226. Infanterie-Division (Deutsches Kaiserreich)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

226. Infanterie-Division

Aktiv 25. November 1916 bis 10. Februar 1919
Staat Deutsches Reich Deutsches Reich
Streitkräfte Preußische Armee
Typ Infanteriedivision
Gliederung Siehe: Gliederung
Stärke 15.000
Erster Weltkrieg Ostfront
Kommandeure
Siehe: Liste der Kommandeure

Die 226. Infanterie-Division war ein Großverband der Preußischen Armee innerhalb des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Division wurde am 25. November 1916 an der Ostfront zusammengestellt und war dort bis Ende des Ersten Weltkriegs im Einsatz. Nach Kriegsende trat sie im Verbund mit der Heeresgruppe Mackensen vom Balkan aus den Rückmarsch über Ungarn in die Heimat an. Dort erfolgte die Demobilisierung und schließliche Auflösung.

Gefechtskalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • bis 17. September – Stellungskämpfe zwischen Krewo-Smorgon-Naratschsee-Tweretsch
    • 23. Januar bis 3. Februar – Winterschlacht an der Aa (Teile der Division)
    • 19. bis 27. Juli – Abwehrschlacht Smorgon-Krewo
  • 18. September bis 5. Dezember – Stellungskämpfe zwischen Njemen-Beresina-Krewo-Smorgon-Narotschsee-Tweretsch
  • 06. bis 17. Dezember – Waffenruhe
  • ab 17. Dezember – Waffenstillstand auf der rumänischen Front

1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • bis 18. Februar – Waffenstillstand auf der rumänischen Front
  • 18. Februar bis 3. März – Verfolgungskämpfe durch Weißruthenien
  • 03. März bis 26. April – Okkupation großrussischen Gebietes
  • 07. Mai bis 11. November – Okkupation von Rumänien
  • ab 12. November – Rückmarsch in die Heimat

Kriegsgliederung vom 24. März 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Datum[1]
Generalleutnant Hans von Oertzen 24. November 1916 bis 3. April 1918
General der Kavallerie Alfred von Kühne 04. April 1918 bis 10. Februar 1919

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 76, 170.
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Dokument Nr. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 710–711.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 158.