Monique Breteler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Monique Maria Bernadette Breteler (* 26. Januar 1961 in Nijmegen)[1] ist eine niederländische Neuroepidemiologin. Sie ist Direktorin für Populationsbezogene Gesundheitsforschung am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Professorin an der Universität Bonn. Zwischen 2002 und 2022 war sie Professorin an der Harvard School of Public Health in Boston, Massachusetts, eine von zahlreichen akademischen Einheiten der Harvard University. Seit 2015 ist Monique Breteler Auswärtiges Mitglied der Königlich-Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften, und seit 2017 Mitglied der Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

Monique Breteler studierte Medizin sowie Epidemiologie an der Radboud-Universität Nijmegen. 1993 promovierte sie in diesen Fächern an der Universität Rotterdam. Dort übernahm sie 1995 die Leitung der Abteilung Neuroepidemiologie. Zwischen 2002 und 2022 hatte sie eine außerordentliche Professur an der School of Public Health der Harvard University in Boston, Massachusetts inne. Außerdem ist sie seit 2011 Direktorin für Populationsbezogene Gesundheitsforschung am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).[2] Im Jahr 2019 wurde Monique Breteler in der Sektion Neurowissenschaften als Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen.

Monique Bretelers Forschungsinteresse liegt in der Ätiologie und der präklinischen Entwicklung von neurodegenerativen und zerebrovaskulären Erkrankungen. Seit mehr als 20 Jahre begleitet sie die große epidemiologische und populationsbasierte Rotterdam-Studie. Des Weiteren leitet sie die 2016 gestartete Rheinland-Studie am DZNE in Bonn.[3]

  • 2012 Bengt Winblad Lifetime Achievement Award der US-amerikanische Alzheimer Gesellschaft[4]
  • 2012 Rede auf der Falling Walls Conference in Berlin[5]
  • 2015 Auswärtiges Mitglied der Königlich-Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften[6]
  • 2019 Mitglied der Leopoldina[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Monique Maria Bernadette Breteler, Cognitive Decline in the Elderly; Epidemiologic studies on cognitive function and dementia, Dissertation, Erasmus University Rotterdam, Juni 1993
  2. Profil von Monique Breteler an der Universität Rotterdam. Archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 21. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.erasmusmc.nl
  3. Dem Lebenswandel der Rheinländer auf der Spur in General-Anzeiger (Bonn), abgerufen am 21. April 2016
  4. Alzheimer Gesellschaft: Liste aller Lifetime Achievement Award Gewinner, abgerufen am 20. April 2016
  5. Monique Breteler auf der Falling Walls Konferenz (Memento des Originals vom 21. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.falling-walls.com, abgerufen am 20. April 2016
  6. Monique Breteler: Königlich-Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften (Memento des Originals vom 2. Dezember 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.knaw.nl, 24. Januar 2016, abgerufen am 20. April 2016
  7. Monique Breteler: Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 23. Januar 2023