2-Chlor-1,1,1-trifluorethan

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Strukturformel
Strukturformel von 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan
Allgemeines
Name 2-Chlor-1,1,1-trifluorethan
Andere Namen
  • R 133a
  • 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan
  • Freon 133a
Summenformel C2H2ClF3
Kurzbeschreibung

farbloses Gas mit stechendem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 75-88-7
EG-Nummer 200-912-0
ECHA-InfoCard 100.000.830
PubChem 6408
ChemSpider 6168
Wikidata Q3596740
Eigenschaften
Molare Masse 118,49 g·mol−1
Aggregatzustand

gasförmig[1]

Dichte

1,389 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−105,5 °C[1]

Siedepunkt

6,9 °C[1]

Dampfdruck

1,559 bar (20 °C)[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 280​‐​420
P: 403[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

2-Chlor-1,1,1-trifluorethan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen, gesättigten Halogenkohlenwasserstoffe.

Gewinnung und Darstellung

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2-Chlor-1,1,1-trifluorethan kann durch Hydrofluorierung von Trichlorethylen gewonnen werden.[2]

2-Chlor-1,1,1-trifluorethan ist ein farbloses Gas mit stechendem Geruch, das praktisch unlöslich in Wasser ist. Die Verbindung besitzt ein Ozonabbaupotenzial von 0,060.[1]

2-Chlor-1,1,1-trifluorethan kann als Schäumungsmittel für Kunststoffe verwendet werden.[3] Es ist auch ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Halothan.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j Eintrag zu 2-Chlor-1,1,1-trifluorethan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
  2. Patent DE69318772T2: Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-Trifluoro-2-Chloroethan. Angemeldet am 6. August 1993, veröffentlicht am 12. November 1998, Anmelder: Ausimont S.p.A., Erfinder: Paolo Cuzzato.
  3. Patentanmeldung DE2738719A1: Verfahren zur Herstellung von geschäumten Kunststoffen. Angemeldet am 27. August 1977, veröffentlicht am 8. März 1979, Anmelder: Bayer AG, Erfinder: Karl-Heinz Mitschke et al.
  4. Eula Bingham, Barbara Cohrssen: Patty’s Toxicology, 6 Volume Set. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 0-470-41081-7, S. 392 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).