Mechanik fester Körper

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Mechanik fester Körper ist ein grundlegendes Teilgebiet der klassischen Mechanik, der Kontinuumsmechanik und der Experimentalphysik. Sie befasst sich mit der Bewegung von Festkörpern unter dem Einfluss äußerer Kräfte. Zu unterscheiden sind:

Die Mechanik fester Körper, als dessen Gegenstück die Mechanik der Fluide gelten kann, stellt die allgemeine Grundlage der Physik dar und bildet daher fast immer den Beginn physikalischer Studienbücher und Vorlesungsreihen.

Mechanik fester Körper ist dementsprechend auch der Titel mehrerer Lehrbücher, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts publiziert wurden. Zu den bekanntesten Autoren zählen Heinz Parkus (TU Wien) und Siegfried Heitz (Universität Bonn).

Die meisten Lehrbücher gliedern das Fachgebiet in die Bereiche

  • Statik (u. a. Bezugs- und Kraftsysteme, Massengeometrie, Gleichgewicht, stabförmige Festkörper, Fachwerke, Reibungsgesetze),[1]
  • Festigkeitslehre (Zug- und Biegeversuche, Spannungsverteilung, Biegelinie, Torsion; Elastizitätstheorie, Plastizität, Rheologie, Härte, Dichte, Baumechanik[1] usw.),
  • Kinematik und Dynamik (Winkel- bzw. Geschwindigkeitsvektor, Beschleunigung, Ruck, Momente usw., Kinetische Grundgleichung, Schwerpunkt- und Drallsatz, Keplersche und Fallgesetze, Eulersche Kreiseltheorie usw.; Gravitation, Arbeit, Leistung, Bewegungsenergie, Schwingungen, Stoßvorgänge).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Karl-Eugen Kurrer: The History of the Theory of Structures. Searching for Equilibrium.Ernst & Sohn, Berlin, ISBN 978-3-433-03229-9