Uwe Gerd Liebert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Uwe Gerd Liebert (* 10. Oktober 1954 in Düsseldorf) ist ein deutscher Mediziner, Virologe und Hochschullehrer. Liebert war von 1995 bis 2020 Direktor des Instituts für Virologie der Universität Leipzig.

Uwe Gerd Liebert studierte Humanmedizin, Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, an der Medical School der University of Manchester und an der Cornell University, School of Medicine, in New York. Von 1974 bis 1980 war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, von 1983 bis 1984 gab ihm die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein Stipendium. Von 1985 bis 1986 leistete Liebert seinen Zivildienst in einem Krankenhaus in Würzburg.

Nach der Approbation 1980 war er bis 1984 am Neuropathologischen Institut und der Neurologischen Universitätsklinik sowie an der Queen’s University Belfast (Nordirland) tätig. 1982 erfolgte die Promotion mit der Schrift Über die Wirkungen von Dihydro-Ergotamin auf das arterielle und das venöse System des grossen Kreislaufs, Untersuchungen an narkotisierten Hunden in vollständigem kardio-pulmonalem Bypass. Von 1986 bis 1995 arbeitete er am Institut für Virologie und Immunbiologie der Universität Würzburg. 1991 habilitierte er sich. Von 1995 bis 2020 war Uwe Gerd Liebert der Direktor des Instituts für Virologie der Universität Leipzig.[1]

Im Frühjahr 2020 äußerte er sich zur COVID-19-Pandemie.[2][3][4]

Uwe Gerd Liebert war von 1986 bis 1995 Mitglied des Kirchenvorstandes der Johanniskirche in Würzburg, von 1997 bis 2014 Mitglied des Kirchenvorstandes der Kirche Panitzsch. Liebert war Mitglied der 27. Evangelisch-Lutherischen Landessynode Sachsens.[5] Liebert lebt bei Leipzig.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Leipzigs Virologe geht in den Ruhestand: Der Direktor des Instituts für Virologie am UKL emeritiert zum 30. September 2020, abgerufen am 20. Oktober 2020
  2. Elena Pelzer: Virologe der Uniklinik Leipzig zum Coronavirus: "Absehbar war hier nichts". Mitteldeutscher Rundfunk, MDR Sachsen (Hörfunk), Online-Portal, 3. März 2020, Interview zur COVID-19-Pandemie. Abgerufen am 11. April 2020.
  3. Stephan Schön: Dieses Coronavirus ist tödlicher als Grippe – Was kommt da auf uns zu? Ein Gespräch mit dem Leipziger Virologen Uwe Liebert zu Risiken, Schutz und Vorsorge in Zeiten einer nicht fassbaren Bedrohung. Sächsische Zeitung, Online-Portal, 28. Februar 2020, Interview zur COVID-19-Pandemie; Archiv-Link. Archiviert vom Original am 28. Februar 2020; abgerufen am 11. April 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.saechsische.de
  4. Mathias Wöbking: Leipziger Virologe Liebert: Unsichere Antikörper- und Schnelltests können zu Desaster führen – Hilft ein Schwamm gegen Corona? Oder ein Malaria-Medikament? Wann sind Antikörper-Tests einsetzbar und was bringen Schnelltests? Der Leipziger Virologe Uwe Gerd Liebert ordnet die vermeintlichen Erfolgsmeldungen dieser Tage im Interview wissenschaftlich ein. Leipziger Volkszeitung, Online-Portal, 8. April 2020, Interview zur COVID-19-Pandemie. Abgerufen am 11. April 2020.
  5. https://web.archive.org/web/20150602221543/http://www.evlks.de/landeskirche/landessynode/9563.html, Archivlink, abgerufen am 3. März 2020