Osterndorf
Osterndorf Oosterndörp (niederdeutsch) Gemeinde Beverstedt
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 53° 27′ N, 8° 50′ O | |
Höhe: | 9 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,3 km²[1] | |
Einwohner: | 256 (25. Sep. 1956)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Februar 1971 | |
Postleitzahl: | 27616 | |
Vorwahl: | 04747 | |
Lage von Osterndorf in Niedersachsen | ||
Gutshaus Wollingster Straße 2
auch Gutshaus Vinnen in Beverstedt-Osterndorf |
Osterndorf (niederdeutsch Oosterndörp) ist ein Ortsteil der Ortschaft Beverstedt, die zur Einheitsgemeinde Beverstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven gehört.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wollingst | ||
Ortschaft Beverstedt – Ortsteil Wehldorf | Appeln | |
Ortschaft Beverstedt |
(Quelle:[2])
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Februar 1971 wurde die zuvor eigenständige Gemeinde Osterndorf in die Gemeinde/Flecken Beverstedt eingegliedert.[3] Zur selben Zeit wurde die Gemeinde/Flecken Beverstedt eine der neun Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Beverstedt.
Am 1. November 2011 wurde das zuvor selbständige Beverstedt – mit seinen Ortsteilen Osterndorf und Wehldorf – eine Ortschaft der Einheitsgemeinde Beverstedt.[4][5]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1910 | 1925 | 1933 | 1939 | 1950 | 1956 |
---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 123 | 124 | 113 | 167 | 269 | 256 |
Quelle | [6] | [7] | [7] | [7] | [1] | [1] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat und Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf kommunaler Ebene wird die Ortschaft Osterndorf vom Beverstedter Gemeinderat vertreten.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Entwurf des Kommunalwappens von Osterndorf stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[8]
Blasonierung: „Geteilt, oben in Blau eine volle, strahlende goldene Sonne, unten in Silber eine rote Odalsrune.“[8] | |
Wappenbegründung: Die strahlende Sonne weist als Sinnbild für den Osten auf den Ortsnamen hin. Die Odalsrune ist ein Sinnbild des bäuerlichen Erbguts. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baudenkmale
- Gutshaus Körnerstraße 2a von um 1880
- Gutshaus Wollingster Straße 2 von 1902, auch Gutshaus Vinnen oder Gutshaus Osterndorf
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
- Simon Hennings (1608–1661), lutherischer Theologe und Geistlicher, verstarb in Osterndorf
- Carl Vinnen (1863–1922), Kunstmaler und Schriftsteller, Gutsbesitzer in Osterndorf
- Nikolaus Tietjen (1873–1924), Landwirt, Bürgermeister von Appeln, Abgeordneter und Mitglied der Steuereinschätzungskommission des Kreistags Geestemünde, er veranlasste während der notgeprägten Inflationsjahre 1921/22 die Ausgabe der sog. „Söben-Dörper-Schiene“ (Sieben-Dörfer-Scheine) u. a. in Osterndorf
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 17 ([Digitalisat ( vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Informationen zum Ortsteil Osterndorf. Webseite der Gemeinde Beverstedt
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
- ↑ Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 15. März 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 248.
- ↑ Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Beverstedt. In: Niedersächsisches Vorschrifteninfomationssystem (NI-VORIS). Landkreis Cuxhaven, 17. Februar 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. September 2018; abgerufen am 18. September 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Beverstedt, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 5/2011. Hannover 17. Februar 2011, S. 61, S. 3 (Digitalisat [PDF; 155 kB; abgerufen am 26. September 2018]).
- ↑ Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 15. März 2020.
- ↑ a b c Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde (Siehe unter: Nr. 69). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).