Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Großraumsensor (RRP 117 der deutschen Luftwaffe)

Der nichtnavigatorische Ortungsfunkdienst (englisch radiolocation service) ist ein Funkdienst zum Zwecke der nichtnavigatorischen Funkortung.[1] Die an diesem Funkdienst beteiligten Funkstellen benutzen den Empfang von Funkwellen zur Bestimmung des Ortes eines Gegenstandes unter der Voraussetzung, dass dieser Funkwellen reflektiert oder aussendet.

Dem nichtnavigatorischen Ortungsfunkdienst dienen u. a. militärisch genutzte Radarsensoren, vorwiegend an Land, aber auch in Satelliten, Schiffen oder Flugkörpern, ebenso Feuerleitradarsensoren, Waffenleitradare, Funkmessvisiere (kurz: FMV) und Radarzielbeleuchter.

Die VO Funk[2] definiert diesen Funkdienst wie folgt:

Der nichtnavigatorische Ortungsfunkdienst unterscheidet grundsätzlich folgende Funkstellen:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. World Radiocommunication Conference, 9. Juni – 4. Juli 2003, Genf, Final Acts.
  2. Radio Regulations, Edition of 2012