Aufbaulehrgang (Höhere Schule)

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Aufbaulehrgang (AL/AUL/AUF)
Schulformen[1]
Staat Österreich
Schultyp (allgemein) Lehrgang für einen höheren Abschluss nach der Fachschule
ISCED-Ebene 4B (Kolleg Diplomabschluss Ebene 6)
Voraussetzung Abschluss einer BMS, nach Lehrabschluss Vorbereitungslehrgang
Dauer 2–3
Stufen: 12./13.–14. Schulstufe
Schulabschluss Reife- und Diplomprüfung, Gewerbeberechtigung
Typen zahlreiche Fachrichtungen
Anzahl 215 – 3,5 % d.Schulen insg. (2011/12)[2]
Schüler 4619 – 0,4 % d.Schüler insg. (2011/12)[3]

Der Aufbaulehrgang (AUL) ist eine Schulform in Österreich, die als Lehrgang Absolventen einer berufsbildenden mittleren Schule (BMS, Fachschule) die Reifeprüfung (Matura) wie auch ein der berufsbildenden höheren Schule (BHS) vergleichbares Diplom vermittelt.[4]

Voraussetzung ist eine bestandene facheinschlägige Abschlussprüfung (AP). Der Lehrgang kann auch von Absolventen der Lehrabschlussprüfung (Österreich) (LAP), also Lehrlingen nach der dualen Ausbildung Lehre/Berufsschule wahrgenommen werden, wenn sie vorher einen Vorbereitungslehrgang besuchen.[5]

Der Lehrplan ist gegenüber der BHS in verkürzter Form festgelegt,[5] und dauert je nach Fach 2 bis 3 Jahre.

Der Abschluss ist ein vollwertiger Studienzugang, gleichzeitig erhält man die Gewerbeberechtigung. Absolventen einer technischen Ausbildung können nach mindestens 3-jähriger einschlägiger Berufspraxis um Verleihung der Standesbezeichnung Ingenieur ansuchen.[6]

Schulen mit Aufbaulehrgang

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Angeboten werden Aufbaulehrgänge – meist in Kombination mit Kollegs für Maturanten – von den meisten BHS in ihrem Fachgebiet, und den speziellen höheren Lehranstalten für Berufstätige, wie auch am WIFI und bfi, in eigenen Klassen, oder berufsbegleitend als Abendschule.

Im Speziellen gibt es Kollegs in folgenden Schulformen:[1][2]

  • Aufbaulehrgang, Suche auf abc.berufsbildendeschulen.at – Schulen, Lehrpläne

Einzelnachweise

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  1. a b Österreichische Schulformensystematik, Stand 2011/12, 2.3 Berufsbildende höhere Schulen, S. 59 ff (pdf)
  2. a b techn.gew. (i. e. S.): 1; für Bekleidung: 9; für Tourismus: 106; kaufmänn.: 84; wirtsch.: 15. Schulen 2010/11 nach detaillierten Ausbildungsarten, Statistik Austria (online (Memento vom 13. Mai 2012 im Internet Archive; PDF; 38,8 KB))
  3. techn.gew. (i. e. S.): 1.109; für Bekleidung: 55; für Tourismus: 507; kaufmänn.: 1.651; wirtsch.: 1.297. Schülerinnen und Schüler 2010/11 insgesamt nach detaillierten Ausbildungsarten (Memento vom 13. Mai 2012 im Internet Archive; PDF; 50 KB), Statistik Austria
  4. NQR – Nationaler Qualifikationsrahmen. Abgerufen am 29. Oktober 2018.
  5. a b Susanne Klimmer (ibw): Berufsreifeprüfung – Grundlage für die Beratung von (potenziellen) Kandidat(inn)en in Schulen und Schulbehörden, Erwachsenenbildungseinrichtungen, Berufs- und Bildungsberatungsstellen (Memento vom 4. Februar 2007 im Internet Archive; PDF; 282 KB), Stand: Februar 2006, 3. Alternativen zur Berufsreifeprüfung, S. 14
  6. Aufbaulehrgänge. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 16. Juni 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.noe-fb.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) NÖ Forschung und Bildung NÖ[f&b] » Bildungsatlas online » Studien- bzw. Schularten