Sulzbach (Nidda)

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Sulzbach
Mündung des Sulzbaches in die Nidda

Mündung des Sulzbaches in die Nidda

Daten
Gewässerkennzahl DE: 24898
Lage Taunus

Rhein-Main-Tiefland


Deutschland


Rhein-Main-Gebiet

Flusssystem Rhein
Abfluss über Nidda → Main → Rhein → Nordsee
Quelle im Johanniswald südlich von Königstein-Mammolshain
50° 10′ 9″ N, 8° 27′ 58″ O
Quellhöhe ca. 310 m ü. NHN[1]
Mündung bei Frankfurt-Sossenheim in die NiddaKoordinaten: 50° 6′ 31″ N, 8° 34′ 0″ O
50° 6′ 31″ N, 8° 34′ 0″ O
Mündungshöhe 93 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 217 m
Sohlgefälle ca. 18 ‰
Länge 12,1 km[3]
Einzugsgebiet 33,327 km²[3]
Abfluss[4]
AEo: 33,327 km²
an der Mündung
MQ
Mq
243,3 l/s
7,3 l/(s km²)

Der Sulzbach (anhören/?) ist ein gut zwölf Kilometer langer, rechter und geografisch nördlicher Zufluss der Nidda in Hessen.

Der Namensbestandteil Sulz leitet sich ab von althochdeutsch sulza mit der Bedeutung Salzwasser, Sole.[5]

Die Quelle des Sulzbachs

Der Sulzbach entspringt westlich des Johanniswaldes und südlich des Königsteiner Stadtteils Mammolshain auf einer Höhe von etwa 310 m ü. NHN innerhalb des Gebiets der Stadt Bad Soden.

Er fließt zunächst in südsüdöstlicher Richtung durch den Stadtteil Bad Soden-Altenhain. Anschließend durchquert er in südöstlicher Richtung die Städte Bad Soden und Sulzbach (Taunus). Danach durchfließt er eine Strecke mit Wiesen und Feldern, um nach der Unterquerung der Bundesautobahn 66 das Stadtgebiet von Frankfurt am Main zu erreichen.

Der Sulzbach in Sossenheim

Im Gebiet des Frankfurter Stadtteils Sossenheim mündet der Sulzbach am südwestlichen Rand des Sossenheimer Unterfeldes, unmittelbar westlich der Wohnsiedlung Im Mittleren Sand auf einer Höhe von ungefähr 217 m ü. NHN von rechts in die aus dem Ostnordosten heranziehende Nidda.[6]

Sein 12,1 km langer Lauf endet ungefähr 217 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 18 ‰.

Karte
Verlauf des Sulzbachs

Das 33,33 km² große Einzugsgebiet des Sulzbachs erstreckt sich vom Vortaunus über das Main-Taunusvorland bis zur Untermainebene und wird durch ihn über die Nidda, den Main und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

  • im Nordosten und Osten an das Einzugsgebiet des Westerbachs, der in die Nidda mündet und
  • im Südwesten, Westen und Nordwesten an das des Liederbachs, der in den Main mündet.

Die höheren Lagen im Norden sind zum großen Teil bewaldet, ansonsten dominieren Siedlungsflächen. Die höchste Erhebung ist der Hardtberg mit einer Höhe von 408,7 m ü. NHN im Nordosten des Einzugsgebiets.

Zu den Zuflüssen des Sulzbachs gehören (flussabwärts betrachtet, Kilometerangaben erfolgen von Mündung zur Quelle):[3]

Stat.
in km
Name GKZ[Z 1] Lage Länge
in km
EZG
in km²
Mün­dung Mündungs­höhe
in m ü. NHN
Bemerkungen
009,40 Kahlbach 24898-14 rechts 000,8500 Bad Soden am Taunus
008,80 Mailborn 24898-16 rechts 000,8600 Bad Soden am Taunus
007,20 Niederdorfsbach
(Hauptgraben)
24898-18 links0 001,9500 Bad Soden am Taunus
003,90 Schwalbach 24898-2 links0 007,2000 Sulzbach 11500000 Länge GK 24898-2 (S. + Sauerbornsbach)

Anmerkungen zur Tabelle

  1. Gewässerkennzahl, in Deutschland die amtliche Fließgewässerkennziffer mit zur besseren Lesbarkeit eingefügtem Trenner hinter dem Präfix, das einheitlich für den allen gemeinsamen Vorfluter Sulzbach steht.

Flusssystem Nidda

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Zu den Ortschaften am Sulzbach gehören (flussabwärts betrachtet):

Der obere Sulzbach ist ein feinmaterialreicher silikatischer Mittelgebirgsbach.[7] Das Einzugsgebiet des oberen Sulzbaches (vor dem Zufluss des Schwalbaches) beträgt 11,97 km² und des unteren Sulzbaches zusätzlich 11,05 km². Der Sulzbach hat in seinem unteren Bereich eine mittlere Abflussmenge (MQ) von 243,3 l/s.

  • Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): Stadtgewässer – Flüsse, Bäche, Altarme entdecken.
    Darin: Kapitel Sulzbach, S. 83. Frankfurt 2004
Commons: Sulzbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. ATKIS 1:25.000
  2. Kataster vorhandener Retentionsräume Land Hessen: Sulzbach (Tabellenausgabe - Erstellung der Teilabschnitte)
  3. a b c Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
  4. Modellierte Abflusswerte nach dem Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
  5. Marieluise Petran-Belschner: Die Gewässernamen des Main-Taunus-Gebietes (auf historische-eschborn.de, abgerufen am 6. Juni 2014)
  6. Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): Die GrünGürtel Freizeitkarte. 7. Auflage, 2011
  7. Typ 5.1: Feinmaterialreiche silikatische Mittelgebirgsbäche. (PDF; 191 kB) Abgerufen am 27. Oktober 2014.