Karin Storch

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Karin Storch (* 19. November 1947 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Fernsehjournalistin.

Ihre am 24. Juni 1967 gehaltene Abiturrede Erziehung zum Ungehorsam[1] an der Elisabethenschule in Frankfurt am Main wurde 1968 mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet.

Während einer Veranstaltung der etablierten Prominenz in der Frankfurter Paulskirche am 12. Oktober 1968, die unter dem Motto stand: „Frauen in unserer Zeit – 50 Jahre Wahlrecht der Frauen“, beteiligte sie sich spontan an einer Demonstration beim Aktionsrat zur Befreiung der Frauen, indem sie vehement Indizien aufzählte, wie wenig Grund es gebe, sich auf den historischen Errungenschaften auszuruhen.[2]

Von 1967 bis 1969 studierte sie Volkswirtschaft und Politik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Dann wurde sie in die Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule München aufgenommen. Ab 1971 arbeitete sie für das Zweite Deutsche Fernsehen. 1973 bis 1975 war sie als Journalistin in den USA, 1981 bis 1984 in Beirut/Libanon, wo sie Internationale Politik an der Amerikanischen Universität Beirut studierte und B.A. und M.A. mit Auszeichnung abschloss.

Karin Storch war vor allem als Auslandskorrespondentin bekannt.

Ihre Stationen:

Heute ist Karin Storch im Ruhestand. Sie ist mit dem Journalisten Gerd Helbig verheiratet. Aus der Ehe ist eine Tochter hervorgegangen.

Veröffentlichungen

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  • Schritt zurück vom Abgrund. Die USA und die atomare Abrüstung. Frankfurt am Main 1998. In: Das deutsche Schullabyrinth (Thorbeckes), Der Zweite Bildungsweg (Fischer)

Einzelnachweise

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  1. Die Abiturrede online.
  2. Wolfgang Kraushaar: Frankfurter Schule und Studentenbewegung, Band 1; Hamburg 1998, S. 364/5.