PortableDSL

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

PortableDSL (englisch portable für „tragbar“, DSL für Digital Subscriber Line) ist eine Bezeichnung für eine Art von Datenanschluss.

PortableDSL ist nicht mobil, sondern portabel, das bedeutet, man kann es an verschiedenen Orten benutzen, aber nicht auf der Fahrt von einem Ort zum anderen. Ein PortableDSL-Anschluss wird von einem Funknetz versorgt.

Es gibt eine grundlegende Funk-Technologie: Wideband CDMA (WCDMA).

  • Nutzfrequenzen:
    • 1.1 1.900–1.920 MHz (TDD)
    • 1.2 1.920–1.980 MHz (FDD-Uplink)
    • 2.1 2.020–2.025 MHz (TDD)
    • 2.2 2.110–2.170 MHz (FDD-Downlink)
  • Kanalbandbreite: 5 MHz
  • Chip-Rate bei FDD: 3,84 Mcps
  • Nutzertrennung: Code (CDMA); Frequenz (FDMA)

Diese 2 Kanäle sind charakteristisch für einen DSL-Anschluss. Ein Funkmode sendet/empfängt über diese Kanäle Daten. Eine eigene SIM-Karte und ein PPPoE-Client sollten die letzten Identifikationstests sein. PortableDSL nutzt 3G-Sicherheitsstandards. Es erfolgt eine Verschlüsselung der Luftschnittstelle mit 128-bit-Schlüsseln, die wiederum nach dem Zufallsprinzip verteilt gesendet werden. Ebenso wird die IP-Adresse dynamisch vergeben.

Die Eckdaten des in Deutschland unter PortableDSL vertriebenen Produktes sind:

  • Frequenzbereich: 2500 MHz bis 2686 MHz
  • Chiprate: 3,84 Mcps bei 5 MHz Kanalbandbreite
  • Chiprate: 7,68 Mcps bei 10 MHz Kanalbandbreite
  • Duplexverfahren: TDD, gem. 3GPP
  • Nutzertrennung: TD-CDMA
  • Modemhersteller: IPWireless

Die Authentifizierung erfolgt über eine USIM-Karte.

Geschwindigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbreitete Datenübertragungsraten sind PortableDSL 128 (128 kbit/s Download- und 64 kbit/s Upload-Geschwindigkeit) und PortableDSL 1024 (1024 kbit/s Download- und 128 kbit/s Upload-Geschwindigkeit).