Johann Adam von Hagen

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Familienwappen derer von Hagen zur Motten

Johann Adam von Hagen zur Motten (* 1595; † 1655[1]) war Amtmann in Kurtrier.

Herkunft und Familie

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Johann Adam von Hagen zur Motten entstammte dem Adelsgeschlecht Hagen zur Motten[2][3], das seinen Stammsitz seit 1300 auf dem Schloss La Motte hatte. Er war der Sohn des naussauischen Amtmanns Philipp Daniel von Hagen und dessen Ehefrau Anna Brömser von Rüdesheim (1567–1614). Der kaiserliche Obrist Johann Nikolaus II. (1600–1633) war sein Bruder. Am 12. November 1633 heiratete Johann Adam Anna Katharina Ursula Ulner von Bieburg († vor 1687), mit der er die Kinder Johann Daniel (1639–1707), Johann Heinrich (1640/43–1716), Anna Maria (1649–1693, ⚭ 1667 Johann von Hutten[4]), Anna Juliane († 1688) und Anna Ursula hatte.[5]

Nach einem Studium an der Universität zu Köln wurde er Amtmann zu Kircheim und Stauf, wo sein Vater bis 1624 diese Funktion ausgeübt hatte. Durch Kurtrier wurde er am 3. Juli 1646 mit den Gefällen, der Vogtei und der Hochgerichtsbarkeit zu Düppenweiler und Niederweiler, der Burg Grimburg und andern Einkünften sowie mit den zur Herrschaft Hunolstein gehörenden Gefällen und Gütern in Bubach, Limbach, Außen, Bettingen, Hüttersdorf, Buprich, Erbringen und Itzbach belehnt. Vom Pfalzgrafen Ludwig wurde er am 28. April 1651 mit der Burg Oppenheim belehnt.

Einzelnachweise

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  1. Geschichte der bayerisch-rheinpfälzischen Schlösser und der dieselben ehemals besitzenden Geschlechter nebst den sich daran knüpfenden romantischen Sagen, Band 1 S. 347 google booksnach anderen Quellen lautet das Todesjahr 1656 oder 1658
  2. Adolf Maximilian Ferdinand Gritzner: Der Adel Deutsch-Lothringens google books
  3. Denkwürdiger und nützlicher rheinischer antiquarius, 1856 google books
  4. Die Durchläuchtige Häuser in Europa, Das ist: Kurtze Historische und .. google books
  5. Die Hoheit des Teutschen Reichs-Adels, wordurch derselbe zu Chur- google books