Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga
Voller Name | Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga |
Sportart | Basketball |
Abkürzung | WNBL |
Verband | Deutscher Basketball Bund |
Ligagründung | 2009 |
Mannschaften | 24 |
Land/Länder | Deutschland |
Titelträger | Rhein-Main Baskets |
Website | basketball-bund.de/wettbewerbe/wnbl/ |
Die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist die höchste deutsche Basketballliga für Spielerinnen im Alter von unter 18 Jahren (U18) und die Deutsche Jugendmeisterschaft in dieser Altersklasse. Als eine am Leistungssport orientierte Ausbildungsliga dient die WNBL der Nachwuchsförderung, soll den Spielerinnen zusätzliche Spielpraxis auf hohem Niveau gegen etwa gleich starke Jugendliche ermöglichen. Sie ist ein Projekt des Deutschen Basketball Bunds (DBB). Die WNBL ermöglicht schon eine frühe Leistungskonzentration und Ansammlung von Talenten für die Vergrößerung des Angebotes an leistungsmäßig starken Nachwuchsspielerinnen für die Jugend-Nationalmannschaften, Regional- und Bundesligen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die WNBL ist in der Saison 2009/2010[1] zusammen mit der JBBL in die erste Spielzeit gegangen.
Grundsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um das Ziel der Jugendförderung zu gewährleisten, können die Teams Spielgemeinschaften bilden und Spieler aus dritten Vereinen einsetzen. In der NBBL hat sich gezeigt, dass dies in den einzelnen regionalen Gruppen unterschiedlich gut gelingt. Da die WNBL, wie die NBBL und die JBBL, lediglich additiv ist, nehmen die Spielerinnen je nach ihrem Leistungsstand zusätzlich am normalen Ligabetrieb teil.
Spielbetrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Vorrunde wird von 24 Mannschaften gespielt, welche in vier Gruppen nach geographischen Gesichtspunkten eingeteilt werden. Nach einer Hin- und Rückrunde werden die vier bestplatzierten Mannschaften einen Play-off-Baum mit der anderen Nord oder Süd Staffel bilden. Die zwei Halbfinalisten des jeweiligen Baums treffen im Final 4 aufeinander und spielen dann gegen die anderen Mannschaften um Platz 3 oder um den Meistertitel. Die beiden letztplatzierten Mannschaften müssen nun in den Play-downs gegeneinander spielen, wieder in einer Nord- und Südstaffel. Die beiden erstplatzierten Mannschaften erreichen den Klassenerhalt, während die anderen zwei Mannschaften in der Relegation Nord oder Süd noch mit vier Aufsteigern um jeweils zwei WNBL Tickets kämpfen muss.
Bisherige Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2010: SV Halle Junior Lions
- 2011: SG TV Saarlouis/ BIT Trier
- 2012: BG Zehlendorf
- 2013: TSV Hagen 1860
- 2014: OSC Junior Panthers
- 2015: Herner TC
- 2016: Girls Baskets Braunschweig/Wolfenbüttel
- 2017: Girls Baskets Braunschweig/Wolfenbüttel
- 2018 TS Jahn München
- 2019 ChemCats Chemnitz
- 2022 Alba Berlin
- 2023 Rhein-Main Baskets
Saison 2018/19[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gruppe Nordwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Herner TC, Metropol Girls (Recklinghausen/Bochum/Oberhausen), Osnabrück Junior Panthers, TG Neuss Junior Tigers, RheinStars Ladies (Hürth), BBC Osnabrück [A]
Gruppe Nordost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, ChemCats Chemnitz, ALBA Berlin, SV Halle Junior Lions, Junior Hurricanes (Rotenburg/Scheeßel), TuS Lichterfelde
Gruppe Mitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Team Mittelhessen (Grünberg/Marburg), Dragons Rhöndorf (Bad Honnef), DJK Don Bosco Bamberg, Main Sharks (Würzburg), Rhein-Main Baskets (Langen), Team Südhessen (Weiterstadt)
Gruppe Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pfalz Towers (Speyer), BSG Basket Ludwigsburg, USC Freiburg, TS Jahn München [TV], SG Royals Südwest (Saarlouis), Basket-Girls Rhein-Neckar (Heidelberg)
[TV] = Titelverteidiger [A] = Aufsteiger
Saison 2014/2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Saison 2014/2015 bestand die Liga aus 28 Teams, die in vier Staffeln antraten:
Gruppe Nordwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
evo New Basket Oberhausen, Herner TC, Metropol Girls Bochum/Recklinghausen, OSC Junior Panthers Osnabrück, TSV Hagen 1860, Rhein Girls Basket und SG Rhein Berg/Erft
Gruppe Nordost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Chemcats Chemnitz, Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, Metropolitan Baskets Hamburg, SG ALBA/BG 2000 Berlin, SV Halle Junior Lions, Team Göttingen und TuS Lichterfelde
Gruppe Südwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Basket-Girls Rhein-Neckar, Dragons Rhöndorf, Pfalz Towers, Rhein-Main Baskets, SG Weiterstadt-Kronberg, Team Mittelhessen und USC Freiburg
Gruppe Südost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
BSG Basket Ludwigsburg, Main Sharks, Team Oberfranken, TS Jahn München, TSV 1861 Nördlingen, TSV 1880 Wasserburg und TV 48 Schwabach
Saison 2013/2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Saison 2013/2014 bestand die Liga aus 29 Teams, die in vier Staffeln antraten:
Gruppe Nord-West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Metropolitan Baskets Hamburg, BG ´89 Rotenburg/Scheeßel, OSC Junior Panthers Osnabrück, Herner TC, Metropol Girls, Bochum/Recklinghausen, Evo New Basket Oberhausen, TSV Hagen 1860
Gruppe Nord-Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
BG 2000 Berlin, TuS Lichterfelde Basketball e.V., ALBA BERLIN Basketballteam e.V., Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, Team Göttingen, SV Halle Junior LIONS, Chemcats Chemnitz e.V.
Gruppe Mitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rhein Girls Basket Neuss, SG Rhein Berg/Erft, Team Mittelhessen, Dragons Rhöndorf, (SV) Rhein-Main Baskets, Langen e.V., Sportgemeinde 1886 e.V. Weiterstadt (SG Weiterstadt), Main Baskets, Team Oberfranken
Gruppe Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Basket-Girls Rhein Neckar Heidelberg (USC Heidelberg 1899eV), PFALZ TOWERS, BSG Basket Ludwigsburg, TSV 1861 Nördlingen, TS Jahn München, USC Freiburg e.V., TSV 1880 Wasserburg
Saison 2010/2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Saison 2010/2011 bestand die Liga aus 29 Teams, die in vier Staffeln antraten.
Gruppe Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
TSV Hagen 1860, BG Rotenburg/Scheeßel, evo New Basket Oberhausen, SC Rist Wedel, Herner TC, BG 2000 Berlin, Team Göttingen, TuS Lichterfelde
Gruppe West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
SG Rheinhessen, TV Bensberg, TV Saarlouis, Pfalz Towers Speyer, Rhein Girls Basket, Rhöndorfer TV, Team Mittelhessen Marburg/Grünberg
Gruppe Mitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
SV Halle Junior-Lions, Basket-Girls Rhein Neckar, Basketball 4 Girls Chemnitz, Team Oberfranken, SG 1886 Weiterstadt, Rhein-Main Baskets Langen
Gruppe Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
TuS Bad Aibling Fireballs, TSV Nördlingen Team Thalhofer, Grüner Stern Keltern, TSV Wasserburg, BSG Basket Ludwigsburg, TS Jahn München, USC Freiburg
Ehemalige Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Paderborn Baskets (2009/10), Team Rheinland Köln (2009/10), TG 1837 Hanau (2009/10)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- WNBL-Spielbetrieb auf der Website des Deutschen Basketball Bunds
- Girls Baskets schaffen historisches Artikel zur Titelverteidigung durch Braunschweig/Wolfenbüttel
- Informationen zur WNBL-Ausschreibung mit der Umstellung auf die Deutsche u18-Meisterschaft ab der Saison 2017 / 2018.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ DBB-Jugendtag beschließt neue Ligensstruktur. Pressemitteilung des DBB, 30. März 2009, zuletzt abgerufen am 5. August 2012.