Mohammad Ali Araki

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mohammad Ali Araki

Mohammad Ali Araki (anhören/?; * 22. Dezember 1894[1] in Arak; † 29. November 1994 in Qom) war ein schiitischer Geistlicher mit dem Titel „Großajatollah“.

Araki, der in Qom lebte und bis zu seinem Tode lehrte, war ein stiller Gegner von Ruhollah Chomeinis Prinzip der Statthalterschaft der Rechtsgelehrten. Nach seinem Tod versuchte Ali Chamenei, den vakanten Posten des Großayatollahs zu übernehmen. Die Geistlichen in Qom standen dieser Bewerbung ablehnend gegenüber, bis letztlich Chamenei mit den Worten „Der Titel ist für mich nicht wichtig.“[2] darauf verzichtete.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ahlolbait.com
  2. Katajun Amirpur: Die Entpolitisierung des Islam. Ergon, Würzburg 2003, S. 54.