Neukirchen an der Alz

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Neukirchen an der Alz
Gemeinde Kirchweidach
Koordinaten: 48° 7′ N, 12° 38′ OKoordinaten: 48° 7′ 23″ N, 12° 37′ 38″ O
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 84558
Vorwahl: 08634

Neukirchen an der Alz (amtl. Neukirchen a.d.Alz) ist ein Gemeindeteil von Kirchweidach. Der Weiler mit Kirche liegt im Landkreis Altötting.

Neukirchen an der Alz liegt südlich von Unterneukirchen nahe der Alz, einem Nebenfluss des Inns.

Bei Neukirchen an der Alz findet sich eine mittelalterliche Abschnittsbefestigung auf dem Margarethenberg. Die katholische Kirche St. Maria gehörte im 12. Jahrhundert zum Kloster Ranshofen, später dann zu Raitenhaslach. Sie ist eine spätgotische Saalkirche, erbaut 1439–55. Der Turmuntersatz ist allerdings schon spätromanisch.[1] Neukirchen wurde mit dem Gemeindeedikt von 1818 eine selbständige Gemeinde. 1875 erfolgte die Umbenennung der Gemeinde Neukirchen in Neukirchen a.d.Alz,[2] um Verwechslungen mit u. a. Unterneukirchen zu vermeiden. Die Gemeinde Neukirchen a.d.Alz wurde am 1. Januar 1969 mit den Orten Aichelberg, Auwies, Beiln, Bergham, Brodstrumm, Edhof, Engelsberg, Griesstätt, Gufflham, Gunzing, Hiebl, Hirten, Höresham, Hundsberg, Königshäusl, Lötschau, Magerl, Oswald, Schralling, Thal, Trinkberg und Urfahrn aus der bis dahin selbständigen Gemeinde Gufflham zur neuen Gemeinde Hirten zusammengelegt.[3]

Am 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde Hirten (mit Neukirchen an der Alz) aufgelöst. Während Neukirchen an der Alz in die Gemeinde Kirchweidach umgegliedert wurde,[4] kam der Hauptteil zu Burgkirchen an der Alz.[5][6]

Einzelnachweise

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  1. Denkmalliste für Kirchweidach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  2. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 22, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).
  3. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 39, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Altötting; Fußnote 3).
  4. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 39, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Altötting; Fußnote 10).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 567.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 417.