Aaron Brocklehurst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Aaron Brocklehurst

Geburtsdatum 10. Juni 1985
Geburtsort Nanaimo, British Columbia, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 88 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

2002–2004 Alberni Valley Bulldogs
2003–2004 Powell River Kings
2003–2004 Victoria Salsa
2004–2008 St. Cloud State University
2008–2009 Florida Everblades
2008–2009 Lake Erie Monsters
2008–2009 Victoria Salmon Kings
2009–2010 Gwinnett Gladiators
2009–2010 Reading Royals
2010–2011 Rauman Lukko
2011–2012 Pelicans Lahti
2012–2014 Grizzly Adams Wolfsburg
2014–2015 ERC Ingolstadt
2015–2016 Fehérvár AV19
2016 Hamburg Freezers
2016–2018 Vienna Capitals
2018–2019 EHC Linz
2019–2020 Sheffield Steelers

Aaron Brocklehurst (* 10. Juni 1985 in Nanaimo, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2004 und 2020 unter anderem 195 Spiele für die Grizzly Adams Wolfsburg, den ERC Ingolstadt und die Hamburg Freezers in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie 223 weitere Partien für die Vienna Capitals und den EHC Linz in der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat.

Brocklehurst im Trikot der Vienna Capitals (2017)

Brocklehurst begann seine Karriere bei den Alberni Valley Bulldogs in der British Columbia Hockey League (BCHL), einer kanadischen Juniorenliga. In derselben Liga spielte Brocklehurst ebenfalls für die Powell River Kings und Victoria Salsa. Über die St. Cloud State University in der Western Collegiate Hockey Association (WCHA) führte ihn sein Weg zu den ECHL-Teams Florida Everblades, Victoria Salmon Kings, Gwinnett Gladiators, Reading Royals und dem AHL-Team Lake Erie Monsters nach Europa in die finnische Eliteliga SM-liiga. Dort stand Brocklehurst zunächst bei Rauman Lukko unter Vertrag. Nach seinem Transfer zu den Pelicans Lahti wurde er im Jahr 2012 finnischer Vizemeister. Der offensiv ausgerichtete Verteidiger erzielte dabei in insgesamt 44 Spielen sieben Tore und bereitete zwölf weitere Treffer vor. Insgesamt kam er während seiner zweijährigen Zeit in Finnland in 97 Partien auf 14 Tore und 29 Torvorlagen.

Im Juni 2012 wurde bekannt, dass Brocklehurst in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) zu den Grizzly Adams Wolfsburg wechselt und dort mit einem Einjahresvertrag ausgestattet wurde[1]. Im Januar 2013 wurde der Vertrag per Option vorzeitig um ein Jahr bis 2014 verlängert. Zur Saison 2014/15 wechselte Brocklehurst innerhalb der DEL zum ERC Ingolstadt.[2] Nach einer Saison und dem Erreichen der Vizemeisterschaft wurde sein auslaufender Vertrag in Ingolstadt nicht verlängert[3], sodass sich der Kanadier zur Saison 2015/16 dem ungarischen Klub Fehérvár AV19 aus der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) anschloss. Im Februar 2016 kehrte er in die DEL zurück und unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende bei den Hamburg Freezers.

Zur Saison 2016/17 wechselte der Kanadier zu den Vienna Capitals zurück in die EBEL.[4] Mit den Capitals wurde Brocklehurst im Frühjahr 2017 Österreichischer Meister. Nach einer weiteren Spielzeit in der österreichischen Landeshauptstadt wechselte der Verteidiger im Sommer 2018 zum Ligakonkurrenten EHC Linz, den er nach einer Saison verließ. Seine letzte Profispielzeit verbrachte er schließlich bei den Sheffield Steelers in der britischen Elite Ice Hockey League (EIHL), ehe er seine Karriere im Sommer 2020 im Alter von 35 Jahren für beendet erklärte.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2002/03 Alberni Valley Bulldogs BCHL 46 4 16 20 30
2003/04 Alberni Valley Bulldogs BCHL 14 1 8 9 16
2003/04 Powell River Kings BCHL 21 6 5 11 50
2003/04 Victoria Salsa BCHL 56 14 26 40 88 5 0 3 3 5
2004/05 St. Cloud State University NCAA 35 3 4 7 42
2005/06 St. Cloud State University NCAA 41 5 18 23 30
2006/07 St. Cloud State University NCAA 32 5 6 11 23
2007/08 St. Cloud State University NCAA 40 4 18 22 24
2008/09 Florida Everblades ECHL 37 4 16 20 30
2008/09 Lake Erie Monsters AHL 4 0 0 0 0
2008/09 Victoria Salmon Kings ECHL 23 2 7 9 14 9 2 3 5 10
2009/10 Gwinnett Gladiators ECHL 40 8 11 19 47
2009/10 Reading Royals ECHL 27 7 13 20 36 16 1 6 7 18
2010/11 Rauman Lukko SM-liiga 24 2 11 13 32
2010/11 Pelicans Lahti SM-liiga 29 5 6 11 55
2011/12 Pelicans Lahti SM-liiga 44 7 12 19 51 17 0 5 5 2
2012/13 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 48 7 23 30 38 12 3 2 5 16
2013/14 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 52 5 22 27 42 11 0 3 3 4
2014/15 ERC Ingolstadt DEL 49 6 15 21 60 15 2 2 4 8
2015/16 Fehérvár AV19 EBEL 42 4 15 19 40
2015/16 Hamburg Freezers DEL 8 0 0 0 4
2016/17 Vienna Capitals EBEL 52 5 20 25 34 12 3 9 12 16
2017/18 Vienna Capitals EBEL 54 3 27 30 58 11 0 5 5 5
2018/19 EHC Linz EBEL 52 6 22 28 50
2019/20 Sheffield Steelers EIHL 47 2 32 34 74
BCHL gesamt 115 20 43 63 166 5 0 3 3 5
NCAA gesamt 148 17 46 63 119
ECHL gesamt 127 21 48 69 127 25 3 9 12 28
SM-liiga gesamt 97 14 29 43 138 21 0 9 9 4
DEL gesamt 157 18 60 78 144 38 5 7 12 28
EBEL gesamt 200 18 84 102 182 23 3 14 17 21

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Aaron Brocklehurst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Vizemeister Aaron Brocklehurst wird ein Grizzly. In: Offizielle Website der Grizzly Adams Wolfsburg. 8. Juni 2012, abgerufen am 25. Oktober 2012.
  2. Aaron Brocklehurst kommt zum ERC. In: Offizielle Website des ERC Ingolstadt. 12. Mai 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Mai 2014; abgerufen am 12. Mai 2014.
  3. Quintett verlässt ERC Ingolstadt. In: Offizielle Website des ERC Ingolstadt. 26. Mai 2015, abgerufen am 1. Juni 2015.
  4. UPC Vienna Capitals Webseite. In: www.vienna-capitals.at. Abgerufen am 6. Juli 2016.