Platin(IV)-iodid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Platin(IV)-iodid
_ Pt4+ 0 _ I
Allgemeines
Name Platin(IV)-iodid
Andere Namen

Platintetraiodid

Verhältnisformel PtI4
Kurzbeschreibung

schwarzer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7790-46-7
EG-Nummer 232-207-9
ECHA-InfoCard 100.029.280
PubChem 12978853
Wikidata Q4202663
Eigenschaften
Molare Masse 702,70 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

6,06 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

130 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit
  • Zersetzung in Wasser[1]
  • löslich in Ethanol und Aceton[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314
P: 260​‐​303+361+353​‐​305+351+338​‐​301+330+331​‐​405​‐​501[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Platin(IV)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Platins aus der Gruppe der Iodide.

Gewinnung und Darstellung

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Platin(IV)-iodid kann durch Reaktion von Platin mit Iod und Kaliumiodid oder durch Reaktion von Hexachloridoplatinsäure mit Iodwasserstoffsäure oder einer Natriumiodidlösung gewonnen werden.[2]

Platin(IV)-iodid ist ein Feststoff, der sich in Wasser zersetzt. Er ist löslich in Ethanol, Aceton und flüssigem Ammoniak.[1] Von der Verbindung sind drei Modifikationen bekannt, eine weniger stabile, bei tiefer Temperatur entstehende, kubisch kristallisierende und zwei stabilere Formen, die eine orthorhombische und tetragonale Kristallstruktur haben. Die Verbindung geht im offenen System bei etwa 300 °C in Platin(II,III)-iodid Pt3I8, im geschlossenen System (eigener Iod-Zersetzungsdruck) in Platin(III)-iodid über.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Datenblatt Platin(IV) iodide, Premion®, 99.95% (metals basis), Pt 27.3% min bei Alfa Aesar, abgerufen am 30. August 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1715.