Welterbe in der Zentralafrikanischen Republik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zum Welterbe in der Zentralafrikanischen Republik gehören (Stand 2018) zwei UNESCO-Welterbestätten, beide Stätten des Weltnaturerbes. Die Zentralafrikanische Republik hat die Welterbekonvention 1980 ratifiziert, als erste Welterbestätte wurde 1988 der Nationalpark Manovo-Gounda Saint Floris in die Welterbeliste eingetragen. Als zweite und bislang letzte Welterbestätte in der Zentralafrikanischen Republik wurde 2012 der Nationalpark Dzanga-Ndoki als Teil des grenzübergreifenden Sangha Trinational in die Welterbeliste aufgenommen, der Nationalpark Manovo-Gounda Saint Floris steht seit 1997 auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.[1]

Welterbestätten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in der Zentralafrikanischen Republik in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).

f1 Karte mit allen Koordinaten von Welterbestätten: OSM

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Nationalpark Manovo-Gounda Saint Floris
(Lage)
1988 N
(G)
475 seit 1997 auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes
Sangha Trinational 2012 N 1380 grenzüberschreitendes Welterbe mit Kamerun und Republik Kongo, umfasst in der Zentralafrikanischen Republik die zwei getrennten Gebiete des Dzanga-Ndoki-Nationalparks (Lage Dzanga, Lage Ndoki).

In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind. Mit Stand 2021 sind neun Stätten in der Tentativliste der Zentralafrikanischen Republik eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2006.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.

f1 Karte mit allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten: OSM

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Megalithen von Bouar
Megalithen von Bouar
(Lage)
2006 K 4003
BW Befestigter Palast Tata von Sultan Sénoussi, Höhlen von Kaga-Kpoungouvou und die Stadt Ndélé
(Lage)
2006 K 4004 Serielle Stätte mit drei Bestandteilen:
BW Paläometallurgische Stätten von Bangui
(Lage)
2006 K 4005
Felszeichnungen von Lengo 2006 K 4006
Bahnruinen von Zinga 2006 K 4007
BW Integrales Reservat von Mbaéré-Bondingué
(Lage)
2006 N 4009
BW Wasserfälle des Mbi
(Lage)
2006 N 4010
Der Hügel und die Ebene, der Fluss Ubangi und die Kolonialbauten von Bangui
Der Hügel und die Ebene, der Fluss Ubangi und die Kolonialbauten von Bangui
(Lage)
2006 K 4011 Die Welterbestätte umfasst den Hügel, die Ebene, den Ubangi und die Kolonialbauten auf dem Gebiet von Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik
Wald und Referenzwohnlager der Aka-Pygmäen der Zentralafrikanischen Republik
Wald und Referenzwohnlager der Aka-Pygmäen der Zentralafrikanischen Republik
(Lage)
2006 K/N 4012 umfasst ein Gebiet im Wald von Mongoumba in der Präfektur Lobaye mit Lagern der Aka-Pygmäen, der ältesten Bevölkerungsgruppe der Zentralafrikanischen Republik
Commons: Welterbestätten in der Zentralafrikanischen Republik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Zentralafrikanische Republik. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 13. März 2018 (englisch).
  2. Tentativliste der Zentralafrikanischen Republik. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 27. März 2021 (englisch).