Agalmatophilie

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David

Agalmatophilie bezeichnet eine starke Zuneigung bzw. sexuelle Präferenz gegenüber (nackten) Statuen. Auch andere unbelebte menschliche Darstellungen wie Gemälde oder (Sex-)Puppen können als Fetisch dienen.

Agalmatophilie setzt sich aus dem griechischen άγαλμα agalma „Statue“ und dem Suffix -philie (φίλος philos „Freund“) zusammen. Alternativbezeichnungen sind Pygmalionismus und Statuophilie (lat. statuere „aufstellen“).

Der Begriff Pygmalionismus stammt aus der griechischen Mythologie von dem cyprischen König Pygmalion, der sich in eine seiner Elfenbein-Statuen, Galatea, verliebt.

Literatur (Auswahl)

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  • Claudius Aelianus berichtet über einen Fall von Statuophilie in Athen (Bunte Geschichten, 9.39)
  • August von Goethe erwähnt Statuophilie und Pygmalionismus in seinem Reisetagebuch Auf einer Reise nach Süden von 1830.
  • Silke Wenk: Pygmalions Wahlverwandtschaften. Die Rekonstruktion des Schöpfermythos im nachfaschistischen Deutschland in Blickwechsel: Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit in der Kunst und Kunstgeschichte. Reimer, Berlin 1989.
  • Elena Dorfman: Still Lovers. Channel Photographics, New York 2005. ISBN 0-9766708-1-X.
  • Elisabeth Alexandre: Des poupées et des hommes: Enquête sur l’amour artificiel. La Musardine (Hrsg.), 2005, ISBN 2-84271-252-8.