Lokomotorik

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Lokomotorik als Teilbereich der Motorik (Bewegungsfähigkeit, Bewegungsverhalten) bezeichnet die Art der Bewegung:

Eines aus einer Reihe von Bildern, die zeigen, wie die Gefleckte Weinbergschnecke zur Fortbewegung über trockene Ziegel Schleim-Einsatz spart, indem sie Partien ihrer ventralen Oberfläche vom Kontakt mit dem Substrat anhebt, so dass sie eine Spur von separaten Schleimtupfern anstelle einer kontinuierlichen Spur hinterlässt. Auf nassem Untergrund verläuft die Schleimspur dagegen kontinuierlich. Vermutlich ist die durchgehende Spur auf einer nassen Oberfläche energetisch vorteilhaft, sonst würde die Schnecke auf beiden Oberflächentypen die gleiche Gangform wählen. Viele andere terrestrische Schnecken verwenden die gleiche Strategie.

Den Wissenschaftszweig, der sich mit der Motorik befasst, nennt man Motologie.

Ein Teilbereich der Lokomotorik ist die Proxemik (Distanzregelung).

Zu unterscheiden

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Im Gegensatz zur Lokomotorik stehen Sensomotorik (z. B. Greifen) und Statomotorik (Halte- und Stützreflexe).

Einzelnachweise

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  1. Uwe Bahr: Zur funktionellen Organisation der menschlichen Lokomotorik: mechanische und elektromyographische Analyse des rhythmischen Springens auf der Stelle. Dissertation, 1988, ausliegend in der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main, in der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig und in der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum.
  2. K. Diezel: Die Bedeutung der bronchialen Lokomotorik fur die spontane Expektoration aspirierter Fremdkorper. In: Heilk. u. Z. Hals-usw. Heilk, Nr. 169, 1956, S. 397.
  3. S. Polten, E. Porzig, O. Liebengerg: Untersuchungen von akustischen Reizen in ihrem stimulierenden Einfluss auf die Lokomotorik von Rindern. 4. Habituationstest. In: Archiv fur Tierzucht, Band 22, Nr. 2, 1979, S. 137—144.