Diskussion:Sorraia

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 178.165.129.250 in Abschnitt Sorraia Amerika-Erstimport Columbus?
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Artenschutz und Finanzierung

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ich frage mich nur, warum es so schwer ist, spendengelder für eine so gute sache -wie das sorraia projekt ist- zu erhalten. diese pferde stehen kurz vor dem aussterben. da sollten doch leute zu finden sein, die sich für diese pferde engagieren. (Anonymus)

Vielleicht sind die ja schon alle mit dem Erhalt der Frederiksborger, der Kladruber oder der Friesen etc. beschäftigt. Muss nicht der Staat Portugal dafür sorgen? Thyl Engelhardt 213.70.217.172 10:52, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Verwandschaft

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An hippooelke: Ich vermute mal, dass sich hinter dem angegebenen User Hardy Oelke findet?! Dann bitte ich um Aufklärung, wieso Sie den Teil über Verwandschaft der Sorraias zu anderen Rassen (Lusitanos, Andalusier) von "nicht mitochondrial verwandt" zu "verwandt" geändert haben, in Widerspruch zu Jansen, PNAS 99, S. 10905 und zu Ihrem eigenen Artikel auf www.equiworld.net? Gibt es mehr Daten, z.B. mehr untersuchte Lusitanos/Andalusier? In diesem Fall ist sicher eine präzisere Quellenangabe als "div. Artikel" notwendig. Dr. Thyl Engelhardt 213.70.217.172 13:03, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Was denn nun, im Artikel Tarpan steht folgender Satz: Den Resultaten der mitochondrialen DNA-Analyse zufolge handelt es sich beim Sorraia-Pferd ebenfalls um eine sehr ursprüngliche Pferderasse, die entgegen bisheriger Lehrmeinung keine engeren Verwandtschaftsbeziehungen zu Andalusier oder Lipizzaner hat. Hier steht das genaue Gegenteil. --62.203.23.98 19:42, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Tja weiter unten (#DNS Analyse) ist erklärt, warum hier das steht, was hier steht. Im Artikel Tarpan muß es dann auch geändert werden. Kersti 16:10, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Internetverbindung funktioniert nicht

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Die angegebene Verbindung zu Informationen über das Schutzreservat ist "tot". War vielleicht ein Kapitel der Seite "sorraia.org" gemeint, in dem davon berichtet wird? -- 147.142.186.54 16:32, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Literaturangaben

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Für die im Text gemachten Angaben (z.B. über Ergebnisse genetischer Untersuchungen) wären Literaturbelege angebracht (selbst in dem Fall, daß in den zugeschalteten Internetquellen welche vorkommen sollten). -- 147.142.186.54 16:57, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

"Rasse"? / Widerspruch

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Im Artikel wurde kürzlich wieder auf "...ist eine Rasse..." geändert. In der angegebenen Internetquelle "www.sorraia.org" wird dies Thema in einem eigenen Unterkapitel extra erörtert und als Ergebnis mitgeteilt, es handle sich hier um keine Rasse. Damit ergibt sich ein Widerspruch, der stört.

Gruß, Sophophilos -- 147.142.186.54 18:11, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Bevor noch mehr Unklarheit entsteht: Hier handelt es sich leider um ein Missverständnis, um einen schlichten "Übersetzungsfehler" (breed - Rasse).
Selbstverständlich handelt es sich bei Sorraia um eine eigene Pferderasse, ja um eine sehr urtümliche Pferderasse, sogar um einen eigenen Genotyp.
Nur: Das englische Wort "breed" steht für "gezüchtete Rasse", d.h. durch Kreuzung und Auswahl von Menschenhand hochgezüchtete "Hausrasse". Sorraia ist also keine "gezüchtete" Rasse, sondern ein eigener, ursprünglicher Genotyp. Sorraia ist eine eigene, ursprüngliche (quasi "altertümliche") Pferderasse und keine "durch Kreuzung und Selektion" von Züchtern "gezüchtete". Das englische "no breed" bedeutet nicht "keine eigene Rasse", das ist ein Übersetzungsfehler. "No breed" bedeutet ganz ausdrücklich: Keine "von Menschenhand, von Züchtern hochgezüchtete Hausrasse". LG --Gerhardvalentin 21:46, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Aus Rasse: In der Zoologie ist der Begriff „Rasse“ weitgehend obsolet und wird nur noch für gezüchtete Formen von Haus- oder Nutztieren (Zuchtrassen, Kulturrassen) verwendet.... Dann würde es schon Sinn machen, das auch im Artikel unmißverständlich als Genotyp anzugeben. --84.44.175.94 22:53, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Eben. Herr Valentin, in der Sache sind wir uns ja alle einig: urtümliche Form, Genotyp, nicht vom Menschen züchterisch verändert. Ich kenne allerdings den Terminus Rasse auch nur aus der Haustierbiologie. Wüßten Sie ein neueres "maßgebliches" Lehrbuch deutscher Sprache (oder deren mehrere, damit sich ein mehrheitlicher Usus eruieren ließe), in dem der Begriff in dem Sinne gebraucht wird, den Sie zu bevorzugen scheinen? Zudem muß in einer Enzyklopädie wenigstens auf lange Sicht begriffliche Kohärenz herrschen, sonst ist das a) verwirrend und b) ein Merkmal schlechter Qualität, nicht wahr?
Gruß, Sophophilos -- 147.142.186.54 09:57, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Internetquellen

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Klara Rosa, warum haben Sie die dritte Verbindung wieder gelöscht? Sie schreiben bloß in die Versionenliste "das reicht vollkommen". "Reichen" tut selbstverständlich auch ein kurzer Artikel ohne jede Verbindung zu weiterführenden Quellen, weil jeder Leser eine Suchmaschine wird betätigen können, die sie aufführt. Es ist also in jedem Fall "bloß" eine Serviceleistung, die Interessierten die Informationsfindung erleichtert. Ich habe mir die Mühe gemacht, diesen Service noch zu verbessern, was Zeit kostet, und Ihnen paßt's nicht und Sie beseitigen es gleich wieder. Im Artikel ist ausdrücklich von dem einzigen Reservat die Rede. Es war auch eine eigene Internetquelle angegeben, wo darüber mehr zu lesen sein sollte, bis ich hier anmerkte, daß bei der Adresse ein Fehler unterlaufen war oder die Seite inzwischen verschwunden, und Sie die Verbindung dann löschten. Nun habe ich darauf hingewiesen, wo diese Informationen stattdessen zu finden sind. Es ist auch durchaus sinnvoll, die Suchenden zu informieren, was sie unter einer Adresse erwartet, damit sie schnell und gezielt auswählen können. Nicht alle Leser sind mit Englisch ausreichend vertraut, dann bekommen sie geboten und von vorneherein angezeigt, was sie in ihrer Sprache lesen können. Andere haben keine Sprachprobleme und wollen sich ausführlich und von Anfang bis Ende informieren, dann bekommen die das auch geboten. Wo ist Ihr Problem dabei? Ich hasse es, meine Zeit mit Lapalien zu verschwenden.

Sophophilos -- 147.142.186.54 10:46, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Die wurde nicht von Klara gelöscht sondern von mir. Sieh dir mal WP:WEB an. Der Leser sollte auch nicht für dumm verkauft werden, indem ihm explizit jede möglicherweise auch noch interessante Seite eines Portals verlinkt wird. Ist er interessiert am Thema, wird er sich dort auch selbst umschauen, anderenfalls wird er es ohnehin nicht besuchen. Der Link sollte zudem nach Möglichkeit auf deutschsprachige Seiten führen. --87.78.147.217 11:02, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Das erste stimmt z.T.: sie wurde zweimal gelöscht, zuerst von 87..., das andere Mal von 84... (oder sind die identisch?), und die Veränderungen wurden von Klara Rosa "abgezeichnet", also für gut befunden. Den Namen hatte ich mir aus der Versionsgeschichte notiert. Die Person/en ist bzw. sind nun auch nebensächlich.
Die Instruktionen habe ich gesehen. Es heißt "nach Möglichkeit" in der Sprache des W.P.-Portals, also bei uns deutsch; das stellt auch niemand in Frage; die einzige substantielle Quelle ist hier aber nun einmal auf englisch, mit viel ausführlichem Text und anschaulichen Bildern von hoher Qualität dazu. Der deutsche Teil ist nichts als eine kurze Zusammenfassung. Es hat hier auch niemand von "jeder...Seite" gesprochen oder das angestrebt. Es ging nur um die "Quelle als ganzes" und dann für die, die sprachlich nicht folgen können, die ungleich dürftigere Version auf deutsch, plus Ankündigung, was wo zu finden ist. Wer wieviel will und wieviel Initiative selber aufbringt oder brächte oder wem was entginge, wenn ... nicht..., weiß ich auch nicht. Es war besserer service, wie ich ihn angeboten hätte, wenn es "meine" Seite gewesen wäre, die zu gestalten war. Ich wiederhole mich: es gab drei Verbindungen, bevor ich irgendetwas getan habe (und niemanden hat etwas gekratzt daran), die zu verschiedener Information führen sollten, 1/3 auf englisch, und das gleiche war nach meinem handeln der Fall. Warum haben Sie Ihre zeit nicht für inhaltliche verbesserungen statt für Löschen verwendet? - Das ist Zeitverschwendung für mich. Stellen Sie's wieder her. -- 147.142.186.54 17:44, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Die englische Quelle ist zusammen mit den Bildern für denjenigen, der mit der deutschen Zusammenfassung nicht zufrieden ist, durch einfaches Scrolling erreichbar. Wer dazu nicht in der Lage ist wird wohl kaum in der Lage sein, den englischsprachigen Text zu erfassen. --87.79.240.105 19:08, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
PS: Das gesichtet Flag ist kein Qualitätsnachweis, sondern sagt lediglich, dass kein offensichtlicher Vandalismus enthalten ist. --87.79.240.105 19:25, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Was heißt "Gurttiefe"?

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Nicht alle Leser sind Reiter. So ein Begriff muß entweder anderswo in der Enzyklopädie erklärt sein oder kurz im Artikel (in Klammern). -- 147.142.186.54 10:46, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Warum schreibst du den Artikel nicht einfach, verlinkt ist er doch bereits. --87.78.147.217 11:03, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Er hat das vor kurzer Zeit selbst verlinkt. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, da noch was zu machen, hab es dann aber vergessen. Eigentlich war es doch so gedacht, dass wir diese Begriffe nicht verlinken, sondern dass wir genau deswegen obendrüber den Link auf Exterieur setzen, worin wir Gurtentiefe auch noch beschreiben sollten. Ich bin also dafür die Verlinkungen wie Ramskopf, die ohnehin nur Redirects auf Exterieur (Pferd) sind, wieder herauszunehmen. --Klara 11:34, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Der Name Sorraia

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Salut zusammen,

Was bedeutet denn der Name Sorraia? Im Artikel steht nichts zu Übersetzung oder Etymologie. Kommt nur mir die Frage danach?

Gruß, Sophophilos -- 147.142.186.54 10:46, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Mahlzeit! Sorraia kommt vom Fluss Sorraia, nordöstlich von Lissabon. Da hat d'Andrade die Ausgangspferde gekauft.

Gruß, Tomtom

DNS Analyse

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Im Artikel steht: Ruy d'Andrade hielt dieses Pferd für den Vorfahren der Andalusier und Lusitanos. In beiden Rassen wird ein mtDNA-Muster gefunden, der dem des Sorraias sehr ähnlich ist und wahrscheinlich zum selben mtDNA Cluster gehört. Das widerspricht eklatant den detaillierten Angaben auf der verlinkten Seite! Die Ergebnisse von Thomas Jansen und der ausführliche Report von Hardy Oelke belegen, daß die Sorraias eben nicht Vorfahren der Andalusier und Lusitanos sind, sondern einen eigenen Genotyp haben, der sogar näher mit dem Przewalski-Pferd verwandt ist, als mit den vorgenannten Pferderassen. Wenn da nicht jemand neuere und bessere wissenschaftliche Erkenntnisse beibringt, werde ich das im Artikel umschreiben.--Tmtriumph 14:56, 28. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich muss mal schauen, ob die Behauptung Ruy d'Andrade hielt ... sich belegen läßt. Die Änderung kannst du auf jeden Fall schon mal vornehmen. Meines Wissens gibt es derzeit keine Forschung zu dem Thema. --87.177.228.250 16:24, 28. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Habe das jetzt geändert. Es fehlt aber noch immer eine Quelle für mtDNS-Typ der Koniks. Da steht was im Artikel, wofür es hier keine Quelle gibt. Bitte Quelle einfügen oder Angabe löschen.--Tmtriumph 11:08, 29. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Habe nun die quellenlosen Aussagen gelöscht. Vielleicht bringt das ja den Nutzer hippoelke, der einst diese Sachen eingebaut hat, dazu, uns die Quellen bekanntzugeben. --Tmtriumph 19:40, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Hier eine Quelle in der der verhältnisgmäßig große Abstand zwischen Sorraia und anderen iberischen Rassen erwähnt ist:

Hier ergibt sich aber ein interessanteres Bild, der Sorraia wird hier mit den portugiesischen Rassen in einen Cluster zusammengefaßt.

Kersti 21:21, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Also ich verstehe zu wenig von Genetik um diese Quellen bewerten zu können. Eigentlich brauchen wir für WP auch nicht Primär- sondern Sekundärliteratur (WP:Q). Falls also jemand ein neues Pferdebuch findet, das schon diese neuen Veröffentlichungen berücksichtigt... her damit.--Tmtriumph 09:22, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Na, daß man keine Primärliteratur verwenden könnte, steht da aber nirgendwo. Ich habe meine wikipediaartikel immer geschrieben, indem ich die originalarbeiten gesucht habe. ... allerdings muß man wohl noch eine ganze Weile recherchieren, um hier zu sehen, wie es denn un wirklich ist - wenn man keine Reviewartikel verwendet sondern die Original-Untersuchungen muß man halt ziemlich viele lesen. Kersti 12:19, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Habe die Verschwandtschaft zum Przewalski gelöscht da laut Jansen (http://www.pnas.org/content/99/16/10905.full?maxtoshow=&HITS=10&hits=10&RESULTFORMAT=&titleabstract=horse+domestication&searchid=1051564254954_7106&stored_search=&FIRSTINDEX=0) Nevertheless, all three Przewalski's horse's mtDNA types are closely related and, in agreement with Ishida et al. (10), we confirm that these types are not found in any other breed. --84.44.171.6 12:51, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
der von 84.44.171.6 zitierte Satz widerspricht aber gar nicht dem, was im Artikel stand! Da stand nichts davon, daß der mtDNA Typ der Przewalski-Pferde identisch mit dem der Sorraias ist. Vielmehr stand da was von näher miteinander verwandt als mit den anderen Rassen. Und wenn man den erwähnten Artikel liest, dann findet man das: All 18 sampled Sorraias have either of two A1 mtDNA types (61% A1 root type, 39% ancestral JSO41 type). Und beide Typen A1 und JSO41 sind benachbart mit dem Typ A2 der Przewalski Pferde, d.h. genetisch ähnlicher und damit näher verwandt als mit dem Typ D1 (Andalusian and Lusitano).
Das näher miteinander verwandt suggeriert eine Verwandtschaft, die es nicht gibt. Die Aussage ist zwar nicht falsch, aber so wie ich das verstehe in etwa so gehaltvoll, wie eine Aussage London liegt näher an Peking als an San Franzisko. Es wäre mir daher lieber, wenn das wieder verschwindet. --84.44.174.229 16:37, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Der genannten Quelle ist zu entnehmen, daß Sorraias mit den Andalusian and Lusitano quite unrelated seien. Verwandschaft unter Pferderassen ist also etwas relatives; so sehen es die Autoren. Die (genetische) Verwandschaft kann also näher oder weniger nahe sein. In der zugehörigen Grafik erkennt man das an der Zahl der Kanten über die die jeweiligen Knoten miteinander verbunden sind. Insofern finde ich den Vergleich mit den geografischen Strecken akzeptabel. Wenn also eine Stadt näher an einer als an einer anderen liegt, dann kann man das auch schreiben. --Tmtriumph 17:09, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wie ich bereits sagte: man kann es schreiben - aber es macht wenig Sinn und suggeriert nur eine nicht vorhandene Nähe. --84.44.174.229 18:35, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn es eine "ferne/geringe Verwandschaft" (quite unrelated) gibt, warum gibt's dann keine nähere Verwandschaft? --Tmtriumph 19:34, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

In

steht zwar, daß die beiden Mitochondrien-DNA-Typen der Sorraias nicht mit denen der anderen spanischen und portugiesischen Rassen verwandt sind. Allerdings steht da auch noch etwas mehr.

Da Mitochondrien nur über die Eizelle aber nicht über die Samenzelle weitergegeben werden und sich nur durch Teilung fortpflanzen, also keine Rekombination der Mitochondrien-DNA der Mutter mit der des Vaters stattfindet, spiegelt die Mitochondrien-DNA nur die Abstammung über die mütterliche Linie wieder. Die heutigen Soirraias stammen nur von sieben Stuten und fünf Hengsten ab. Die Mitochondrien-DNA der Hengste ist schon in der ersten Nachzuchtgeneration verlorengegangen, da Hengste ihre Mitochondrien nicht an den Nachwuchs weitergeben können. In heutigen Sorraias sind nur noch zwei Mitochondrien-DNA-Typen vorhanden - zu wenige um mittels einer statistischen Analyse beurteilen zu können wie eng die Rasse Sorraia mit den anderen Rassen Spaniens und Portugals verwandt ist. Diese beiden Mitochondrien-DNA-Typen tauchen aber in den Proben der anderen Rassen der iberischen Halbinsel nicht auf. Die Autoren der Studie halten ihr Ergebnis deshalb für nicht interpretierbar. Ich glaube, wir sollten ihnen da nicht widersprechen.

Der von unserer IP genannte Artikel von Jansen bezieht seine Daten über Sorraias von dem Artikel den ich verlinkt habe und bringt deshalb keine neuen Informationen über Sorraias. Allerdings würde ich doch zustimmen, daß die Mitochondrien-DNA keine enge Verwandtschaft von Przewalskis mit Sorraias belegt.

Die zweite von mir genannte Studie untersucht DNA aus dem Zellkern, um das Mitochindrien-Problem zu umgehen.

Da die Kern-DNA zu gleichen Teilen von beiden Elterntieren stammt und zudem bei den Elterntieren zwei Allele jedes Gens vorhanden sind, gibt es beim Sorraia hier mehr unterschiedliche Varianten als bei der Mitochondrien-DNA so daß man genug Material erhält, um die Verwandtschaftsverhältnisse des Sorraias mit anderen Rassen einzuschätzen. Diese Untersuchung bestätigt dann auch, was man sowieso schon vermutet hätte: Der Sorraia ist eng mit dem Lusitano und dem Andalusier verwandt.

Die enge Verwandschaft mit dem Przewalskipferd wird hier nicht bestätigt - da gibt es Rassen, die den aus der asiatischen Steppe stammenden Wildpferden ähnlicher sind. - Auch das sollte uns nicht wundern, nach der Studie, die besagt, daß Pferde an verschiedenen Orten domestiziert wurden.

Jede einheimische Pferderasse wird da eine gewisse Ähnlichkeit mit den ehemaligen Wildpferden der eigenen Gegend aufweisen, weil eine Vermischung möglich ist, aber keine besonders große Ähnlichkeit mit den Wildpferden anderer Gegenden.

Kersti 21:30, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für die ausführliche Darstellung. Ich habe das entsprechend in den Artikel eingebaut. Leider kostet der Zugriff auf die Quelle 59$. Daher kann ich nicht prüfen in ob eine Verwandtschaft zwischen Konik und Sorraia in der Quelle angesprochen wird. Gibt es auch dazu noch Informationen? --84.44.172.243 11:37, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Echt? Irgendwie habe ich alle drei Quellen kostenlos bekommen. Keine Ahnung warum. Die Verbindung zum Konik habe ich zumindest nicht gefunden. Kersti 12:35, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Und wenn man den erwähnten Artikel liest, dann findet man das: All 18 sampled Sorraias have either of two A1 mtDNA types (61% A1 root type, 39% ancestral JSO41 type). Und beide Typen A1 und JSO41 sind benachbart mit dem Typ A2 der Przewalski Pferde, d.h. genetisch ähnlicher und damit näher verwandt als mit dem Typ D1 (Andalusian and Lusitano).
Dieser Text behandelt die Verwandtschaft der Mitochondrien-DNA-Typen untereinander, nicht die der Rassen miteinander und da die meisten Mutationen, für die ein Alter eingeschätzt werden konnte, vor der Domestikation der Pferde vor etwa 2000 Jahren entstanden und viele davon über fast alle rassen verbreitet sind, läßt sich hiermit nicht belegen, daß eine Pferderasse besonders ursprünglich wäre.
Kersti 12:50, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Bild

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Hat nicht jemand ein besseres Bild? Der Hintergrund ist schlecht, Schweif und Mähne sind unsichtbar und am wichtigsten: Das Pferd hat weder an den Beinen noch am Hals die markanten Streifen.--Tmtriumph 11:11, 29. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Das die Mähne den Blick auf den Hals nicht behindert, ist eher ein Vorteil als ein Manko. Auch der Schweif ist kein Merkmal, das unbedingt sichtbar sein muss. Die Streifen wären allerdings schon schön. Wenn also ein in der Beziehung typischeres Bild gefunden wird, wäre das willkommen, nur wegen Mähne und Schweif würde ich aber nie auf den hier wunderbar sichtbaren Körperbau verzichten wollen. --84.44.173.92 12:36, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Neben dem Bild, was in der Taxobox ist, gibt es noch zwei weitere Bilder, die nicht völlig ungeeignet sind für eine Taxobox. Ob sie besser sind, habe ich meine Zweifel. Kersti 13:42, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Ich find' Mähne und Schweif wichtig, weil sie zweifarbig sind. Die beiden Bilder finde ich aber auch nicht so toll. Das erste Pferd ist untypisch dunkel, das zweite Pferd ist unscharf photographiert (Schärfe ist hinter dem Tier im Gras).--Tmtriumph 16:02, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten
Das Tier auf dem derzeit benutzten Bild hat nicht einmal einen Ramskopf, was es für diesen Zweck absolut ungeeignet macht. Jedes andere ist besser.--Tmtriumph 15:56, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn dich das glücklicher macht, nimm bitte das erste der beiden von Kersti angeführten. --87.78.190.80 16:03, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten
Schönes Foto, besser als unser derzeitiges. --87.78.146.154 12:36, 20. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Hab noch das copyright rausgemacht. --Klara 19:23, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich finde das 3. (jetzt im Artikel stehende) nicht besser als das frühere zweite. Zwar ist der Sorraia offenbar ausgewachsen, typvoll und in einer schönen Haltung, aber der Kopf durch das dahinterstehende Pferd verdeckt. Kann man erfahren aus welcher Zucht die aufgenommenen Tier stammen? --FrankMechelhoff 19:26, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Das mit dem anderen Kopf ist wirklich ein Nachteil. Da erkennt man den Umriß nicht so gut. Ich war halt unentschieden und habe deshalb gefragt. Kersti 19:34, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Kreuzung mit Criollos?

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Nach meiner Korrespondenz mit OELKE (2003) wurden portugisische Sorraias aufgrund der zweitweilig sehr schmalen Zuchtbasis mit importierten Criollos rückgekreuzt, die dem Phänotyp des Sorraias entsprachen. In der Zucht ANDRADE's und vielleicht auch anderer. Ich bin mir selber noch unschlüssig wie ich das bewerten soll. Tatsache ist jedenfalls: SCHÄFER hat seine Sorraia's aus Portugal ausgeführt bevor es irgendwelche Einkreuzungen, oder Rückkreuzungen gegeben hat, weil um 1973 herum noch niemand Criollos aus Südamerika nach Europa importiert hat. Vielleicht hat ja jemand genauere Informationen dazu oder eine genauere Quelle. Wichtig für den Sorraia ist das Thema jedenfalls. --FrankMechelhoff 19:47, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Rasse - Zwischenüberschrift

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O.K. dann müssen wir wohl damit umgehen, daß diese Aussagen in komplementärem Widerspruch zu den Aussagen von Oelke stehen. Ich zitiere zur Vereinfachung aus der deutschen Übersetzung: "Sorraias stellen eine Restpopulation eines südiberischen Wildpferdes dar...", "Das Sorraia-Pferd hat keine Historie als Hauspferdrasse.", "Die DNA-Forschungsergebnisse zeigen aber, dass das Sorraia-Pferd einen besonderen Status hat, der es möglicherweise als iberische Lokalform des Tarpans ausweist.", "Es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass das Sorraia-Pferd das Produkt menschlicher Zuchtauswahl ist." "Alles, was auf das Mongolische Wildpferd zutrifft, trifft auch auf das Sorraia-Pferd zu...". Übrigens stehe ich der oben zitierten Aussage "The Sorraia has always been the herdsman’s horse..." sehr kitisch gegenüber. Was soll denn hier always heißen? Es kann ja nur um die letzten 89 Jahre gehen. Da sich die meisten (der wenigen existierenden) Sorraias die meiste Zeit im Besitz der d'Andrades waren, können Sie nicht gleichzeitig always das übliche Pferd der Portugiesischen Vaqueros gewesen sein. Hier liegt ein offensichtlicher Fehler vor.--Tmtriumph 11:10, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Sorraia Amerika-Erstimport Columbus?

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Es ist anzuzweifeln dass Sorraia-Pferde 1942 durch Christoph Columbus nach Amerika gelangten. Wenn, dann nur in geringstem Blutanteil - falls überhaupt, welches sich wieder vermischt und wahrscheinlich in Reinform untergegangen wäre. Auf den Schiffen war kaum Platz, wenn dann nur für eine geringe Anzahl Pferde... ausgestattet wurde Columbus sicher mit gerittenen, gängigen Pferden der damaligen Zeit, also in erster Linie mit Garranos, Asturcones, Gallizenos, Genetten, Berbern und Mischungen daraus... und nicht mit 'unedlen, wilden Sorraias' - aus damaliger Sicht.

Erst etwas später, ua. durch die Eroberung 1532 durch Francisco Pizzarro (und Verwandtschaft) kamen kleinere Pferdegruppen nach S-Amerika bzw. Mexico als nördl. Ausdehnung. Trotzdem sich die Pferde bei dem Klima gut vermehrten, verloren die Pizzarros etliche Pferde wieder durch Überanstrengung bzw. mussten die Pferde notgeschlachtet und gegessen werden um die Menschen auf den kräftezehrenden Märschen zu erhalten. Daher war Francisco gezwungen, vom span. König Pferde nachzufordern, was dauerte. Denn der span. König war von der Eroberung Amerikas vorerst nicht so begeistert - erst als die Schätze der Inkas in Spanien eintrafen. Mit den dann doch schleppend eintreffenden Nachschubtransporten, meist über Puerto Rico, kamen mehrere Pferde auf den amerikan. Kontinent. (Überlieferung durch span. Mönche - nur der Klerus konnte schreiben - die Pizzarros und Kriegsgefolgschaft nicht). Typisch für diese Zeit war auch, dass man sich lieber mit Zeltern, also gangveranlagten Pferden bediente und eben mit vorher erwähnten Rassen.

Also wenn Sorraias nach Amerika..., dann kaum über Columbus, sondern eher über die Pizzarros und viel später. (nicht signierter Beitrag von 178.165.129.250 (Diskussion) 08:43, 28. Apr. 2014 (CEST))Beantworten