Le Bernard

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Le Bernard
Le Bernard (Frankreich)
Le Bernard (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Pays de la Loire
Département (Nr.) Vendée (85)
Arrondissement Les Sables-d’Olonne
Kanton Talmont-Saint-Hilaire
Gemeindeverband Vendée Grand Littoral
Koordinaten 46° 20′ N, 1° 28′ WKoordinaten: 46° 20′ N, 1° 28′ W
Höhe 2–55 m
Fläche 27,37 km²
Einwohner 1.293 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 47 Einw./km²
Postleitzahl 85560
INSEE-Code

Kirche Saint-Martin

Le Bernard ist eine westfranzösische Gemeinde mit 1.415 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Vendée in der Region Pays de la Loire. Die Gemeinde besteht aus mehreren Weilern (hameaux) und Einzelgehöften.

Der Ort Le Bernard ist nur etwa vier Kilometer (Luftlinie) von der Atlantikküste entfernt und liegt in einer Höhe von ca. 20 m ü. d. M. Die nächstgrößere Stadt ist das etwa 29 Kilometer (Fahrtstrecke) nördlich gelegene La Roche-sur-Yon; der bekannte Badeort Les Sables-d’Olonne befindet sich circa 35 Kilometer nordwestlich. Der Nachbarort Avrillé ist nur etwa sechs Kilometer entfernt.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1800 1851 1901 1954 1999 2013
Einwohner 597 928 989 787 623 1226

In den Jahren um 1900 erreichte Le Bernard eine Einwohnerzahl von etwa 1000; danach sank diese bis auf ca. 550 in den 1970er und 1980er Jahren ab um zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf den bislang höchsten Wert anzusteigen.

Der Ort und seine Umgebung waren jahrhundertelang landwirtschaftlich geprägt; die meisten Menschen lebten als Selbstversorger; im Ort selbst bildeten sich verschiedene Handwerks- und Dienstleistungsberufe heraus. Im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurde neben der Feldwirtschaft und ein wenig Viehzucht auch in geringem Umfang Weinbau betrieben, der jedoch – nach der Reblauskrise im ausgehenden 19. Jahrhundert – nahezu eingestellt wurde.[1] Seit den 1960er Jahren spielt der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes) eine bedeutende Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.

Mehrere Dolmen und Menhire bezeugen die Anwesenheit von Menschen in der Jungsteinzeit. Aus römischer und gallorömischer Zeit sind die Fundamente einer Thermenanlage und eines Landguts (villa rustica) ergraben worden; der Stumpf eines Wachturms steht mitten in einem Feld. Im 12. Jahrhundert entstand eine romanische Kirche.

Sehenswürdigkeiten

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Der große Menhir
Dolmen La Frébouchère

außerhalb

  • In der Umgebung des Ortes stehen mehrere Dolmen, (z. B. Dolmen de la Cour-du-Breuil, Dolmen des Pierres Folles du Plessis) darunter auch solche, die als Monument historique anerkannt sind.[3][4][5] Aber auch die nur ca. 300 m nördlich des Ortes gelegenen drei Dolmen von Savatole sind sehenswert.
  • Auch zwei benachbarte etwa 7,5 und 4,0 m hohe Menhire (Menhirs du Plessis) befinden sich auf dem Gemeindegebiet.[6]
  • Der Stumpf eines gallorömischen Wachturms steht in einem Feld; er ist seit dem Jahr 1935 als Monument historique eingestuft.[7]
  • Le Patrimoine des Communes de la Vendée. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-118-X, S. 1129–1132.
Commons: Le Bernard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Le Bernard – Weinbau
  2. Église Saint-Martin, Le Bernard in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  3. Dolmen de la Cour-du-Breuil, Le Bernard in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  4. Dolmen de la Frébouchère, Le Bernard in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  5. Dolmen de la Pierre Folle du Plessis, Le Bernard in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  6. Menhirs du Plessis, Le Bernard in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  7. Tour gallo-romain, Le Bernard in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)