Trasacco

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Trasacco
Trasacco (Italien)
Trasacco (Italien)
Staat Italien
Region Abruzzen
Provinz L’Aquila (AQ)
Koordinaten 41° 57′ N, 13° 32′ OKoordinaten: 41° 57′ 28″ N, 13° 32′ 7″ O
Höhe 685 m s.l.m.
Fläche 51,4 km²
Einwohner 5.897 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 67059
Vorwahl 0863
ISTAT-Nummer 066102
Bezeichnung der Bewohner Trasaccani
Schutzpatron San Cesidio
Website Trasacco
Trasacco

Trasacco ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 5897 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz L’Aquila in den Abruzzen. Die Gemeinde liegt etwa 46 Kilometer südsüdöstlich von L’Aquila am Fuße des Fucino.

Der Name der Siedlung stammt vom lateinischen trans acquas (über die Wasser) und bezeichnet die Lage bzgl. des antiken Marruvium, das im Bereich des Fuciner Sees lag.

In der Antike war das Dorf (Vicus) als Supinum oder vielleicht Supinas bekannt und gehörte zum Gebiet der Marser.[2] Zwei hier überlieferte Weihinschriften bezeugen die marsische Sprache.[3]

Inschriftlich[4] ist bezeugt, dass das Dorf spätestens in der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr.[5] über ein Theater verfügte. Die Fertigstellung wurde mit zweitägigen Festspielen[4] gefeiert.[2]

Auf den Fundamenten der Claudius-Villa wurde im 13. Jahrhundert die Basilika Santi Cesidio e Rufino errichtet.

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. a b Hans Philipp: Supinum. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band IV A,1, Stuttgart 1931, Sp. 939.
  3. Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7, S. 66–67.
  4. a b CIL 9, 3857
  5. Frank Sear: Roman theatres : An architectural study. Oxford University Press, Oxford 2006, ISBN 978-0-19-151827-0, S. 154.
Commons: Trasacco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien