazukomme, da ich beruflich gerade ziemlich im Stress bin. Die nächsten Tage werden möglicherweise ziemlich eng. Gruß --Phoenix-R 20:34, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

quetsch Wir müssen hier ja nicht zum Zug ... --Dinah 13:00, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das Lemma Pflegeskandal scheint mir zwar sehr griffig zu sein aber dem Thema eigentlich nicht angemessen zu sein. Wir haben 3 unterschiedliche Dinge:

  1. Verbrechen von Pflegepersonal gegenüber Patienten (Lemma wäre eigentlich Mißhandlung von Pflegepatienten). Hier würde ich eine systematische (nicht zeitliche) Darstellung der Fälle aus "Bekannte Skandale in den vergangenen Jahre" erwarten (sowie vor allem wissenschaftliche Untersuchungen über derartige Straftaten, unabhängig von deren medialer Wirkung).
  2. Die Mediale Wirkung dieser Verbrechen (Lemma: Pflegeskandal). Hier würde ich die Rezeption dieser Verbrechen erwarten. Wann erreichen Verbrechen oder Probleme in der Pflege mediale Aufmerksamkeit und wann nicht, welche Wirkung hat die erreichte Öffentlichkeitswirkung auf Pflegepolitik und Pflegepraxis.
  3. Die angenommenen/publizierten/wissenschaftlich erforschen oder politisch behaupteten Ursachen der Verbrechen sowie geforderte oder umgesetzte Maßnahmen zu künftigen Verhinderung solcher Verbrechen (Lemma wäre z.B. Teil von Qualitätssicherung in der Pflege oder Pflegequalität). Hier würde ich eine neutrale Darstellung der verschiedenen Positionen erwarten, die es zu diesem Thema gibt.

Die Behandlung dieser 3 Themenkomplexe in einem Artikel (und dann noch "Skandal"!) führ dazu, dass eine saubere Darstellung sehr erschwert wird. Zum einen ist hier die oben diskutierte Vermischung des Sachverhalts und der medialen Wirkung zu nennen. Vor allem aber kann ich unter der Überschrift "Skandal!" nicht neutral diskutieren, ob z.B. die Kontrolle der Pflegeheime ausreicht oder nicht. Das Lemma präjudiziert das Urteil: Die Kontrolle kann nicht ausreichend sein! (Sonst wäre es kein Skandal). Und daher ist der Artikel auch in Teilbereichen nicht neutral:

  • "Es gibt strukturelle Defizite im Gesundheitswesen." Unbestritten? Unbestreitbar?
  • "staatlichen „Heimaufsicht“, von der evtl. jahrelang nichts zu hören ist" Implizite Aussage: Sie macht den Job nicht ordentlich.Karsten11 12:44, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hallo Karsten, danke für deinen Diskussionsbeitrag. Überwiegend teile ich deine Einschätzung. "Pflegeskandal" ist kein neutraler Begriff aus der Pflege, sondern ein Medienbegriff, der häufig im Sinne von POV benutzt wird, im Boulevardbereich sowieso. Und die Zustände in einer Einrichtung können definitionsgemäß erst dann als Skandal bezeichnet werden, wenn sie bekannt werden, in der Regel über die Medien. Ansonsten sind es eben "Zustände" oder was auch immer. Man müsste sich hier also erstmal darauf einigen, was unter diesem Lemma überhaupt abgehandelt werden kann, die allgemeine Situation der Pflege mit personeller Unterversorgung, Überlastung des Personals, Fälle von Misshandlungen (auch bei häuslicher Pflege übrigens!) etc. etc. können hier sicher nicht alle druntergepackt und mit abgehandelt werden. Und der Artikel enthält halt einige POV-Aussagen, das wurde von mir ja bereits moniert. Was der Autor hier gerne behandeln möchte, sollte auch meiner Ansicht nach in mehrere Artikel sinnvoll aufgeteilt werden. Hier erwartet ein Leser wahrscheinlich wirklich in erster Linie einige bekannte Fälle, die öffentliche Rezeption, Gerichtsurteile dazu u.ä. --Dinah 13:00, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hallo ihr beide: teile Ansicht von Karsten11 über die Aussage dieses Artikels über die „Heimaufsicht“ nicht. Habe aber mal unter dem Lemma dort mal etwas nachgelegt. Gruesse Aaaah 12:16, 30. Nov. 2006 (CET)--Beantworten
Sorry, wenn ich mißverstanden wurde. Ich möchte hier weder pro oder contra Heimaufsicht irgendwelche Positionen beziehen. Mein Wunsch ist nur: Wenn es an der Heimaufsicht Kritik zu äußern gibt, dann unter dem Lemma Heimaufsicht und nicht in diesem Artikel. Da gehört es hin. Hier sollte der Abschnitt "Mängel bei der Aufsicht über die Heime" (dessen Überschrift POV ist) auf den Satz verkürzt werden. "In der Presse wird bei der Berichterstattung über "Pflegeskandale" teilweise Kritik an der Heimaufsicht geäußert. Hauptartikel ist Heimaufsicht."Karsten11 20:49, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hallo Karsten11, was soll das nun? An der Praxis der Heimaufsichtsbehörden wird von vielen Seiten Kritik geübt. Und (die besten) Verbesserungsvorschläge nennen die dort Mitarbeitenden. Es ist nicht subjektiv, diese Kritikpunkte zu nennen. Vielleicht sollte hier positiv auch erwähnt werden, dass es genau die Heimaufsicht ist, die noch häufigere Skandale durchaus verhindert hat. Aber auch das läßt sich aus method. Gründen nicht in Zahlen fassen - obwohl es keinen vernünftigen Zweifel daran geben kann. Mal überspitzt geschrieben: "Das Herumwerfen von falschen POV-Vorwürfen sollte mindestens so belegpflichtig sein wie irgendwelche anderen falschen und unbewiesenen Behauptungen." Denn damit wird ja , wie schreibst du die "implizite Aussage" empfohlen: keinen Inhalt mit dem Wort Kritik zu verbinden. Hier bei dem Pflegeskandal muss die staatl. Heimaufsicht dort genannt werden, wo es institutionelle Mängel gibt, die sich bereits im Vorfeld eines Skandals beseitigen ließen, wenn die Kontrolldichte und -effektivität ausreichend wäre. Meine nicht nur ich. Steht so u. a. auch sinngemäß bzw. fast wörtlich in der Begründung des Pflegequalitätssicherungsgesetzes. Gruß --Aaaah 09:16, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Mein Beitrag sollte zur Redundanzvermeidung beitragen. Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen den hier behandlten Straftaten und der Heimaufsicht. Positiv: Wenn die Heimaufsicht Fälle dieser Art verhindert und Negativ: Wenn die Heimaufsicht versagte. Beide Aspekte können/sollten in Heimaufsicht behandelt werden. Wenn wir dies hier noch einmal wiederholen, schaffen wir nur Redundanz. Was den POV-Hinweis betrifft. Die Überschrift des Artikels wirkt genauso wie das Lemma: Die positiven Aspekte werden nicht dargestellt. Ich bin sicher, dass viele vergleichbare Straftaten durch die Heimaufsicht (vor allem indirekt, da die Heimbetreiber aufgrund der Existenz der Heimaufsicht sich entsprechend sachgerecht organisieren) verhindert werden. Über die positiven Wirkungen der Heimaufsicht lese ich nur in heimaufsicht und nicht hier etwas.Karsten11 09:33, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten
ich stimme Karsten da zu, was Aaaah hier alles abhandeln möchte, sprengt thematisch einfach den Rahmen des Lemmas, da muss man einfach Grenzen ziehen und auf andere Artikel verweisen. Das läuft irgendwie auf so etwas wie die Situation der Altenpflege in Deutschland hinaus, so heißt aber das Lemma nicht und so ein Globallemma sollte man auch nicht anlegen. So ein Thema sollte IMHO schon aus Gründen der Lesbarkeit und Übersicht auf mehrere Artikel aufgeteilt werden, für "Rundumschläge" sind Enzyklopädie-Artikel ganz schlecht geeignet --Dinah 12:21, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich fand Karsten11's anfängliche Unterteilung in drei Artikel sehr verführerisch. Das würde uns eine Menge Diskussionen ersparen und die Themen angemessener repräsentieren. @Aaaah: Können wir darüber reden? Gruß --Phoenix-R 21:27, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

natürlich, Phoenix-R, dafür ist diese Seite ja da. Das erspart uns jede Menge Hin- und Her-Korrigierereien. Übrigens ich wollte in diesen Artikel gar nicht mehr soviel reinquetschen. Zweifle nur an den Punkten Motive und Prävention. Aber da bin auch ich eher für separate Stichwörter/Lemma.
Karsten11 nennt 3 unterschiedliche Dinge: Ich zitiere immer erst mal
1. Verbrechen von Pflegepersonal gegenüber Patienten (Lemma wäre eigentlich [[Mißhandlung von Pflegepatienten]]). Hier würde ich eine systematische (nicht zeitliche) Darstellung der Fälle aus "Bekannte Skandale in den vergangenen Jahre" erwarten (sowie vor allem wissenschaftliche Untersuchungen über derartige Straftaten, unabhängig von deren medialer Wirkung).
Das sehe ich anders: Ich würde bei solchen neuen Artikeln je nach Tatinhalt aufteilen. Z. B. Diebstähle im KrHs, Vergiftung (Mord), Intoxikation/Überdosierung (Medikam.), Tötung (Sterbehilfe oder evtl. nach StGB-§§) etc. Bei einem Lemma"Mißhandlung von Pflegepatienten" hätten wir die gleiche Problematik wie bei dem Begriff "Gewalt in der Pflege". Allerdings darf bezweifelt werden, ob diese Lemma a) von irgend jemand fundiert ausgefüllt werden und b) ob sie im Sinnne einer Prävention und des Schutzes potent. Opfer sinnvoll sind. Und b) wäre für mich entscheidend bei einner Bearbeitung.
2. Die Mediale Wirkung dieser Verbrechen (Lemma: [[Pflegeskandal]]). Hier würde ich die Rezeption dieser Verbrechen erwarten. Wann erreichen Verbrechen oder Probleme in der Pflege mediale Aufmerksamkeit und wann nicht, welche Wirkung hat die erreichte Öffentlichkeitswirkung auf Pflegepolitik und Pflegepraxis.
Das sehe ich ganz ähnlich: Mich würde hier interessieren, ob die Publicity –die können wir ja gar nicht wegdiskutieren– im Berufsfeld und in der Gesundh.politik positive oder negative Folgen nach sich gezogen hat/zieht. Nur genau dazu gibt es meinnes Wissens noch keine Arbeiten. Deshalb bleibt dieser Artikel quasi zwangsläufig unvollendet. Und vielleicht ist das der Grund, weshalb Dinah u. evtl. weitere Lesende das Gefühl, das ist alles POV, entwickeln.
3. Die angenommenen/publizierten/wissenschaftlich erforschten oder politisch behaupteten Ursachen der Verbrechen sowie geforderte oder umgesetzte Maßnahmen zu künftigen Verhinderung solcher Verbrechen (Lemma wäre z.B. Teil von [[Qualitätssicherung in der Pflege]] oder [[Pflegequalität]]). Hier würde ich eine neutrale Darstellung der verschiedenen Positionen erwarten, die es zu diesem Thema gibt.
Das sehe ich nur wenig anders: Die Frage nach den Motiven der Verantwortlichen resp. der TäterInnen fände ich in diesem Artikel legitim. Mein Vorschlag dazu steht ja weiter oben. Soll ich das mal reinkopieren? Abschnittsüberschrift etwa "Mögliche Motive der Täter" Einfügen an der Stelle nach Nr. 5 "Bekannte Skandale in..."
Oder was spricht dagegen, es hier reinzunehmen? Bei jedem Qualitäts-Lemma (egal wie formuliert) passt das nämlich eigentlich ebenfalls nicht rein. Bei Artikeln zur Pflegequalität müßten wir wahrscheinlich einen Aufbau ähnlich den Nat. Exp.Standards wählen. Problemlage; Standardaussagen sortiert nach Strukturvoraussetzungen, Prozess-, Ergebnismerkmalen; Begründungen. Sehe ich das zu kompliziert? Statt "Intoxikation..." hieße so ein Lemma ja irgendwo in der Preislage "Umgang mit Medikamenten in der profess. Pflege". PS: nächste Woche falle ich bei der Diskussion wegen anderer Aufgaben wahrscheinlich aus. Danach bin ich hoffentlich wieder dabei. Grüße --Aaaah 13:14, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Die Überschrift "Anonymisierte Fehlerberichtssysteme befinden sich im Aufbau" klingt vom Stil her nach einer Überschrift in einer Illustrierten und ist meiner Meinung nach nicht angemessen für eine Enzyklopädie. --Gwrtheyrn (Diskussion) 22:58, 22. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Allgemeines / Individuelle Fehlhandlungen

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Zunächst einmal: Ich gehöre der angesprochenen Berufsgruppe an und finde es auch gut, dass auch die brisanteren Aspekte des eigenen Berufsstandes an dieser Stelle angesprochen werden. Unzufrieden bin ich jedoch mit der Aufarbeitung; die Idee mag gut sein, die Ausführung ist jedoch zu überdenken.

Ich will dass mal anhand "Individueller Fehlhandlungen" deutlich machen. Die Thematik die hier (und im übrigen Text) im Wesentlichen angesprochen wird, ist eine Rechtliche. Dementsprechend ist auch der juristische Blick bzw. das entsprechend Begriffsverständnis anzusetzen.

Grundsätzlich ist es strafbar jemanden zu bestehlen, zu beschimpfen oder zu misshandeln. Der Kontext Pflege spielt dabei zunächsteinmal keine Rolle. Die beiden ersten Punkte setzenc - wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht trügt - darüber hinaus grundsätzlich Vorsatz voraus. Vorsatz ist eine Verschuldensform, die den Willen und das Wollen zu Tat voraussetzen. Demgegenüber ist die dritte Situation (Misshandlung) eine, die sowohl mit Vorsatz als auch mit Fahrlässigkeit (= den Mangel an gebotener Sorgfaltspflicht) einhergehen kann. Der Unterschied wird beim "Mord" deutlich, der immer vorsätzlich durchgeführt wird, während das (bspw.) zu Tode kommen eines Patienten durch die Gabe einer zuvor verwechselten Spritze einer fahrlässigen Körperverletzung mit Todesfolge entsprechen kann (die Sorgfalstpflichtverletzung wäre die mangelhafte Überprüfung/Kennzeichnung der Spritze o.ä.).

Oben genannte Tatbestände gehen mit aktivem Tun einher. Demgegenüber gibt es auch Tatbestände durch "Unterlassen" (also dem Nicht-Tun). Diese sind v.a. zivilrechtlich interessant, nämlich wenn es um die Frage geht, ob bestimmte Maßnahmen (z.B. Prophylaxen) hätten durchgeführt werden müssen, um einen bestimmten Schaden zu verhindern. Dies sind im Übrigen die typischen Schadensersatzfälle.

Zu Unterscheiden wären somit aktives Handeln um zu schädigen (definitiv Verbrechen/Vergehen, auch außerhalb des Kontext Krankenhaus, Heim o.ä.) von mangelhafter Sorgfalt im Tun/Nicht-Tun (= Pflegefehler).

Weiterhin will ich auf Besonderheiten unseres Rechtssystems hinweisen. Todesfälle in Einrichtungen des Gesundheitswesens werden nur dann die Staatsanwaltschaft auf den Plan rufen, wenn diese auch Anhaltspunkte für eine Straftat erhalten (z.B. durch Todesbescheinigungen mit der Angabe hinsichtlich unklarer Todesfolge und anschließender positiver Obduktion). Andere Straftaten sind hingegen anzeigenpflichtig (z.B. Diebstahl), d.h. der Geschädigte muss selbst die Strafverfolgung veranlassen (was bei hochbetagten und schwer dementen Patienten zweifelhaft ist). Darüber hinaus ist auch zu Bedenken, dass Strafrechtsfälle häufig nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten werden, um Opfer wie Täter zu schützen. Welche Folgen ein abweichendes Vorgehen hat, kann bspw. anhand des Medieneinsatzs aktuell im Fall Stefanie gesehen werden. Weiterhin zeigt sich auch, dass den Opfern immer häufiger am Bestreiten des zivilrechtlichen Weges gelegen ist, da es (nur) dort um Wiedergutmachung im Form von Schadensersatz bzw. Schmerzensgeld gehen kann.

Im Übrigen würde es dem Artikel nicht schaden, wenn Stellungnahmen der Berufsverbände zu den Themen "Pflegefehler", "Patiententötungen" und "Gewalt in der Pflege" in ihrer Essenz beigefügt würden. Auch wären Ergebnisse aus Burn-out-Studien von Pflegekräften vielleicht ganz hilfreich, die Artikel ein stückweit zu neutralisieren.

Viele Grüße Apollo* 03:08, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten

ich denke, dass es dem Artikel gut tun wird und auch der angestrebten Neutralität, wenn sich auch jemand "vom Fach" beteiligt und seine Position einbringt. Insgesamt sollte aber nicht aus den Augen verloren werden, dass das Lemma "Pflegeskandal" heißt, jedenfalls bis jetzt noch. Vielleicht sollte aber wirklich über eine Änderung des Lemmas nachgedacht werden in Richtung einer neutraleren und auch inhaltlich umfassenderen Formulierung wie eben "Strukturprobleme der Pflege in Deutschland" oder so ähnlich (ich bin nicht vom Fach) --Dinah 12:06, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Natürlich lädt das momentane Lemma gerade dazu ein, dass an dieser Stelle in eine allgemeinpopulistischen Form und aus einem kollektiven Betroffenheitsgefühl heraus argumentiert wird, die gebotene Sachlichkeit und Darstellung der Faktenlage hingegen vernachlässigt wird. Der Namensänderungsvorschlag "Strukturprobleme der Pflege in Deutschland" würde es nicht treffen, weil damit nur die problematischen Rahmenbedingungen angesprochen werden würden, in denen Pflege agiert und gegf. fehlehaft agiert. Begriffe wie "Patiententötungen", "Pflegenotstand" un "Pflegefehler" sind an sich bereits in der rechts- und berufspolitischen bzw. pflegewissenschaftlichen Disskussion etabliert und m.R. ggf. eigene Artikel wert. Ein Artikel/Absatz zu "Gewalt in der Pflege" sollte im Übrigen nicht nur die Gewalt von Pflegenden ggü. Patienten sondern auch die umgekehrte Variante berücksichtigen (die gibt es nämlich sehr wohl auch). Viele Grüße Apollo*
Wie gesagt: Derzeit habe ich nur wenig Zeit, mich um die Sache zu kümmern. Allerdings fand ich es sehr gelungen von Apollo*, beispielsweise darauf hinzuweisen, dass es auch „Gewalt der zu Pflegenden“ gegenüber dem Personal geben kann. @Dinah: Mit Sicherheit hast Du recht, dass das Lemma derzeit noch „Pflegeskandal“ lautet. Eine vernünftige Teilung des Lemmas scheint mir allerdings mittlerweile im Interesse der wirklich relevanten Themen sinnvoll. Mein Vorschlag: Wir belassen den bestehenden Artikel vorerst so, wie er ist und setzen uns hier in der Diskussion darüber klar (!), wie der gesamte (!) Themenbereich behandelt werden kann. Das alles ist einfach zu wichtig, um hier zu schludern... Dies meint: Bereits bestehende Artikel zum Thema müssen betrachtet und evaluiert werden. Um es klar zu sagen: Es geht hier Tatsächlich um einen grundsätzlichen Neuaufbau des Themas „Pflege“ und besonders des Themas „Altenpflege“ im Rahmen der Wikipedia. Unter Einbeziehung bereits bestehender Artikel müssen wir hier zu einer kongruenten Lösung gelangen. Nötigenfalls müssen wir hier ein kleines Portal eröffnen. Gruß --Phoenix-R 03:08, 5. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Um die bisherige Diskussion über Aufbau und Benennung des Lemmas zusammenzufassen: Bei mehreren Tausend Heimen und Krankenhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz kommt es relativ selten zu einem Pflegeskandal. So ließe es sich positiv darstellen. Nur was ist / wäre das für eine Rechnung? Was ist ein Pflegeskandal? Er wird sicher nicht durch die Presse definiert. Wenn 10 Personen "unnötig" im Krankenhaus Xyz einen Dekubitus bekommen oder eine Person stirbt, ist das immer zuviel. Es ist dieses Mißverhältnis zwischen Institution mit dem Auftrag der Fürsorge und der konkreten mangelhaften Handlungsweise. Die Morde und Tötungen sind der für die Presse leicht angreifbare Gipfel (eines dann nur vermuteten Eisberges ? ). Trotz verschiedener Schutzbestimmungen, gegenseitiger Kontrollen der Berufsgruppen, auch zur Heimaufsicht, kommt es -negativ formuliert- relativ oft zu Pflegeskandalen in Pflegeeinrichtungen ganz unterschiedlichen Ausmaßes. Was haben diese Skandale von Vernachlässigung oder Gewalttaten durch einzelne Pflegekräfte bis hin zu systematischen Mängeln der Versorgungsform "Heim", die immer wieder kritisiert werden (Fussek, Graue Panther, Breitscheidel u. a.) gemeinsam? Das wird hier nur knapp dargestellt. Wir können uns das Stichwort nicht beliebig neu selbst ausdenken, sondern ein Lexikon erklärt Vorhandenes. Lesende können von hier aus zu den einzelnen Stichworten weitergeleitet werden. Wir sollten vor Änderungsvorschlägen des Artikels oder Lemmas, die auf teilweises Verschweigen solcher (im gegenwärtigen Gesundheitswesen immer wieder möglichen) Missstände hinauslaufen, warnen. Warnen heißt hier natürlich nur, möglichst trocken die dahinter stehenden Tatsachen benennen. Verschweigen erleichtert Mißbrauch. Klar, dass ein Skandalum nicht beliebt sein kann - aber die Warnung und Auseinandersetzung damit ist nötig. --Aaaah 11:58, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

es wäre wahrscheinlich sinnvoll, wenn sich noch jemand der Interessierten an der LA-Diskussion beteiligen würde - sonst gibt es den Artikel ja möglicherweise bald gar nicht mehr --Dinah 12:18, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Gemeint ist dieser Löschantrag vom 13. Dezember 2006 Nr. 3.24 (hier) von jemandem, der sich bisher nicht an der Diskussion beteiligt hat. --Aaaah 13:52, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Erledigter Löschantrag

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Die Diskussion eines Löschantrags (Ergebnis: Artikel bleibt) ist hier dokumentiert.

Anderes Lemma ?

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Hallo Apollo*, ich antworte dir hir auf deine Bemerkungen beim Löschantrag von Deißbier, weil ich nur die sachliche Seite bearbeiten möchte (Als "Verdächtigungen" von Dir Ausgesprochenes bringt das Lemma ja bestimmt nicht weiter. Und als Betroffene bin ich die Falsche zum Anworten). Hatte vor dem Schreiben bereits andere Überschriften überlegt. Für Pflegeskandal spricht, dass es an vielen Stellen in genau diesem Zusammenhang (der wie pfleg. Handeln auch sonst manigfaltige Verknüpfungen hat) relativ verbreitet ist. Todesengel oder Todespfleger sind allerdings viel häufiger. Serienmörder das dazu vielleicht sachlichere Wort hat genau den gleichen Nachteil: es wird nur noch die Spitze der Fehlhandlungen (des Eisbergs ? ) beachtet. Alle drei Wörter emotionalisieren, finde ich, viel viel heftiger. Die andere Seite der Skala mit "Pflegefehler" geht ins Banale alltäglicher Kleinigkeiten über. Außerdem ist das Wort Pflegefehler genausowenig definiert. Ich hätte da zwar einen Vorschlag, aber das ist nicht Sache für das Lexikon. Die genannten Pflegeskandale haben als Taten wahrscheinlich sehr heterogene Ursachen sind aber durch die Tatorte und die Opfer in der öffentl. Wahrnehmung mit einander verbunden. (Das ist in meinen Augen ein weiterer Vorteil des Wortes Pflegeskandal, dass sofort die Rezeption mit gedacht / bedacht werden will). Einen anderen Begriff, "Gewalt in der Pflege" habe ich auch nicht verwendet. Es zeigte sich in den vergangenen Jahren, dass Gott und die Welt plötzlich alles "Gewalt" darstellen soll. Noch viel ungenauer, als die hier vorliegende Eingrenzung des Geschehens/des Begriffs Pflegeskandal.

Man stelle sich vor, es gäbe nicht nur einen Weinskandal sondern alle Jahre mal wieder einen (wirklich jetzt nur als fiktives Beispiel, um die Argumentation zu überprüfen). Wäre das Lemma deshalb ungerechtfertigt, weil das Gewinnstreben mal zu 70% und mal "nur" zu 45% zum Hauptmotiv der Täter beigetragen haben soll? Ich glaube, dass wir übereinstimmen, dass die Folgen für die Konsumenten entscheidender wären bei der Betrachtung. Dinahs Kritik hat mich "gezwungen" eine in der Pflege relativ ausführlich dokumentierte Pflicht zur Verhütung von Pflegeskandalen unterschiedlicher Genese an vielen Stellen "zu belegen". Das ist ja nicht direkt schädlich. Aber es hat nun die Folge, dass die vielfältigen Verknüpfungen dazu verwendet werden, von der Unerforschtheit des Phänomens Pflege zu schreiben. Und dem würde ich mich so nicht anschließen. Es gibt genug Bereiche, wo es festen Boden gibt. Wir wissen genug über Personalbearfsmessung, Supervision, Dokumentation u. ä. Erst mal ruhige Jahresendtage und falls du Nachtdienst hast, ruhige Nächte --Aaaah 09:05, 22. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Zu Bedenken ist - jeder versteht unter Pflegeskandal was anderes. Mann könnte jede Form eines Kunstfehlers, mangelhafte Aufsicht durch Behörden, mangelnde Heimplätze, zu wenig (qualifiziertes) Pflegepersonal, geringe Sätze der Pflegeversicherung, Abrechnungsbetrug bei der Pflegeversicherung usw. darunter fassen. Der Begriff ist also beliebig.
Zunächst sollte aber mal die Frage geklärt werden, was du unter einem Skandal verstehst bzw. verstanden hast, als der Basisartikel entstanden ist. Die Auswahl deiner Alternativen lässt einen "Trend" erkennen. Im Wesentlichen geht es dir um die Darstellung von Patiententötungen. Warum also wurde nicht dieses Lemma gewählt?
Dieses Lemma hätte den Vorteil
  • berufsgruppenunabhängig zu sein (auch Mediziner und pflegende Angehörige haben schön die ihnen Anvertrauten getötet)
  • eine Abgrenzung zum Artikel Sterbehilfe zu bilden
  • eine Abgrenzung zum Artikel Serienmord zu bilden
  • die verschiedene Formen der Tötung (auch durch Unterlassen) zu berücksichtigen.
Ergänzt werden müsste dann noch eine saubere juristische Darstellung. Leider werden in deiner Erweiterung strafrechtliche und zivilrechtliche Aspekte vermischt. Mein Vorschlag würde das Gewicht mehr auf die strafrechtliche Seite legen (also der Klärung von Schuld und Strafe, von Tötung oder Mord).
Schöne Feiertage Apollo* 01:38, 24. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hallo, nein es ging mir nicht im Wesentlichen um die Darstellung von Patiententötungen. Sie sind durch die Urteile relativ unangreifbar zitabel. Allerdings stecken ja schon hinter den aufgezählten Tötungen ganz unterschiedliche Konstellationen sowohl der Persönlichkeiten und ihrer Handlungsweisen als auch des pflegerischen Umfelds. Patiententötungen sind sozusagen nur die Eisbergspitze der unakzeptablen Handlungsweisen. Die Beliebigkeit würde ich auch nicht gelten lassen - es hat schon was mit Fehlern im System Pflege zu tun, die mit dem Wort Pflegeskandal zum Vorwurf gemacht werden. Vielleicht versuchst du mal einen Artikel über Patiententötungen (Serienmorde). Ich könnte mir vorstellen, dass das auch kein begriffliches Zuckerschlecken wird, obwoh ja nur ein Tatvorwurf erhoben werden müßte. Zur juristischen Abgrenzung noch den Hinweis auf Görgen. Aber vielleicht denkst du noch mal über die Schwierigkeit des Begriffs Gewalt i d Pfl. (dazu hatte ich ja oben Einiges bemerkt) contra Macht nach. Das könnte uns weiter führen. --Aaaah 13:38, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Aso bevor ich die nächste Baustelle ("Patientötungen") aufmache, sollten wir doch erst mal vorliegenden Artikel weiter vervollständigen und neutralisieren. Hier nur drei Anmerkungen:
  • Zu den juristischen Unstimmigkeiten: Mord gehört unter den Tötungsdelikten, ist jedoch im Wesentlichen durch Vorsatz und dem Vorhandensein von den sog. Mordmerkmalen gekennzeichnet. Fehlen letztere, dann wird von Totschlag gesprochen. Diese Unterscheidung ist häufig wesentlich für die Anklage, insbesondere in Strafverfahren in denen es um (behauptete) Sterbehilfe geht. Nicht selten werden die Begriffe Mord und Totschlag umgangssprachlich/medial unsauber verwischt; der Begriff Patientötungen ist zudem umfassender: Er berücksichtigt nämlich auch die durch Fahrlässigkeit (z.B. organisatorische und persönlich-fachliche) (Kunst- und Sorgfalts-)Fehler entstandenen Tötungen und Körperverletzungen mit Todesfolge.
  • Im Übrigen gibt es die Beweislasterleichterung (Beweistlastumkehr ist nur die höchste Form) nur im zivilrechtlichen Bereich (zumindest in Deutschland), um eine Chancengleichheit der Streitparteien zu erreichen. Im Strafrecht ist die anklagende Partei die Staatsanwaltschaft, die ja bekanntermaßen über andere Ermittlungswege verfügt.
  • Neben der relativ jungen Auseinandersetzungen um "Gewalt in der Pflege" durch Pflegende ist ja auch anzumerken, dass es auch die "Gewalt in der Pflege" gegen Pflegende gibt; eine Thematik, die für meinen Geschmack zu selten angesprochen wird. Viele Grüße Apollo* 23:03, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Um klare Unterschiede zu zeigen, habe ich jetzt mal a) zu Mord verlinkt und b) dort bei "Abgrenzung verwandter Rechtsbegriffen" auf die Problematik der Patiententötung hingewiesen. Hoffe, dass es gefällt. --Aaaah 10:35, 21. Jan. 2007 (CET)

Skandalisierung

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Das gesamt Kapitel zu Skandal/Skandalisierung stellt eine Meinungsäußerung dar, ist also POV und kann so auf keinen Fall im Artikel bleiben, denn die persönliche Meinung von Autoren gehört da nicht hinein. Bitte komplett umschreiben mit Quellenangaben (Einzelbelege) oder ganz rausnehmen. --Dinah 14:05, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Der relativ kleine Absatz kam während der QS-Diskussion und LA in den Artikel rein, weil wiederholt geltend gemacht wurde, das Lemma gebe eine Skandalisierung der Medien wider. Die Klarstellung erschien deshalb sinnvoll. Es erspart Lesenden das Nachschlagen dieser beiden Aspekte und uns die allfällige Wiederholung dieser Diskussion. POV ist daran nicht erkennbar. Gibt nur Standardwissen aus der WP wider (siehe Verlinkung). Was nun, rein in die Kart..., raus aus die K....  ? --Aaaah 17:23, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
ich meine nicht, dass das Thema dieses Kapitels nicht in den Artikel gehört - der Inhalt geht in dieser Form nicht. Das liest sich wie ein Diskussionsbeitrag bei einer Podiumsdiskussion oder so ähnlich. Erkennst du nicht, dass das ein Meinungsbeitrag ist? Für so was braucht man eine brauchbare schriftliche Quelle, die man indirekt und direkt zitieren kann. "Standardwissen" zum Thema Skandal gibt es ganz sicher nicht, das gibt es vielleicht zu medizinischen Therapiemethoden ... Wenn das in dieser Form in anderen Artikeln steht, sind die auch POV und leider nicht enzyklopädisch, das bringt dann gar nichts, das hier nochmal so zu bringen. Wenn du es nicht anders formulieren kannst, nimm es raus, wenn ich es bearbeite und alles streiche was POV ist, wird wohl nicht viel davon übrig bleiben --Dinah 20:43, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
nur kurz zu "Standardwissen" zum Thema Skandal gibt es ganz sicher nicht," - doch: Standardwissen aus der WP, denn damit habe ich erkennbar gemeint: WP-Artikel Skandal. (Vielleicht war es die Abkürzung, sorry) --Aaaah 11:19, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten
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Hallo Dinah, was soll an den Links nicht den (?) Regeln entsprechen?

Nur die beiden obersten habe ich gestern hinzugegeben, weil ich im Text auf die Krisentelefone eingegangen war?

Gruß --Aaaah 07:29, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Regeln für Weblinks sagen klar, dass sie jeweils weiterführende Infos zum Lemma enthalten müssen, hier also Infos zum Lemma "Pflegeskandal", nicht zur Altenpflege u.a. Ratgeberseiten, Selbsthilfegruppen, Portale, Hilfsangebote etc. werden grundsätzlich nicht verlinkt. Das gilt auch für Artikel anderer Wikis - das sind Konkurrenzangebote. Die Regeln für Weblinks findet du unter WP:WEB --Dinah 13:20, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Das trifft mindestens bei kda, Gewalt in Pfl.Bezhg. und hsm eindeutig zu. Empfehle, erst nachzuschauen vor dem Streichen. Außerdem enthalten sie inhaltlich zitierte Angaben. --Aaaah 13:11, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
die Regeln für Weblinks sind unter WP:WEB nachzulesen, es werden weder Vereine noch Selbsthilfegruppen bei Wikipedia verlinkt und auch keine anderen Wikis (Websiten mit wechselnden Inhalten) --Dinah 13:53, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo D, soweit ich das dort (WP:WEB) verstehe, sind das Richtlinien, die eine Verlinkung nicht prinzipiell ausschließen sondern AutorInnen zur Prüfung veranlassen, ob der Link erforderlich ist. Das ist ein Unterschied. Ich verstehe auch immer noch nicht, warum Menschen od. Instituionen, die etwas Grundlegendes zum Thema veröffentlicht haben, hier nicht genannt werden sollten. Selbst das Argument "Konkurrenzangebot" dürfte das ja nicht ausschließen. Allzumal hier ja recht lange darum gerungen wurde, was von den A.inhalten wie "belegt" ist. Die Beiträge waren wesentlich dafür, dass Gew. i d Pfl. (ein zentraler Aspekt der Pflegeskandale) heute ein Pflege-Thema ist, über das geschrieben und unterrichtet wird. Und eben nicht nur als gelegentliche Sensationsmache. Sondern präventiv. Grüße --Aaaah 17:02, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Absatz zur Abgrenzung der „Gewalt in der Pflege" von der durch Patienten

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Neuen Absatz zur Abgrenzung des Begriffs „Gewalt in der Pflege" von Formen der Gewaltanwendung, die von Patienten ausgehen, eingefügt. Es gibt z B Störungen des Verhaltens von Patienten wie bei psychotischen oder schizoiden Erkrankungen. Meines Erachtens sollten, wenn für erforderlich gehalten, weitere Ausführungen bei diesen Krankheitsbildern eingefügt werden. Vielleicht können wir auf ein Lemma verweisen zu "Deeskalation, deskal. Verhalten". Grüße --Aaaah 16:15, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pflegefehler ? Was sagt der MDK-Bericht?

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Habe den von einer IP eingefügten folgenden Abschnitt erst mal hier her verschoben. Der neue Abschnitt Pflegefehler verkürzt die Informationen, so dass etwas anderes daraus wird (vgl. auch Lemma Pflegefehler).

Zitat:

"In rund 10% der stationären Einrichtungen in Deutschland wurden bei Prüfungen schwere Pflegefehler mit gesundheitlichen Schäden bei den Heimbewohnern festgestellt (2003:17%). Bei 34 Prozent der Pflegebedürftigen in stationären Einrichtungen gab es Defizite in der Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung.
Rund 5,7% der ambulanten Einrichtungen weisen schwere Pflegefehler auf (2003: 8,8%), bei rund 30% gab es Defizite in der Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung. (Quelle: Zweiter Bericht des Medizinischen Dienstes und der Pflegekassen zur „Qualität in der ambulanten und stationären Pflege“ (für die Jahre 2004-2006)."
  • Der MDK spricht nicht von tatsächlichen Fehlern sondern von deren Möglichhkeit, weil in der Dokumentation entsprechende Lücken vorhanden sind.
  • Die Unterscheidung nach leicht oder schwer ist Bewertung der IP. Steht so nicht im Bericht (Vgl. Lit.angabe). Andernfalls hätte der MDK Strafanzeigen stellen müssen.
  • Defizite in den Ernährungs- und Flüssigkeitsprotokollen sind nicht identisch mit realen Defiziten in der Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung (die hat der MDK i d R -leider- nicht geprüft!).

Also bitte langsam mit der Formulierung. Die Bild-Zeitung hat das Schnelle ja schon abgeliefert (Vgl. Lit.angabe bei Pflegequalität). Bin allerdings auch der Meinung, dass der Bericht in WP Eingang finden soll. Gruß an alle --Aaaah 11:36, 7. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Löschen oder verbessern?

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Fogendes haben zwei User entfernt:

Ich sehe darin nicht die individuelle Form einer Beschwerde. So die Begründungen. Wir sollten so einen Eintrag im Zweifel verbessern. Dafür habe ich es mal hierher kopiert. Dahinter steckt ja vermutlich die Klage wegen Menschenrechtsverletzungen in dt. PH. Das müßte aber erklärt werden. Außerdem gibt es die Seit zur PEG www.nahrungsverweigerung.de/. --Aaaah 15:42, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hauptentstehungsgrund für Deku?

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Was mich an diesem Artikel stört ist die Aussage, dass ein Dekubitus die Bezeichnung für eine Wunde durch einen Pflegefehler ist. Dies stimmt nicht. Ein Dekubitus entsteht durch eine Minderdurchblutung des betroffenen Gewebes. Er entsteht durch drei Faktoren: Druck, Zeit, Minderdurchblutung. Dies muss aber nicht zwangsläufig durch Pflegefehler entstehen. Es bezeichnet ausschliesslich eine Wunde die durch diese drei Faktoren entstanden ist. Es entsteht beispielsweise der Eindruck ein blauer Fleck der durch eine Pflegekraft zugefügt wurde sei ein Dekubitus. 07.01.08

-- Vorstehender Absatz von 217.224.178.210 ohne Signatur --

Hallo deine Kritik kommt mir, verzeih dass ich es schreibe, gewollt oberflächlich vor. Richtig, mit den drei Faktoren könnten auch noch ganz anderswo Läsionen entstehen. Aber dass jemand mit Pflege- oder Med-kenntnisssen dahinter einen Daumendruck vermuten könnte, halte ich doch für abwegig. Ist der Fachausdruck außerdem nicht verlinkt? Das Problem der Dekubitalgeschwüre sind nicht die seltenen Fälle, in denen es sich nicht um voraussehbare Fehler der profess. Pflegekräfte handelt, sondern es ist die große Mehrzahl der einfach vermeidbaren Wunden - deshalb das Wort Pflegefehler. Darf ich zur Lektüre Bienstein oder den MDK-Schwerpunktbericht dazu vorschlagen? Sollen wir den hier noch in die Literatur aufnehmen, obwohl das sicher beim Hauptartikel ausführlicher und besser steht?
Knapp: ein Dekubitus fällt in d. R. nicht vom Himmel. Fast jede Art von regelmäßiger Mobilisation/Umlagerung trägt zur Verhütung bei.
Aber wenn es unverständlich da steht (es heißt da: "... möglicherweise die zeitliche und fachliche Überforderung..."), mach gerne einen Formulierungsvorschlag. Ich schau auch noch mal ganz entspannt drauf. Fdl. Grüße --Aaaah 18:35, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hi nochmal, also ich wollte wegen dem Satzbau auch keinen Roman schreiben. Für mich kam es beim Lesen so an: Zitat:Wenn beispielsweise in Pflegeheimen Menschen WUNDEN ertragen müssen, die FACHLICH FALSCHER Lagerung geschuldet sind = („Dekubitus“) Oder nocht deutlicher: WUNDEN durch fachlich falsche Lagerung = Deku, das ist meines erachtens nach für LAIEN schlichtweg irreführend. Mir ist klar das ein Deku zu 90% durch Pflegefehler entsteht, das zweifel ich auch nicht an. Sondern es entsteht der Eindruck das jede WUNDE die durch Pflegefehler verursacht wird ein Dekubitus ist. Mein Formulierungsvorschlag wäre: Durch eine fachlich falsche Lagerung kommt es HÄUFIG zu Druckgeschwüren (Dekubitus) Dies würde zwischen der (zu) allgemeinen Formulierung WUNDE und dem Proplem des Wundliegens differenzieren. Ich will hier auch niemanden kritisieren. Der Artikel ist ja sonst auch vollkommen in Ordnung. Mir persönlich ist dies halt aufgefallen als ich ihn gelesen hab. Da ich eben kein Laie bin, hab ich halt die Gefahr eines Missverständnisses gelesen. Ich hoffe Du kannst meinen Gedankengang folgen, es mag pedantisch wirken, aber ich bin der Meinung eine Enzyklopädie sollte 100%ig sein.

Hallo, unbenannte IP, wenn es missverstanden werden kann, sollte es geändert werden. Allerdings darf die neue Formulierung nicht gleich das nächste Missverständnis in sich tragen. Der Handlungsbedarf ist ja nicht so hoch, dass sofort etwas passieren muss (Dekubitus ist ja verlinkt). Vielleicht läßt es sich ja auch dadurch reparieren, dass statt Wunde gleich Druckgeschwür geschrieben wird. Danke für die Erklärung und Anregung. --Aaaah 22:51, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Literaturverzeichnis

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Das Literaturverzeichnis entspricht nicht den Vorgaben von WP:WEB. Dort heißt es: Möglichst wenig und nur vom Feinsten. Hier sollte mal jemand aufräumen, der sich in der Literatur auskennt. Gruß, --Hahnenkleer (Diskussion) 07:49, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten


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GiftBot (Diskussion) 16:43, 28. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Kriminalität im (deutschen) Pflegesystem!

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-> Deutschlandfunk.de, Hintergrund, 27. Juni 2016, Katrin Sanders, Arne Meyer-Fünffinger: Gut gepflegt - oder gepflegt betrogen?: auch was für hier? --Hungchaka (Diskussion) 17:59, 2. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Gewalt durch pflegende Angehörige

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Das Thema der Gewalt durch pflegende Angehörige wird in allen verlinkten Artikeln (englisch-, französisch-, portugiesisch-, türkischsprachigen... Artikeln) ausführlich behandelt. Deshalb müsste das wohl auch in diesen Artikel gehören, denke ich, ansonsten passen die Verlinkungen in die anderen Sprachen nicht und es müsste evtl ein neues Wikidata Datenobjekt erstellt weden! Es würde sich ja dann um etwas anderes handeln, als in all diesen Artikeln! Ich habe mal einen Anfang gemacht und ein bisschen dazu geschrieben. --Dynara23 (Diskussion) 20:07, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Anonymisierte Fehlerberichtssysteme befinden sich im Aufbau

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Zu dem Überarbeitungsblock. Ich habe mal eine Weile im Internet herumgesucht und tatsächlich nichts weiter gefunden. In diesem reißerischen Artikel steht etwas von einem Modellprojekt: http://kassel-zeitung.de/cms1/index.php?/archives/6048-Das-KDA-Jammerforum-zur-anonymen-Meldung-von-Pflegemaengeln.html Vielleicht ist das einfach ausgelaufen. Ich konnte nur dies CIRS der Krankenhäuser finden: https://www.kh-cirs.de/ Ich finde den Abschnitt dennoch interessant und würde ihn nicht entfernen wollen. --Känguru1890 (Diskussion) 23:42, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten

+ 1 Das lief tatsächlich nur bis 2009 (lt. Projektarchiv Kuratorium Deutsche Altershilfe). Grüße, --BlankeVla (Diskussion) 15:11, 12. Dez. 2021 (CET)Beantworten