Ania Muntau

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Ania Carolina Muntau (* 1965 in Sorengo, Tessin) ist eine deutsch-schweizerische Kinderärztin. Sie leitet seit 2014 die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Ihr Hauptarbeitsgebiet ist die Erforschung von genetisch bedingten Erkrankungen bei Kindern, insbesondere von angeborenen Stoffwechselstörungen.[1] Seit 2020 erforscht sie auch die COVID-19-Erkrankung bei Kindern.[2]

Muntau studierte von 1984 bis 1990 Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Danach absolvierte sie ihre Facharztausbildung und als Stipendiatin eine Ausbildung in biochemischer Genetik und molekularer Biologie.

Im Jahr 2000 erhielt sie die Anerkennung als Fachärztin für Pädiatrie. Nach einer einjährigen Tätigkeit am Institut für physiologische Chemie an der Universität Bochum, kehrte Ania Mantau nach München zurück und arbeitete als Postdoc am Dr. von Haunersches Kinderspital der LMU. Von 2004 bis 2014 war sie dort Leiterin der Abteilung für Molekulare Pädiatrie und Projektleiterin im Rahmen des Bayerischen Netzwerks für Genomforschung (BayGene).

2006 wurde Muntau zur Professorin für Molekulare Pädiatrie ernannt. Von 2007 bis 2014 war sie auch Projektleiterin im Rahmen der LMUexcellence-Initiative. 2014 wurde Ania Mantau zur Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKE in Hamburg ernannt.[3]

Auszeichnungen und verliehene Mitgliedschaften

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Publikationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Curriculum Vitae Prof. Dr. Ania C. Muntau. (PDF; 190 kB) Website der Leopoldina, abgerufen am 20. Juni 2020.
  2. Ältere Kinder haben häufiger Antikörper gegen Sars-CoV-2. In: Die Welt. 19. Juni 2020, abgerufen am 20. Juni 2020.
  3. Prof. Dr. Anja C. Muntau. (Memento vom 22. Juni 2020 im Internet Archive) Website Healthcare Hamburg der Hamburg Tourismus GmbH, abgerufen am 20. Juni 2020.