Tariat

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Tariat

Gesamtansicht von Tariat
Staat: Mongolei Mongolei
Aimag: Archangai
Koordinaten: 48° 9′ N, 99° 53′ OKoordinaten: 48° 9′ 29″ N, 99° 53′ 24″ O
 
Einwohner: 4.960 (2020)
Tariat (Mongolei)
Tariat (Mongolei)
Tariat
Lage von Tariat in der Mongolei
Schlucht der Tschuluut
Hundertästige Lärche und Ovoo

Die Stadt Tariat (mongolisch Тариат) liegt in der Mitte der Mongolei in der Provinz (Aimag) Archangai. Sie ist Sitz der Verwaltung des gleichnamigen Landkreises (Sum). Der offizielle Name der Stadt, Chorgo (Хорго), ist vielen Mongolen nicht geläufig, da in der Mongolei der Name der Kreisstadt üblicherweise identisch mit dem Namen des Sums ist, von denen es in der Mongolei 331 gibt.

Lage und Größe

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Der Sum Tariat zählt 4.960 Einwohner (Stand: Ende 2020).[1] 2009 betrug die Einwohnerzahl 5.086 (hauptsächlich Chalcha), von denen 644 in der Stadt Tariat lebten[2]. Die Stadt liegt 195 km nordwestlich von Tsetserleg, der Hauptstadt des Aimags[3]. Unweit der Stadt fließt die Tschuluut, mit einer Länge von 415 km der vierzehntlängste Fluss der Mongolei[4].

Als Kreisstadt ist Tariat Sitz verschiedener Behörden und Schulen. Vier Tankstellen sowie Einkaufsmöglichkeiten zur Deckung des alltäglichen Bedarfs sind vorhanden.

Unweit westlich von Tariat dehnt sich der von Touristen viel besuchte Nationalpark Chorgo Terchiin Tsagaan Nuur aus. Sehenswert ist ebenfalls die bis zu 50 m tiefe Schlucht des Flusses Tschuluut, die sich etwa 30 km östlich von Tariat befindet[5]. Unweit davon erhebt sich eine seit langem als heilig verehrte Lärche, die 100 Äste haben soll und unter dem Namen Dsuun Salaa Mod bekannt ist[6]. Im Frühjahr 2011 fiel sie einem Feuer zum Opfer. Neben der Lärche wurde ein auffallend großer Ovoo errichtet, eine Opferstätte aus aufgeschichteten Steinen, an der man weitere Steine oder Opfergaben niederlegt.

Einzelnachweise

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  1. Хүн амын тоо, насны бүлгээр, 2020 он, сумдаар. In: Статистикийн өврийн дэвтэр _2020 (PowerPoint-Präsentation). Монгол Улсын Үндэсний статистикийн хороо (Mongolian National Statistical Office), 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. März 2022; abgerufen am 30. März 2022 (mongolisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/medee.nso.mn
  2. Arkhangai Statistical Report, Dec. 31, 2009 estimation.
  3. Werner Elstner: Mongolei. Berlin 1993, S. 161.
  4. Werner Elstner: Mongolei. Berlin 1993, S. 15.
  5. Marion Wisotzki: Mongolei, S. 199, Berlin 2010.
  6. Michael Kohn: Mongolia, S. 131, London 2008.