María do Mar Castro Varela

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María do Mar Castro Varela, 2017

María do Mar Castro Varela (* 1964 in La Coruña) ist eine spanische Politikwissenschaftlerin und Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Gender und Queer Studies an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. In der Lehre liegen außerdem thematische Schwerpunkte auf Racism and Migration, Kritische Theorie und Projektentwicklung. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf Postcolonial Studies, Gender und Queer Studies, Critical Migration Studies, Holocaust Studies und Critical Media Praxis.

Castro Varela studierte Pädagogik und Psychologie an der Universität zu Köln und promovierte 2005 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen in Politologie über „Utopiediskurse migrierter Frauen“. Im Wintersemester 2006/2007 hatte sie die Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessur an der Universität Oldenburg inne. Seit dem Wintersemester 2007/2008 ist sie Professorin an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. Im Wintersemester 2015/16 und im Sommersemester 2016 forschte sie als Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien zum Thema Demokratie, Bildung und epistemischer Wandel. Sie ist Vertrauensdozentin der Heinrich-Böll-Stiftung sowie der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

Herausgeberschaften

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  • mit Nikita Dhawan: Soziale (Un)Gerechtigkeit. Kritische Perspektiven auf Diversity, Intersektionalität und Antidiskriminierung. LIT, Münster/Hamburg/London 2011, ISBN 978-3-8258-1192-1.
  • mit Gülay Çağlar und Helen Schwenken: Geschlecht – Macht – Klima. Feministische Perspektiven auf Klima, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Gerechtigkeit. Verlag Barbara Budrich, Leverkusen 2012, ISBN 978-3-86649-330-8.
  • mit Ute Koop, Sabine Mohamed, Gisela Ott-Gerlach, Lisa Thaler: „...nicht so greifbar und doch real“. Eine quantitative und qualitative Studie zu Gewalt und (Mehrfach-) Diskriminierungserfahrungen von lesbischen, bisexuellen Frauen und Trans* in Deutschland. Hrsg.: LesMigraS – Antigewalt- und Antidiskriminierungsbereich der Lesbenberatung Berlin e.V., Berlin 2012. PDF-Datei.[2]
  • mit Paul Mecheril: Die Dämonisierung der Anderen. Rassismuskritik der Gegenwart. transcript, Bielefeld 2016, ISBN 978-3-8376-3638-3.
  • mit Rüdiger Lautmann und Ralf Lottmann: Homosexualität_en und Alter(n). Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Springer VS-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-14008-3 (E-Book).
  • mit Natascha Khakpour und Jan Niggemann: Hegemonie bilden. Pädagogische Anschlüsse an Antonio Gramsci, Beltz Juventa, Weinheim 2023, ISBN 978-3-7799-5372-2 (Open Access: PDF auf beltz.de).
  • Das Leiden der Anderen betrachten. Flucht, Solidarität und Postkoloniale Soziale Arbeit. In: Johanna Bröse, Stefan Faas, Barbara Stauber (Hrsg.): Flucht. Herausforderungen für Soziale Arbeit. Springer, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-17091-2, S. 3–20.
  • mit Saphira Shure: Archiv-Fieber. Kritische Erinnerungsarbeit in den Bildungswissenschaften. In: Vierteljahreszeitschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Jahrgang 97 (1), 2021, S. 286–302.
  • Interview in der taz, 16. Juni 2008
  • Uni-Homepage
  • Kurzbiographie im Gender-Glossar
  • Kurzvorstellung des Forschungsprojektes am IWM. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Januar 2021;.
  • Artikel: Eine Geste des Grenzdenkens. Serie: Über Rassismus reden, taz, 17. Februar 2017

Einzelnachweise

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  1. PDF-Datei unter CC BY-NC-ND 3.0-Lizenz abrufbar. Abgerufen am 12. Januar 2022.
  2. PDF-Datei. Abgerufen am 15. Januar 2022.