Ferdinand Heseding

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ferdinand Heseding (* 28. Juni 1893 in Huckingen; † 27. Mai 1961 in Düsseldorf) war ein deutscher Bildhauer.

Heseding besuchte die höhere Schule in Duisburg bis zur Mittleren Reife und wechselte dann an die Kunstgewerbeschule Düsseldorf. Der Erste Weltkrieg unterbrach seine Ausbildung. Nach seiner Dienstzeit schrieb sich Heseding an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf ein. Er absolvierte eine Ausbildung zum Bildhauer und wurde Schüler von Hubert Netzer.[1]

Ab 1925 lebte und arbeitete Ferdinand Heseding in Düsseldorf als freischaffender Bildhauer. Zu seinen Arbeiten zählen:

Hinzu kommen Taufbecken, Patronatsfiguren und Tabernakelreliefs in mehreren Kirchen in und um Duisburg. So finden sich häufiger religiöse Motive in seinen Kunstwerken. Erst in den letzten Schaffensjahren hat er sich von der gegenständlichen Kunstrichtung gelöst und Werke mit nur angedeuteten Umrissen geschaffen.

In der Zeit des Nationalsozialismus war Heseding Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und u. a. 1938 und 1940 mit zwei Arbeiten auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten.

Ferdinand Heseding starb am 27. Mai 1961 in Düsseldorf-Lohausen und ist auch dort beigesetzt.

Commons: Ferdinand Heseding – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bürgerverein Huckingen e.V. (Hrsg.): Huckinger Heimatbuch. Geschichte und Geschichten. Band II. Plitt Druck- und Verlag GmbH, Oberhausen 1997, Seite 170.
  2. Webseite ars publica düsseldorf, besucht am 14. Juni 2020.
  3. Webseite ars publica düsseldorf, besucht am 14. Juni 2020.