Elisabeth Menasse-Wiesbauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Elisabeth Menasse-Wiesbauer (* 26. November 1954 in Obernberg am Inn[1]) ist eine österreichische Kulturmanagerin und Museumsleiterin.

Sie studierte Geschichte, Psychologie und Philosophie in Salzburg und Wien und promovierte 1981 bei Erika Weinzierl mit der Arbeit Das Kind als Objekt der Wissenschaft. Elisabeth Menasse-Wiesbauer war Lehrbeauftragte an den Universitäten Klagenfurt, Salzburg und Wien und forschte in den Bereichen Geschichte der Kindheit und Wissenschaftsgeschichte. Im Wissenschaftsministerium organisierte sie von 1995 bis 2001 einen Forschungsschwerpunkt zum Thema Fremdenfeindlichkeit.

Von 2003 bis Ende 2019 war sie Direktorin des ZOOM Kindermuseums im Wiener MuseumsQuartier,[2] wo ihr Andrea Zsutty in dieser Funktion nachfolgte.[3]

Von 2003 bis 2011 war sie im Vorstand der Europäischen Kindermuseumsvereinigung „Hands on Europe“.

Sie ist mit Robert Menasse verheiratet.[4]

  • Das Kind als Objekt der Wissenschaft. Löcker Verlag, Wien, München 1982.

Herausgeberschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Rudolf Burger, Egon Matzner, Anton Pelinka, Elisabeth Wiesbauer (eds.): Verarbeitungsmechanismen der Krise. Braumüller Verlag, Wien 1988
  • Christina Lutter, Elisabeth Menasse-Wiesbauer (eds.): Frauenforschung, feministische Forschung, Gender Studies, Wien 1999.
  • 1999–2002 Heinz Fassmann, Helga Matuschek, Elisabeth Menasse (eds.): Abgrenzen. Ausgrenzen. Aufnehmen. Empirische Befunde zu Fremdenfeindlichkeit und Integration (7 Bände). Drava Verlag, Klagenfurt.
  • Josef Berghold, Elisabeth Menasse, Klaus Ottomeyer (eds.): Trennlinien. Imagination des Fremden und Konstruktion des Eigenen. Drava Verlag, Klagenfurt 2000.
  • Ingrid Bauer, Elisabeth Menasse (eds.): Grenzziehungen. Schwerpunktheft der Zeitschrift Zeitgeschichte. 2000, 27. Jahrgang, Heft 3.
  • Karin Liebhart, Elisabeth Menasse, Heinz Steinert (eds.): Fremdbilder – Feindbilder – Zerrbilder. Zur Wahrnehmung und diskursiven Konstruktion des Fremden. Drava Verlag, Klagenfurt 2001.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Neue Direktorin für das ZOOM Kindermuseum In: Wiener Zeitung online vom 23. Jänner 2003
  2. Elisabeth Menasse-Wiesbauer leitet Kindermuseums ZOOM, Presseaussendung vom 22. Jänner 2003
  3. orf.at: ZOOM Kindermuseum: Andrea Zsutty neue Chefin. Artikel vom 20. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
  4. Robert Menasse: Ein intellektuelles Profil In: Matthias Beilein: 86 und die Folgen, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2008, S. 127