Diskussion:Stellarator

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Diskussion bis Ende 2006

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Ich habe diesen Absatz:

"In einem Stellarator wird Plasma mit Hilfe eines magnetischen Käfigs gefangengehalten. Jedoch hat der Stellarator im Gegensatz zum Tokamak nur ein einziges Spulensystem ohne Transformator, wodurch der Stellarator für den Dauerbetrieb in einem Fusionsreaktor geeignet ist. Weil er ohne Strominduktion den Plasmaeinschluss erreicht. Da für eine Induktion sich die Spannung und der Strom, der die Spule durchfließt ständig steigen muss, muss der Tokamak nach einer bestimmten Zeit abgeschaltet werden. Da man Strom und Spannung nicht beliebig steigern kann. Der poloidale Anteil des einschließenden Magnetfeldes wird beim Stellerator nicht durch den intrinsischen Plasmastrom, sondern durch externe gewundene Spulen erzeugt. Durch die dafür notwendigen nichtplanaren Magnetspulen ist ein Stellerator schwerer zu berechnen als ein Tokamak, der nur ebene Magnetspulen benötigt."

stark gekürzt. In der hier vorliegenden Form bewertet der Text das Konzept als geeignet für ein Fusionskraftwerk und verneint dies für den Tokamak. Das ist derzeit nicht zu entscheiden. Der Wendelstein-7X wird derzeit in Greifwald gebautum das Stellaratorkonzept weiter zu erproben. Aus dem selben Grund wird mit Iter ein Experiment vom Typ Tokamak gebaut. Wozu, wenn der obige Absatz stimmen würde ? So wie der Artikel jetzt (wieder) ist, informiert er knapp über das Stellaratorkonzept. Wenn man zusätzlich über die Details der Heizung und des Einschlußes berichten wollte, müßte man viel weiter ausholen (schön wenn sich jemand fände). Insbesondere ist derzeit überhaupt nicht klar, ob es überhaupt erforderlich ist, in einem Fusionsreaktor kontinuierlich Plasmastrom zu haben. Bearbeiter: dr.marioli 26.11.06

Wie hoch ist das Budget dieses Projekts?

Der Stellarator an sich ist kein Projekt, sondern der Name für einen Typ Fusionsmaschiene. Wendelstein-7X ist ein europäisches Stellaratorprojekt am Standort Greifwald. Budget ~1Mrd über 10Jahre ...

Stellarator? Stellerator?

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Hallo,

der Name wurde in Anspielung auf die Fusions-Energieerzeugung in Gestirnen von lateinisch stella = Stern abgeleitet und muss deshalb Stell"a"rator lauten. Mit einer "Stelle" hat der Begriff nichts zu tun. Stell"e"rator entstand vermutlich einfach als Tippfehler, der im Englischen nicht auffällt, weil er dort an der Aussprache nichts ändert. UvM 14:30, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Dauerstrich

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ist ein BKL-Link. Keine der dortigen Erklärungen bietet aber einen klaren Zusammenhang mit der Verwendung des Begriffs im Artikel "Stellerator". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:38, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

nach Kraftwerk#Grundlastkraftwerk verlinkt und dort kommentiert, müsste ein Fachmann bitte noch mal prüfen. --Tom Jac (Diskussion) 11:59, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Stellarator und Tokamak als konkurrierende Alternativen

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Ob ein späteres Fusionskraftwerk ein Stellarator oder ein Tokamak sein wird, wird oft gefragt, meist im Sinn einer Konkurrenz. Ich würde die Frage aber nicht in einem Lexikonartikel diskutieren und würde daher den folgenden Satz gerne streichen "Daher und wegen des Vorteils, im Dauerbetrieb arbeiten zu können, stellt der Stellarator derzeit zur Gewinnung von Fusionsenergie eine gleichberechtigte Option zum Tokamak dar."

Möglicherweise ist der Tokamak leichter zu entwickeln / zu bauen, aber wenn es nicht gelingt, ihn zum Dauerbetrieb zu bringen nicht wirtschaftlich zu betreiben. Der Stellarator hat (vielleicht) mit der Optimierung seine Probleme gelöst- die Experimente müsse das aber erst noch zeigen. - Und es gibt Unsicherheiten, etwa beim (vielleicht) zu "guten" Einschluß von Verunreinigungen. Gruß --Matthias W Hirsch (Diskussion) 22:37, 16. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Hierzu sind jetzt etwas widersprüchliche Angeben im Artikel. Es wird an zwei Stellen fast dasselbe berichtet:
In der Einleitung:
Diesen Vorteilen des Stellarators steht gegenüber, dass die dreidimensionale Struktur eines Stellarator Plasmas dessen Einschluss im heißen Zustand zunächst grundsätzlich erschwert, so dass eine weitere Optimierung des Konzepts notwendig wird.
Das klingt so, als ob jetzt schon feststeht, dass das derzeitige Konzept noch optimierungsbedüftig ist.
Weiter unten:
... erschwert den Einschluß des heißen Plasmas. Deswegen waren die Stellaratoren der ersten Generation weniger erfolgreich als Tokamaks, auf die sich die weitere Forschung konzentrierte. Ein besseres Verständnis der Eigenschaften von Stellaratoren und das flexiblere Konzept der modularen Spulen (s. u.) führte jedoch zu optimierten Konzepten (s. u.), durch die diese Nachteile überwunden werden können.
Hier klingt es so, als ob diese Optimierung schon erfolgt ist. Das gilt besonders deshalb, weil diesem Text folgt
... ein voll optimierter Stellarator gebaut...
was dann allerdings wieder relativiert wird mit
der das Konzept auf seine Tauglichkeit für einen Fusionsreaktor untersuchen soll.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 23:19, 16. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Vorschlag für die Einleitung:
Diesen Vorteilen des Stellarators steht gegenüber, dass die dreidimensionale Struktur eines Stellarator Plasmas dessen Einschluss im heißen Zustand zunächst grundsätzlich erschwert, so dass zunächst Optimierungen des Konzepts notwendig waren.
Vorschlag für unten:
... erschwert den Einschluß des heißen Plasmas. Deswegen waren die Stellaratoren der ersten Generation weniger erfolgreich als Tokamaks, auf die sich die weitere Forschung konzentrierte. Ein besseres Verständnis der Eigenschaften von Stellaratoren und das flexiblere Konzept der modularen Spulen (s. u.) führte jedoch zu optimierten Konzepten (s. u.), durch die diese Nachteile überwunden werden sollen.
... ein voll optimierter Stellarator gebaut, der dieses Konzept auf seine Tauglichkeit für einen Fusionsreaktor untersuchen soll.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 23:30, 16. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Mit "Optimierung" des Stellarators ist im Jargon des IPP anscheinend (nur) die komplizierte, numerisch berechnete Form der Spulen des W7X gemeint. Das ist weniger als die allgemein übliche Wortbedeutung von optimieren. Es entspricht dem im Wort eingebauten Superlativ – optimum = das Beste, "besser geht es nicht" – in Bezug auf die Magnetfeldgeometrie, aber nicht auf das Gesamtkonzept Fusionsreaktor. Da gibt es eben noch weitere Parameter, die man "optimieren" kann und muss. --UvM (Diskussion) 10:55, 17. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Dieser Einwand gibt Veranlassung, den Begriff "Optimieren" im jetzigen Text nur auf die Magnetfeldgeometrie zu beziehen, denn offenbar geht es zunächst mal nur darum (mit anderen Worten: Solange dieses Problem nicht gelöst ist, haben sonstige - ganz bestimmt nötige - Optimierungsbemühungen keinen Sinn).
Vorschlag II für die Einleitung:
Diesen Vorteilen des Stellarators steht gegenüber, dass die dreidimensionale Struktur eines Stellarator Plasmas dessen Einschluss im heißen Zustand zunächst grundsätzlich erschwert, so dass zunächst Optimierungen der Magnetfeldgeometrie notwendig waren.
Vorschlag für unten:
... erschwert den Einschluß des heißen Plasmas. Deswegen waren die Stellaratoren der ersten Generation weniger erfolgreich als Tokamaks, auf die sich die weitere Forschung konzentrierte. Ein besseres Verständnis der Eigenschaften von Stellaratoren und das flexiblere Konzept der modularen Spulen (s. u.) führte jedoch zu optimierten Konzepten der Magnetfeldgeometrie (s. u.), durch die diese Nachteile überwunden werden sollen.
... ein bezüglich der Magnetfeldgeometrie optimierter Stellarator gebaut, der dieses Konzept auf seine Tauglichkeit für einen Fusionsreaktor untersuchen soll.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:28, 17. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Mit kleinen Änderungen eingebaut.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 23:18, 17. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ja, ist beides gut: "Optimiert" hat man tatsächlich zunächst die Magnetfeldkonfiguration - an technischen Eigenschaften muß man sicher noch viel auspropieren. Man kann davon überzeugt sein das Optimum in der Konfiguration gefunden zu haben (ich selber würde noch Abstriche machen), das Außenherum wird sich aber vermutlich noch viel ändern. --Matthias W Hirsch (Diskussion) 22:39, 21. Feb. 2013 (CET)Beantworten
== Da passt was nicht zusammen ==

Das letzte Bild zeigt eine "modulare" Spule. Die wurden laut Text erstmals für den 7-X konstruiert und verwendet; in der Bildunterschrift ist jedoch der ältere Typ 7-AS genannt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:16, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Eigenkorrektur: Das passt, wenn man beim Abschnitt "modulare Spulen" ergänzt "wurden schon beim W 7-AS verwendet". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:44, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten
== Bild klassischer Stellarator ==

Die hellbau markierte Feldlinie ist tatsächlich nur eine, von der zwei Umläufe eingetragen sind (geändert): Die Feldlinien schließen sich in der Regel nicht in sich selbst, sondern bedecken eng benachbart eine "Flußfläche". Die Flußflächen sind ineinander zwiebelartig verschachtelt. Sollte man das hier unter Theorie erklären ? Oder besser gleich richtig im Artikel Magnetischer Einschluß (und hier nur einen Verweis machen) ? Gruß --Matthias W Hirsch (Diskussion) 22:29, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wenn es allgemein für jeden magnetischen Einschluss gilt, dann besser dort.--UvM (Diskussion) 19:40, 25. Feb. 2013 (CET)Beantworten

2 Bilder sind "weg"

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Was ist daraus geworden? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:24, 28. Feb. 2013 (CET)Beantworten

-> Die Bilder waren noch gar nicht da. --Matthias W Hirsch (Diskussion) 21:47, 28. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Da fehlt was zum Verständnis

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Sehr schön zeigen die beiden Bilder untereinander, wie die "verdrillte Plasmaringwurst" zunächst mit zwei unterschiedlichen Magneten und dann genau so mit den "verbogenen" modularen Magneten erzeugt wird. Aber nicht erklärt ist (oder nicht verstanden habe ich): Warum muss eigentlich das Plasma so verdrillt sein?
Zur Veranschaulichung der Vorgänge würde ich mir auch wünschen, dass die Umlaufgeschwindigkeit der Kerne bei Arbeitstemperatur erwähnt würde und im Zusammenhang damit auch ein Link auf Zyklotron-Resonanzheizung, falls die für die Heizung verwendet wird.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:11, 1. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Warum muss eigentlich das Plasma so verdrillt sein? Siehe Fusion mittels magnetischen Einschlusses#Toroidale_Maschinen. Auch beim Tokamak ist die Verdrillung nötig, sie wird dort durch Überlagerung des Spulenfeldes mit dem Feld des Plasmastroms erreicht. Gruß, UvM (Diskussion) 21:36, 1. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis. Aber auch mehrfaches Lesen dieses (absolut nicht OMA-tauglichen!) Links gibt mir keinen Aufschluss darüber, warum denn das Plasma verdrillt sein muss. Das Verdrillen beim Tokamak und wie es zustande kommt, wird mehrfach in einschlägigen WP-Artikeln erwähnt, aber jeweils auch ohne "warum". Hier fehlen evtl. irgendwelche Grundlagen, die Physikern geläufig oder selbstverständlich sind. Einsichtig dagegen ist der Vorgang, dass Ionen von Magneten beschleunigt und in die große Kreisbahn gelenkt werden, die sie nicht verlassen können (bzw. sollen). Das ist auch das Prinzip bei CERN & Co, wo aber keine Verdrillung erfolgt. Warum ist die für ein Plasma nötig oder was passiert, wenn sie fehlt?
Eine erste Überlegung dazu sagt mir, Verdrillen bedeutet ja eine radiale Beschleunigung in Richtung Wand, was konträr ist zum angestrebten "einschließen". Die zweite Überlegung dazu sagt mir, Verdrillen bedeutet aus gleichem Grund, dass das Zentrum des Plasmaschlauchs ausgedünnt wird - für Fusionen hielte ich gerade das Gegenteil für nützlich.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 00:04, 2. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Inzwischen habe ich in Fusion mittels magnetischen Einschlusses#Toroidale_Maschinen aus dem bisherigen Text für die "8" interpretiert, was wohl gemeint war (aber so umständlich beschrieben war, dass man den Sinn nicht verstand). Ich habe das jetzt dort OMA-tauglich erklärt (bitte korrigieren, wenn misslungen) und ich glaube, nun den Ansatz für die Beantwortung meiner obigen Frage gefunden zu haben: Das Verdrillen dient dazu, die infolge der Fliehkräfte an die Außenseite des Plasmas strebenden Kerne immer wieder auf dessen Innenseite zu bringen. (Der dortige Folgesatz hierzu ist aber auch noch unverständlich und reparaturbedürftig).
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 00:40, 2. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Nicht Fliehkraft ist das Problem, sondern eine Eigenschaft des torusförmigen Magnetfeldes, dass die Teilchen nach außen driften (bin nicht genug Magnetiker oder Plamaphysiker, um die Eigenschaft zu erklären). Aber im Wesentlichen schraubt sich jedes Teilchen an einer Feldlinie entlang, und deshalb hilft es, wenn jede Feldlinie ab und zu wieder innen liegt. --UvM (Diskussion) 12:30, 2. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die Einleitung habe ich jetzt mit einer plausiblen und (hoffentlich OMA-tauglichen) Erklärung hierzu erweitert. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:26, 2. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wer ist die OMA ? - Sorry, ich komme nicht täglich dazu die Diskussion zu verfolgen. - Ich würde vorschlagen den Artikel "magnetischer Einschluß" zu bearbeiten, dahin gehört das, denn die Begründung für die Verdrillung ist unbhängig vom Maschinentyp und Tokamak und Stellarator sind genau die beiden (logischen) Antworten, wie man eine solche Verdrillung in eine toroidalen Anlage hin bekommt: Strom im Plasma (Tokamak) oder Strom außerhalb (Stellarator). (Komme aber nächste Woche evtl. nicht dazu).
Fliehkraft wäre schon richtig, der Effekt ist aber sehr klein. Der eigentlichr Grund ist die in einem Torus notwendigerweise entstehende innen-außen Asymmetrie: innen ist das Magnetfeld (im toroidalen Durchschnitt) immer höher als außen, denn "da stehen die Magneten dichter nebeneinander". Dadurch bekommen die Schraubenbahnen jedes Elektrons oder Ions eine Asymmetrie, die Ionen und Elektronen nach oben bzw. unten aus dem Magnetfeld heraus"driften" läßt. Das dadurch entstehende elektrische Feld zusammen mit dem Magnetfeld schiebt über die Lotentz-Kraft das Plasma nach außen weg: F=(ExB)/B**2. Die Driften können durch eine Verschraubung der Feldlinien vermieden werden: Die Teilchen sind mal innen, mal außen und die Drifteffekte mitteln sich raus. Ich habe dazu auch ein Bild. Gruß --Matthias W Hirsch (Diskussion) 16:48, 3. Mär. 2013 (CET)Beantworten
OMA ist Wikipedia-Jargon: Das sind die Leser Ohne Mindeste Ahnung. Ich sehe meine Aufgaben hier darin,
(1) Fachchinesisches so umzuformulieren, dass jeder (mit ca. Abi-Niveau) es kapiert: Wenn ich - als Naturwissenschaftler, aber Nicht-Physiker - einen Text nicht verstehe, stimmt etwas an dem Text nicht;
(2) in der Diskussion darauf hinzuzweisen, wo noch "Verständnislöcher" sind.
Meine Ursprungsfrage ist nun geklärt. Den konkret angesprochenen Fall "unabhängig vom Maschinentyp" habe ich gestern schon im zweiten Absatz der jetzigen Einleitungsversion genau so realisiert.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:53, 3. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich:Keine Ahnung!

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Ich hab heute eine Bildeinbindung korrigiert. Dabei fiel mir folgendes auf:...Hybrid zwischen Tokamak (Verdrillung des Magnetfelds durch externe Spulen) und Stellarator (Verdrillung des Magnetfelds durch externe Spulen).... Ist das so korrekt? Gruss als völliger Laie --Nightflyer (Diskussion) 01:54, 2. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Gut aufgepasst! Fehler korrigiert (wie leicht überliest man so was auch beim dreizehnten Mal!) Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:55, 2. Mär. 2013 (CET)Beantworten

ARIES

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...Studie zu einem vergleichsweise kompakten ARIES (Compact Stellarator) Reaktor durchgeführt. ... Dazu fehlt unbedingt ein Einzelnachweis! --UvM (Diskussion) 19:50, 3. Mär. 2013 (CET)Beantworten

-> Habe sinnvollerweise gleich für alle drei Reaktorstudien Referenzen angegeben. Populärwissenschaftliche Artikel kenne ich dazu leider nicht. Gruß --Matthias W Hirsch (Diskussion) 00:11, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Zündbedingung

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Aus der Zündbedingung folgt ein kleiner Radius von 1,8 m...:
(1) Was ist die Zündbedingung? Das Lawson-Kriterium oder etwas Anderes?
(2) Gemeint ist vermutlich: kleiner Radius von mindestens... ? --UvM (Diskussion) 19:51, 3. Mär. 2013 (CET)Beantworten

HELIAS

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Die Weiterentwicklung des HELIAS-Konzepts würde, um dies zu vermeiden, ... Was ist HELIAS? --UvM (Diskussion) 19:07, 5. Mär. 2013 (CET

-> Habe HELIAS im geschichtlichen Teil eingeführt und im Reaktorteil eine Link zum W7-X gesetzt, wo HELIAS erklärt wird. Ist das so verständlich ? --Matthias W Hirsch (Diskussion) 23:44, 9. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Redundanzen

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Schon aus dem Inhaltsverzeichnis ist ersichtlich, dass manche Überschriften doppelt da sind:
  • 2 Stellarator-Typen
    • 2.1 Heliotron, Torsatron
    • 2.2 Heliac
    • 2.3 Klassischer Stellarator
    • 2.4 Modularer Stellarator
  • 5 Stellarator-Reaktorkonzepte
    • 5.1 Heliotron-Reaktor
    • 5.2 Modulare Spulen
Da stellt sich die Frage, ob man die Texte zu jeder dieser Überschriften nicht zusammenbringen könnte.
Bei "5 Stellarator-Reaktorkonzepte" werden übrigens drei Varianten angekündigt, aber dann folgen nur zwei Überschriften.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:34, 5. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die dritte Variante ist vermutlich das, was in den letzten zwei Absätzen steht, aber klar ist es mir nicht, deshalb habe ich die dritte Zwischenüberschrift noch nicht eingesetzt. Ich habe den Autor auf seiner Benutzerdisk um Auskunft zu den hier vorstehenden Fragen (ARIES, Zündbed., HELIAS) gebeten.
Die Reaktor- (genauer: Kraftwerks-)konzepte getrennt von den Einschlussvarianten zu behandeln ist imho schon vernünftig. Es muss allerdings eine klare Korrespondenz, also konsistente Bezeichnungen usw. geben. Gruß,UvM (Diskussion) 20:06, 5. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich habe mal auf Verdacht eine dritte Zwischenüberschrift eingesetzt und außerdem den Ankündigungssatz aufgeweicht ("mehrere" statt "drei" Konzepte). Der Autor der neuen Artikelteile wird das hoffentlich klären. --UvM (Diskussion) 18:04, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hallo. zu Reaktorkonzepte und existierenden Stellaratortypen: Manche der gebauten Stellaratoren werden nie Reaktoren werden. Beim Torsatron stört die große zentrale Spule nahe am Plasma, die Abschirmung und Blanket (fast) unmöglich macht. Der klassische Stellarator hat 1) sehr große Kräfte auf das Plasmagefäß und man kann 2) zeigen, daß die mit höherer Temperatur steigenden Verluste (alles noch ohne Optimerung) gar nicht zur Zündbedingung führen.
Zum Thema "Zündbedingung" = das ist nicht direkt das Lawson Kriterium, sondern die aus den existierenden Maschinen abgeleitete Extrapolation auf einen Reaktor (skaliert nach Größen wie großer Radius, kleiner Radius, Magnetfeld, Dichte, Heizleistung etc.). Das sollte man aber unter Fusionsreaktor erklären (und dann hier nur verlinken). => Ich würde daher die gebauten und bis heute in der Fusionsforschung untersuchten Stellaratortypen von den drei (!) bisherentwickelten Reaktorkonzepten getennt behandeln.

Es sind dies (interessanterweise noch nach Kontinenten getrennt) 1) der Heliotron Reaktor (Japan), 2) die ARIES Studie (USA)und der HELIAS Reaktor (Deutschland). Da mittendrin die Ausführungen zur Reaktor-Relevanz von modularen Spulen offenbar verwirren, habe ich sie vorschlagsweise mit an den Anfang des Reaktorkapitels gestellt. Dann werden die fogenden (jetzt wieder drei !) Unterkapitel auch wieder klaren. Besser so ? Gruß --Matthias W Hirsch (Diskussion) 22:29, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Unverständlicher Satz

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Direkt nach der Erwähnung des Divertors steht: Außerdem wird die Abgabe von Wasserstoffgas (recycling) aus der Wand reduziert, was hilft, die Dichte des Plamas zu kontrollieren. Ist das eine Eigenschaft des Divertors allgemein, oder etwas ganz Anderes? Wie funktioniert es? Ist es Stellarator-spezifisch? --UvM (Diskussion) 10:31, 17. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Das ist eine der grundsätzlichen Eigenschaften eines Divertors (hat also mit Stellarator nichts zu tun): 1) Der Divertor hält die Auftreffpunkte der aus dem Einschlußgebiet kommenden Teilchen vom Hauptplasma weg, damit haben Verunreinigungen einen weiteren Weg. 2) Die heißen Teilchen machen auf dem Weg dahin Energieverluste (Stöße, Strahlung, Ladungsaustausch ... ), d.h. ihre "schädliche" kinetische Energie wird in Strahlung umgewandelt und breiter verteilt. 3)Der überwiegende Zustrom an Wasserstoff kommt bei den meisten Bedingungen nicht durch absichtliches Nachfüllen (fuelling) sondern in der Wand (vor allem am Divertor) steckende Wasserstoff Atome gasen aus (Recycling). Da das unkontrolliert passiert, kann es sein, daß die Teilchendichte in einem Plasma gar nicht / oder nur schwer zu kontrollieren ist. Vielleicht müssten wir uns den Artikel Divertor vornehmen und hier besser nur verlinken. Herzlichen Gruß. --Matthias W Hirsch (Diskussion) 17:59, 19. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wenn es eine Divertor- und keine Stellaratoreigenschaft ist, gehört es in Divertor. Ich habe den Satz hier erst mal entfernt. Gruß, UvM (Diskussion) 22:01, 19. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Begriff "Zündbedingungen"

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wird in den Artikeln "Joint European Torus", "Kernfusionsreaktor", "Stellarator" und "Wendelstein 7-X" verwendet, wirkt aber auf uninformierte Leser so, als ob da gemeint sei, diese Bedingungen gelten "nur für das Zünden" (starten) und danach spielen diese Bedingungen keine Rolle mehr und es läuft von ganz alleine weiter (wie beim "Feuer anzünden"). Der Begriff "Fusionsbedingungen" würde diesen Eindruck vermeiden. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:41, 19. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Das hat bei mir auch schon zu Mißverständnissen geführt, wenn man etwas erklärt. Im Englischen sind die Verhältnisse klar: Dort gibt es "ignition" und "plasma start-up". (Zündung ist übrigens genau in den Sinn gemeint, den Sie oben skizzieren: Man könnte danach die Heizung wegnehmen, das "Fusionsfeuer" läuft von alleine. Das wäre Q+> unendlich. Praktisch wird (vermutlich) man Heizung mitlaufen lassen um Einfluß z. B. auf die Profile zu behalten.) - Ich denke mal über alternative deutsche Begriffe nach. Gruß --Matthias W Hirsch (Diskussion) 18:06, 19. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Dann richten sich meine Bedenken/Anmerkungen in eine etwas andere Richtung: Man muss unterscheiden zwischen den Bedingungen zur Zündung und denen zur Aufrechterhaltung der Fusion, aber beides erwähnen.
Noch etwas Anderes fällt (mir) auf, wovon nirgends gesprochen wird: Die ganzen derzeitigen Bemühungen, ein stabiles Plasma zu erzeugen, zeigen, dass das gar nicht so einfach ist, vor allem je weiter man sich den Temperaturen der Zünd- und Fusionsbedingungen nähert. Kennt man denn schon den Einfluss der einsetzenden Fusion auf die Stabilität des Plasmas oder kommen damit voraussichtlich neue Probleme auf die Entwickler zu? (Wobei ich unterstelle, dass die nun die Temperatur aufrecht erhaltenden Fusionsprozesse und die davonfliegenden Neutronen nicht gerade dazu beitragen, das Plasma "beieinander zu halten", sondern es eher auseinander treiben.) Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:32, 19. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Was Sie skizzieren ist die Hauptaufgabe von ITER: Die Physik eines brennenden Plasmas, das also seine ganze Heizung (oder zumindest den größeren Teil) aus Fusioinsprozessen bezieht. Die Neutronen machen wenig, da sie das Magnetfeld ohne viele Wechselwirkungen verlassen (das Plasma selbst ist sehr dünn), erst in der Wand bleiben sie eher stecken. Die schnellen alpha-Teilchen als Fusionsprodukt sind natürlich zunächst gewünscht, treiben aber auch Instabilitäten an, die sie vorzeitig (bevor sie ihre Energie zum Heizen wieder abgegeben haben) aus dem Plasma werfen. Dort machen sie nur unnötige Wandbelastung. Ein weiters Thema ist der Transport der - dann langsamer gewordenen He - Kerne aus dem Plasma: sie verdünnen den Brennstoff nur unnötig "das Plasma erstickt an seiner eigenen Asche". Das Forschungsgebiet heißt übrigens ganz offiziell "ash removal". Herzlichen Gruß --Matthias W Hirsch (Diskussion) 22:33, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Objektivität wahren - "Entwicklungsgelder" in Einleitung

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In der Einleitung heißt es "Eine Verschwendung von Entwicklungsgeldern findet trotz dieser weitgehend parallelen Arbeiten nicht statt".

Dieser Satz hat keinen wissenschaftlichen Wert. Vielmehr weckt er den Anschein, hier sollen Investitionen in dieses Projekt gerechtfertigt werden. Eine Rechtfertigung ist jedoch nicht für eine Enzyklopädie geeignet. (nicht signierter Beitrag von Malang49 (Diskussion | Beiträge) 10:49, 9. Jan. 2014 (CET))Beantworten