Etta Schiller

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Etta Schiller geb. Eckel (* 1933 in Berlin) ist eine deutsche Juristin und Verwaltungsbeamtin. Bekannt wurde sie als Gattin des Politikers und Bundesministers Karl Schiller.

Schiller ist eine Tochter des Mediziners Paul Eckel. Von 1971 bis 1974 war sie mit dem Politiker Karl Schiller (SPD) verheiratet. Sie hat einen Sohn, den Medienkaufmann Jan Schiller.[1] Ihr angeblicher Einfluss auf die Politik ihres Mannes wurde damals in der Presse kritisch diskutiert.[2] 1989–1990 war sie als Kandidatin der Kölner CDU für das Amt der Oberstadtdirektorin im Gespräch.[3][2] Von 1990 bis 1998 hatte die promovierte Juristin Leitungsfunktionen in der Oberfinanzdirektion Cottbus inne und wurde 1996 als erste Frau in Deutschland Oberfinanzpräsidentin.[4] Etta Schiller war Mitglied des Landeshochschulrats Brandenburg.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Frauen : Dolch im Mund - DER SPIEGEL 8/1990. Abgerufen am 11. Dezember 2020.
  2. a b Frauen: Dolch im Mund. In: Der Spiegel. Nr. 8, 1990, S. 114 (online).
  3. Kölner Stadt-Anzeiger 24. Februar 1990
  4. Kölner Stadt-Anzeiger 10. August 1996; Lausitzer Rundschau 9. Juli 2005 (Online, abgerufen am 5. Dezember 2018)
  5. Landeshochschulrat Brandenburg: Dr. Etta Schiller. Abgerufen am 5. Dezember 2018.