Louis Oppenheim

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LO
AEG-Plakat von 1912

Louis Oppenheim (* 4. Mai 1879 in Coburg; † 20. Februar 1936 in Berlin[1]) war ein deutscher Gebrauchsgraphiker, Schriftentwerfer und Künstler. Geboren in Coburg, studierte Oppenheim von 1899 bis 1906 in London.

Anschließend zog er nach Berlin und begann 1910 seine Karriere als Gebrauchsgraphiker. 1917 erhielt er für seine Arbeiten an den Kriegsanleihekampagnen eine Auszeichnung. Er signierte seine Werke mit „LO“. Seine Arbeitgeber waren: AEG, Reichsbahn, Persil und Adrema. Er prägte den „Berliner Poster Stil“. Oppenheim entwarf auch zahlreiche Schriften wie zum Beispiel die LoType (1914) für die Schriftgießerei H. Berthold AG und die Fanfare (1927). Mit beteiligt war er unter anderem an der erfolgreichen Berthold-Schrift Berthold Block, für die er die Mager-Variante zeichnete. Für die Weimarer Republik schuf er den Entwurf der ersten Münze 1919.[2]

Commons: Louis Oppenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Werner Suhr: Louis Oppenheim. In: Gebrauchsgraphik, Jg. 9 (1932), Heft 8, S. 40–51 (Digitalisat).
  • Friedrich Friedl, Nicolaus Ott, Bernard Stein: Typografie. Wann, Wer, Wie. Könemann, Köln 1998, ISBN 3-89508-473-5, S. 418.
  • Jens Müller, Julius Wiedemann (Hrsg.): The History of Graphic Design, Taschen, Köln 2017, Band 1, ISBN 978-3-8365-6307-9.

Einzelnachweise

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  1. StA Berlin III, Sterbeurkunde Nr. 163/1936
  2. Paul Arnold, Harald Küthmann und Dirk Steinhilber: Grosser Deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. Deutsches Reich (1919–1945). 16. Auflage. Battenberg Verlag, München 2000, S. 498.