Territory (Unternehmen)

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Territory

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Rechtsform GmbH
Gründung 2016
Sitz Hamburg, Deutschland
Leitung Sandra Harzer-Kux
(Sprecherin)
Mitarbeiterzahl 1.000
Umsatz 150 Millionen Euro[1]
Branche Kommunikation, Werbung
Website territory.de

Territory (Eigenschreibweise: TERRITORY) ist eine deutsche Kommunikationsagentur mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen entstand im Mai 2016 durch den Zusammenschluss mehrerer Gesellschaften und wurde Marktführer im Bereich Content Marketing.[2][3] Territory war eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des zu Bertelsmann gehörenden Verlags Gruner + Jahr. Vor dem Verkauf von G+J an RTL Deutschland wurde Territory aus dem Unternehmen herausgelöst und gehört seit 2022 zu Bertelsmann Marketing Services.[4]

Kontorhaus Stubbenhuk, Zentrale von Territory (2015)

2015 fusionierte G+J Corporate Editors mit der Gütersloher Medienfabrik,[5] die zuvor Arvato zugeordnet war.[6] Die Neuordnung hatte das Ziel, die Content-Marketing- und Corporate-Publishing-Aktivitäten innerhalb des Bertelsmann-Konzerns zu bündeln.[7] G+J Corporate Editors und Medienfabrik erreichten gemeinsam über 100 Millionen Euro Umsatz.[8][9] 2016 gründete Gruner + Jahr unter dem Namen „Territory“ schließlich eine Kommunikations- und Werbeagentur, die sowohl die G+J Corporate Editors und Medienfabrik als auch die drei Unternehmen CrossMarketing, Employour und Trnd umfasste.[10] Damit baute Gruner + Jahr seine Aktivitäten im Bereich der Mediendienstleistungen signifikant aus,[11] was in der Fachpresse als Angriff auf den Konkurrenten C3 verstanden wurde.[12] Der Umsatz von Territory lag zum Zeitpunkt der Gründung bei 130 Millionen Euro, die Zahl der Mitarbeiter betrug 850.[13] Im Laufe des Jahres 2016 kam durch die Übernahme der Digitalagentur Webguerillas ein weiteres Unternehmen unter das Dach von Territory.[14][15] Außerdem rief Territory mit der Kommunikationsagentur Kolle Rebbe das Joint Venture „Honey“ ins Leben.[16][17][18]

Einzelnachweise

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  1. Verena Gündel: Agenturübernahme: G+J Territory kauft Webguerillas. In: ibusiness.de. 18. Juli 2016, abgerufen am 27. August 2016.
  2. Catrin Bialek: Auf Anhieb Marktführer. In: Handelsblatt. 12. Mai 2016, S. 18.
  3. Susanne Gillner: „Territory“: Neuer Content-Marktführer von Gruner + Jahr. In: internetworld.de. 12. Mai 2016, abgerufen am 27. August 2016.
  4. Zeitschriftenverlag: Bertelsmann übernimmt Gruner + Jahr vollständig. In: spiegel.de. 6. Oktober 2014, abgerufen am 27. August 2016.
  5. G+J Corporate Editors verschmelzen mit Medienfabrik. In: prreport.de. 13. November 2015, abgerufen am 27. August 2016.
  6. Medienfabrik wechselt zu G+J. In: Neue Westfälische. 14. November 2015, S. 6.
  7. Bertelsmann konzentriert Kommunikationsagenturen bei Gruner+Jahr. In: zeit.de. 13. November 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Oktober 2016;.
  8. Neuer Content-Marketing-Riese: Medienfabrik und G+J Corporate Editors unter einem Dach. In: meedia.de. 13. November 2015, abgerufen am 27. August 2016.
  9. Petra Schwegler: Gruner + Jahr wird zum Content-Marketing-Riesen. In: wuv.de. 13. November 2015, abgerufen am 27. August 2016.
  10. André Gärisch: G+J fasst Unternehmensteile zu Territory zusammen. In: dwdl.de. 13. Mai 2016, abgerufen am 27. August 2016.
  11. Gruner + Jahr baut den Bereich Mediendienstleistungen aus. In: Hamburger Abendblatt. 13. Mai 2016, S. 22.
  12. Jürgen Scharrer: G+J macht C3 Vorreiterrolle bei Content Marketing streitig. In: horizont.net. 12. Mai 2016, abgerufen am 27. August 2016.
  13. Platzhirsch „Territory“: Gruner + Jahr schmiedet neuen Content Communication-Riesen. In: meedia.de. 12. Mai 2016, abgerufen am 27. August 2016.
  14. Die Webguerillas sorgen für weiteres Wachstum. In: Neue Westfälische. 20. Juli 2016, S. 12.
  15. Manuela Pauker: G+J-Agentur Territory übernimmt Webguerillas. In: wuv.de. 17. Juli 2016, abgerufen am 27. August 2018.
  16. Neue Agentur von Kolle Rebbe und G+J-Tochter heißt Honey. In: Hamburger Abendblatt. 4. August 2016, S. 21.
  17. Jürgen Scharrer: Kleine Agentur, große Geschichte. In: Horizont. 4. August 2016, S. 12.
  18. Pia Dahlem: Warum Dastyari Territory verlässt. In: lout.plus. 15. Januar 2020, abgerufen am 15. Januar 2020.