Petersberger Wende

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Petersberg bei Bonn

Die Petersberger Wende (auch Petersberger Beschlüsse) bezeichnet die Neupositionierung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in der Asyl- und Außenpolitik im August 1992. Sie führte zum Asylkompromiss zwischen den Unionsparteien und der SPD und zur Zustimmung der SPD zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr im Rahmen von UN-Friedensmissionen. Initiiert wurde die Petersberger Wende vom damaligen Parteichef Björn Engholm und vom späteren Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine.[1] Benannt ist die „Wende“ nach dem Tagungsort der SPD-Spitzen auf dem Petersberg bei Bonn.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Biografie von Oskar Lafontaine, LeMO, Stiftung Deutsches Historisches Museum
  • Mysteriöser Termin. In: Der Spiegel. Nr. 36, 1992, S. 36–37 (online31. August 1992).