Gemeinde Naklo

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Občina Naklo
Gemeinde Naklo
Wappen von Občina Naklo Karte von Slowenien, Position von Občina Naklo hervorgehoben
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Oberkrain/Gorenjska
Statistische Region Gorenjska (Oberkrain)
Koordinaten 46° 16′ N, 14° 18′ OKoordinaten: 46° 16′ 0″ N, 14° 18′ 0″ O
Höhe 407 m. i. J.
Fläche 28,3 km²
Einwohner 5.495 (2023[1])
Bevölkerungsdichte 194 Einwohner je km²
Postleitzahl 4202
Kfz-Kennzeichen KR
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart Občina
Hauptort Naklo (Naklo)
Gliederung 13 Ortschaften
Website
Naklo vor dem Udin-Wald

Die Gemeinde Naklo (deutsch (historisch) Naklas) ist eine slowenische Gemeinde in der historischen Landschaft Oberkrain/Gorenjska, Region Gorenjska. Sie ist benannt nach dem Hauptort Naklo.[2]

Die Gemeinde liegt in der Ebene von Kranj und in der Mitte des Naklo-Tals zwischen den beiden ältesten Terrassen der Flüsse Save und Tržiška Bistrica. Sie umfasst den westlichen Teil des Udin-Forstes (slowenisch: Udin boršt).[3] Die Autobahn von Ljubljana nach Jesenice führt am Rande des Udiner Waldes vorbei, und auf der Westseite des Waldes verläuft eine Straße nach Jesenice und Tržič. Beides führt zu Grenzübergängen zu Italien und Österreich.

Naklo besteht aus den 13 Ortschaften (in Klammern die vor 1918 gebräuchlichen, deutschsprachigen Bezeichnungen):

  • Bistrica, (deutsch „Feistritz“)
  • Cegelnica, (deutsch „Ziegelhütten“)
  • Gobovce, (deutsch „Graueneck“)
  • Malo Naklo, (deutsch „Klein Naklas“)
  • Naklo, (deutsch „Naklas“)
  • Okroglo, (deutsch „Okroglo bei Krainburg“)
  • Podbrezje, (deutsch „Birkendorf in der Oberkrain“)
  • Polica, (deutsch „Politz“)
  • Spodnje Duplje, (deutsch „Nieder Duplach“)
  • Strahinj, (deutsch „Strochein“)
  • Zadraga, (deutsch „Sadraga“)
  • Zgornje Duplje, (deutsch „Ober Duplach“)
  • Žeje (deutsch „Scheje bei Naklas“)

Nachbargemeinden

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Gemeinde Tržič
Gemeinde Radovljica Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Stadtgemeinde Kranj
Stadtgemeinde Kranj Stadtgemeinde Kranj

Naklo liegt nahe der Kreuzung der Autobahn Ljubljana (Laibach)–Jesenice (Aßling) und der Straße Škofja LokaJezersko (Seebergsattel). In der Nähe liegt der Ljubljanaer Flughafen Brnik.

Naklo wurde erstmals 1241 in schriftlichen Quellen als Nacel erwähnt (und 1252 als Nakel, 1317 als Nachil, 1320 als Nakal, 1323 als Nakel und 1328 als Nakel). Der Name Naklo kommt auch anderswo in Slowenien und in anderen slawischen Ländern vor – zum Beispiel in Nakło (Polen) und Náklo (Tschechische Republik). Der Name leitet sich von *nakъlo ab, einer verschmolzenen Form, die die Flexion des Präpositionalsatzes *na kъlě „auf einer (sandigen) Landzunge in einem Fluss“ verloren hat und sich somit auf den Standort der Siedlung bezieht.[4] Die Stadt war früher auf Deutsch als Naklas bekannt.[5] Naklo wurde 1475 von osmanischen Truppen geplündert. Im Juni 1809 wurde die Stadt von französischen Truppen geplündert. Banditentum war ein langfristiges Problem in der Gegend, und örtliche Banditen suchten Zuflucht im nahegelegenen Udin-Wald. Bis zum Ende des Habsburgerreichs gehörte Naklo zum Kronland Krain, wobei der Ort Teil des Gerichtsbezirks Krainburg bzw. des Bezirks Krainburg gewesen war. Während des Zweiten Weltkriegs umgaben deutsche Truppen Naklo mit einem Netz aus Bunkern und Drahtsperren und richteten in der Stadt ein Hauptquartier für ein SS-Regiment ein.[6]

Commons: Gemeinde Naklo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Population by settlements, detailed data, 1 January 2023. Abgerufen am 30. Januar 2024.
  2. Siedlungen in Naklo (Gorenjska, Slowenien) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte, Lage, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 1. August 2023.
  3. Udin Forst auf visitkranj.com
  4. Snoj, Marko. 2009. Etimološki slovar slovenskih zemljepisnih imen. Ljubljana: Modrijan and Založba ZRC, pp. 279–280.
  5. Leksikon občin kraljestev in dežel zastopanih v državnem zboru, vol. 6: Kranjsko. 1906. Vienna: C. Kr. Dvorna in Državna Tiskarna, p. 54.
  6. Savnik, Roman (1968). Krajevni leksikon Slovenije, vol. 1. Ljubljana: Državna založba Slovenije. p. 164.