Michail Konstantinowitsch Anikuschin

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Michail Konstantinowitsch Anikuschin (russisch Михаил Константинович Аникушин; * 19. Septemberjul. / 2. Oktober 1917greg. in Moskau; † 18. Mai 1997 in St. Petersburg) war ein russisch-sowjetischer Bildhauer.[1][2][3]

Der Arbeitersohn Anikuschin aus einer kinderreichen Familie trat 1935 in W. S. Bogatyrjows Vorbereitungsklasse des Leningrader Instituts für Malerei, Bildhauerei und Architektur ein. 1936 studierte er weiter an der Leningrader Kunstmittelschule bei dem Bildhauer Gawriil Alexandrowitsch Schulz und 1937 nun am Leningrader Institut für Malerei, Bildhauerei und Architektur bei den Bildhauern Wiktor Alexandrowitsch Sinaiski und Alexander Terentjewitsch Matwejew. Zu Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges trat er in die Opoltschenije ein und kämpfte ab November 1941 in der Roten Armee. 1945 setzte er sein Studium am Leningrader Institut für Malerei, Bildhauerei und Architektur fort und schloss es 1947 ab.[2]

Anikuschin vertrat die klassisch-traditionelle Bildhauerei. Er schuf eine Reihe von Puschkin-Skulpturen. Sein bekanntestes Werk ist das Puschkin-Denkmal (1949–1957 mit dem Architekten Wassili Alexandrowitsch Petrow) auf dem Platz der Künste in St. Petersburg. 1970 wurde auf dem Moskauer Platz in Leningrad ein Lenin-Denkmal Anikuschins aufgestellt.[4]

1962 wurde er Ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der UdSSR.[2] 1962–1972 leitete er die Leningrader Vereinigung der sowjetischen Künstler wie später auch sein Schüler Sergei Kubassow. Er war 1966–1976 Mitglied der Zentralen Revisionskommission der KPdSU.

Anikuschin war verheiratet mit der Bildhauerin Marija Timofejewna geborene Litowtschenko (1917–2003). Er wurde auf dem St. Petersburger Wolkowo-Friedhof an den Literatenbrücken begraben.

Der 1978 von Nikolai Stepanowitsch Tschernych entdeckte Asteroid (3358) Anikushin trägt Anikuschins Namen. In Kronstadt gibt es die Anikuschin-Kunstschule.

Ehrungen, Preise

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Commons: Michail Konstantinowitsch Anikuschin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Замошкин А. И.: М. К. Аникушин. Leningrad 1979.
  2. a b c d e f Helden des Landes: Аникушин Михаил Константинович (abgerufen am 18. März 2018).
  3. ArtOnline.Ru: АНИКУШИН Михаил Константинович (Memento des Originals vom 12. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.artonline.ru (abgerufen am 18. März 2018).
  4. SKD | Online Collection. Abgerufen am 12. August 2022.