Kokon (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Kokon
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2020
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Leonie Krippendorff
Drehbuch Leonie Krippendorff
Produktion Jost Hering
Kamera Martin Neumeyer
Schnitt Emma Gräf
Besetzung

Kokon (internationaler Titel: Cocoon) ist ein deutscher Spielfilm von Leonie Krippendorff aus dem Jahr 2020. Der Coming-of-Age-Film, für den die Regisseurin auch das Drehbuch verfasste, stellt eine pubertierende Jugendliche (dargestellt von Lena Urzendowsky) in den Mittelpunkt, die während eines Sommers in ihrer Heimatstadt Berlin ihre Sexualität entdeckt.

Die Uraufführung fand am 21. Februar 2020 im Rahmen der 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin als Eröffnungsfilm der Sektion Generation 14plus statt.[2] Der Kinostart in Deutschland war zunächst für den 30. April 2020 vorgesehen, wurde dann jedoch auf den 13. August 2020 verschoben.[3]

Berlin, im Sommer 2018: Die 14-jährige Nora wächst mit ihrer älteren Schwester Jule am Kottbusser Tor in Kreuzberg auf. Viel Zeit verbringen die Mädchen mit Jules bester Freundin Aylin. In diesem flirrenden Hochsommer gibt es viele erste Male für die zurückhaltende Nora. Sie entdeckt die Menstruation, das Kiffen und das erste sexuelle Begehren. Die Verwandlung ihres mädchenhaften Körpers zu dem einer jungen Frau löst bei Nora große Unsicherheit aus. Während sich bei Jule und Aylin fast alles um ihr Aussehen und um die Selbstdarstellung in den sozialen Medien dreht, macht sie durch Zufall die Bekanntschaft mit Romy. Sie verliebt sich in das ältere Mädchen, das ihr beibringt, zu sich und ihrem Körper zu stehen.[4][5][6]

Für Regisseurin Leonie Krippendorff ist Kokon der zweite Spielfilm, den sie realisiert. Zum zweiten Mal arbeitete sie dabei nach ihrem Langfilmdebüt Looping (2016) mit der Schauspielerin Jella Haase zusammen.

Kokon wurde von Jost Hering (Jost Hering Filme) produziert. Als Koproduzenten traten das ZDF/Das kleine Fernsehspiel, Kuratorium junger deutscher Film und Medienboard Berlin-Brandenburg auf.[4] Die Dreharbeiten fanden von Juli bis August 2018 in Berlin statt.[3]

Kokon wurde bei der Berlinale 2020 als Eröffnungsfilm des Generation 14plus-Wettbewerbs ausgewählt.[5]

Kokon befand sich ebenfalls in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2020,[7] blieb aber bei Bekanntgabe der regulären Nominierungen unberücksichtigt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Kokon. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 195830/K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Kokon. In: teddyaward.tv (abgerufen am 11. Februar 2020).
  3. a b Kokon bei filmportal.de (abgerufen am 11. Februar 2020).
  4. a b Drehstart für ZDF-Kinokoproduktion "Kokon" mit Jella Haase in Berlin. In: presseportal.de, 17. Juli 2018 (abgerufen am 11. Februar 2020).
  5. a b Generation: Should I Stay or Should I Go – Junge Menschen im Aufbruch. In: berlinale.de. 17. Dezember 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2019; abgerufen am 9. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de
  6. Kokon. In: josthering.de (abgerufen am 11. Februar 2020).
  7. Vorauswahl. In: deutscher-filmpreis.de (abgerufen am 24. Januar 2020).