Bartolomeo della Torre

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St. Ignatiuskirche und Jesuiten-Ordenshaus, Győr
Ehem. Jesuiten-Ordenshaus, Győr

Bartolomeo della Torre (* um 1590 in Ramponio in der Provinz Como, Lombardei; † 23. August 1658 in Raab) war ein Architekt und Baumeister.

Burgruine Gallenstein
Burg Gallenstein bei St. Gallen 1681

Burg Gallenstein bei St. Gallen in der Steiermark 1621–1625

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Die Burg Gallenstein befindet sich nahe von St. Gallen in der Steiermark. Unter Abt Matthias Preininger vom Stift Admont erfolgte 1621 bis 1628 ein Ausbau der Burg durch die beiden Brüder Bartolomeo und Benedetto della Torre, wobei an den „Weißen Turm“ ein Flügel angebaut, und die Arkadengänge des Hofs erbaut wurden.[2]

St.-Ignatius-Kirche in Raab/Győr ab 1634

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Im Jahre 1627 begann der Bau der Wiener Jesuitenkirche, zugleich schenkte Kaiser Ferdinand II. der Gesellschaft Jesu zu Raab die erforderlichen Grundstücke. Baumeister Bartolomeo arbeitete ab 1634 nach der sogenannten Wiener Norm, dem Plan des Architekten Baccio del Bianco. 1641 erfolgte die Weihe.

Jesuiten-Ordenshaus

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Sohn Giacomo, ein Maurer, hatte schon beim Vater mitgearbeitet, nach dessen Tod 1658 wurde er der verantwortliche Werkmeister. 1662 erfolgte der Auftrag, am Ordenshaus auf der Marktseite ein weiteres Stockwerk zu errichten.[3] Als Meister Giacomo 1669 starb, beauftragten die Jesuiten den jüngeren Bruder Francesco della Torre, Hofsteinmetzmeister in Prag, die Arbeit fertigzustellen.

„„Bartholomeus Murarius, qui Templum Nostrum aedificavit““

Inschrift an der Fassade: 1641 Einweihung der Kirche

Zu dieser Zeit, ab den 1640er Jahren, arbeitete Carlo della Torre als Architekt der Familie Batthyány.

  • Kászonyi Andrásné: Bartolomeo della Torre, a győri jezsuita kollégium építőmestere (Bartolomeo della Torre, der Meisterarchitekt des Jesuitenklosters in Győr), Arrabona 1963, S. 229.
  • Pál Voit: Der Barock in Ungarn. Budapest 1971, S. 24 ff.
  • Max Pfister, Bernard Anderes: Torre Bartolomeo della, In: Repertorium Tessiner Künstler. Der vergessene größte Kulturbeitrag der Schweiz an Europa. Band 2. (alphabetisch) 1994.
  • Helmuth Furch: Heimatort Ramponio d´Intelvi, Familien Passerini und Torre. In Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch. Nr. 47, August 1997, ISBN 978-3-9504555-3-3, S. 16 ff.
  • Franco Cavarocchi: Künstler aus dem Valle Intelvi in Salzburg und Österreich. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Band 119. Salzburg 1979, S. 288 (zobodat.at [PDF]).

Einzelnachweise

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  1. Matriken Taufbuch 1. Band, S. 453.
  2. Burgruine Gallenstein
  3. Jesuitenkirche und Kloster Győr