Willi Kaiser-Heyl

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Willi Kaiser-Heyl, auch Willy Kaiser-Heyl und Wilhelm Kaiser-Heyl (* 4. August 1876 in Frankfurt am Main; † 2. Dezember 1953 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Opernsänger.

Er trat bereits im Alter von elf Jahren öffentlich auf und erhielt an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt und dann am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand eine Ausbildung in klassischem Gesang und in dramatischer Schauspielkunst. Er gab sein Sängerdebüt in Pavia.

1907 kehrte er nach Deutschland zurück und wirkte am Stadttheater Augsburg als Schauspieler und Opernsänger. 1909 bis 1911 gehörte er zum Ensemble der Volksoper Berlin, danach agierte er bis 1914 an der Kurfürstenoper.

1916 begann Kaiser-Heyl seine Filmkarriere. Er war in der Stummfilmzeit Nebendarsteller in verschiedenen Krimis, Melodramen und Historienfilmen. Im Tonfilm musste er sich, oft ungenannt, in der Regel mit winzigen Auftritten begnügen. Er gastierte manchmal auch wieder als Sänger und arbeitete als Gesangslehrer.

Kaiser-Heyl stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Einzelnachweise

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  1. Kaiser-Heyl, Willi. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 312f.