Andreas Raub

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Andreas Raub (* 18. September 1967 in Münster) ist ein deutscher freischaffender Künstler, Kunsthandwerker, Auftragsmaler und Grafiker. Er ist Mitglied der Deutsche Exlibris Gesellschaft e.V.[1]

Vita[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sohn von Annelise Raub, 1986 machte er sein Abitur am Schillergymnasium in Münster erlernte er zunächst das Handwerk des Buchbinders. Von 1990 bis 1995 folgte ein Studium in Grafikdesign bei Marjan Vojska und Rolf Escher an der Fachhochschule Münster.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Werke sind vertreten in der Galerie Depping in Münster, Galerie Möller in Unna und Galerie Streiter in Soest. Ferner sind seine Werke zu sehen in der Zeche Nachtigall, Deutsches Bergbau-Museum Bochum und in der Stiftung Kakesbeck. 1997 gewann er den Bischof-Tenhumberg-Preis für ein weihnachtliches Ölbild. Er arbeitet vor allem als Auftragsmaler und Grafiker. 1995 schuf er sein erstes Exlibris, die in seinem weitere Schaffensprozess einen immer gewichtigeren Teil einnimmt. Auf die Frage, was ihm gerade an dieser Kunstform reize, antwortete er:

„Es ist die anspruchsvolle Arbeit zwischen eigener Phantasie-Schöpfung und den Wünschen des Kunden“

Andreas Raub[2]

Weitere Schwerpunkte sind: Portraitmalerei, Wandmalerei sowie Buchillustrationen bei Unikaten. Obwohl hochwertige Exlibris auch am Computer gestaltet werden können und damit auch leichter zu reproduzieren sind, liegt ihm die Umsetzung des kreativen Gedankens über die eigene Hand mehr, weshalb er auch Radierungen bevorzugt; gleichwohl er den neuen Techniken nicht abgeneigt ist.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wie eine Mücke nach dem Licht. Gedichte von Annette Droste-Hülshoff. Schrift und Illustrationen, Münster 1993 ISBN 3924987130
  • Merkwürdiges Münsterland, Münster 2000, ISBN 3-402-05368-3

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Andreas Raub – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. exlibris-deg.de (Memento des Originals vom 10. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.exlibris-deg.de
  2. https://www.polenz-hh.de/exlibris/ausgewählte-exlibris/ www.polenz-hh.de

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmut Ebert: Künstlerlexikon für Münster und Umgebung. Nodus Publishing, Münster 1996, ISBN 3893230505.
  • Bernhard E. Kösters (Hrsg.): Ex bibliothecis Westfalicis: von Bibliotheken, Büchern, Bibliophilen und ihren Exlibris in einer europäischen Kleinlandschaft. Wittal, Wiesbaden 1997, ISBN 3922835309, S. 82–85.
  • Gerd Kaiser: Jahrbuch Westfalen 2001 (Münster, 2001), S. 28–36 ISBN 3929483203
  • Helmut Ebert: Lexikon der Bildenden und Gestaltenden Künstlerinnen und Künstler in Westfalen-Lippe (Münster, 2006) ISBN 3402004291
  • Carola Stenner, Graphische Kunst, Heft 57 (Kempten, Visel). S. 56–59
  • Künstlerlexikon der Deutschen Exlibris-Gesellschaft, 2/2006 (mit Opus-Liste der Exlibris und P.F.- Karten 1995–2005)
  • Artur Mário da editor Mota Miranda, Contemporary International Exlibris Artists, Vol. 9. London 2007
  • Siegfried Bresler: Städte im Kleinformat. Über die architektonischen Exlibris von Andreas Raub. In: Marginalien... Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie. Heft 250 (2023), Nr. 3, S. 30–36.